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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Anfangs geben wir uns ihr mit einer geheimen Freude, mit dem Gefühl der Überlegenheit, hin. Dann aber, als eine sicher geglaubte Stellung nach der anderen von ihm erobert wird, und wir schließlich ganz von ihm eingenommen sind, da beschleicht unser Gemüt eine ängstliche Beklommenheit, die uns fast erlahmen macht.
Seltsam ist es, dass Philippos nicht wie Hannibal es versuchte, sein Heer roemisch zu organisieren; allein es begreift sich, wenn man sich erinnert, was den Makedoniern ihre zwar oft ueberwundene, aber doch noch immer unueberwindlich geglaubte Phalanx galt.
Es war die junge verwundet geglaubte Dame, die aus der Ohnmacht durch das Geräusch erwacht war, das er mit dem Fenster machte. Er nahm sie beim Arm und die Furcht brachte sie vollends zu sich. Da entriß sie ihm den Arm und gab dem Chevalier einen Stoß, so stark sie konnte. "Sie sind ein Scheusal! Was Sie tun, ist grauenvoll!
Er ist der dämonische Mensch, untertan den ewigen Mächten, und in seiner Gestalt ersteht mitten im klaren dokumentarischen Licht unserer Epoche noch einmal der schon vergangen geglaubte Dichter mystischer Zeiten, der Seher, der große Rasende, der Schicksalsmensch. Etwas Urzeitliches und Heroisches liegt in dieser titanischen Gestalt.
Jedenfalls ertrug er nicht mehr Miene und Blick dieses Unberührten, nicht mehr die eher geahnte als geglaubte Reinheit eines unbefleckten Körpers, nicht mehr die diamantne Sehnsucht, vor der ein Etwas in ihm sich neidisch krümmte, und die er höhnen und herabziehen mußte, um sich vor schlimmeren Gelüsten zu retten. So war es mit Fink bestellt.
Dem anderen da die Frage zu ersparen, zu der er sich anscheinend nur schwer entschließen konnte. Die Ordonnanz hatte den Eiskühler mit der silberbehalsten Flasche gebracht, der Kleine schenkte nach eingeholter Erlaubnis die Gläser voll. »Uebrigens meine Cousine Annemarie hat sich riesig gefreut, als sie ihre verloren geglaubte Zigarettentasche wiederbekam.«
Außer der besondern Heiligkeit, welche ein uraltes Vorurteil und die geglaubte Gegenwart des Pythischen Gottes der ganzen delphischen Landschaft beigelegt hat, war in den Bezirken des Tempels selbst kein Platz, der nicht von irgend einem ehrwürdigen oder glänzenden Gegenstand erfüllt, oder durch das Andenken irgend eines Wunders verherrlichet war.
Im Gegentheil lebte der Mensch von ehemals in ihm wieder auf, das versteinert geglaubte Herz begann von Neuem zu hämmern und zu pochen, das Kind und der Jüngling, der verirrte Halbmann und der elende Sträfling hielten aufregende Gespräche in ihm, durch die Freuden- und Sturmglocken der Erinnerung tönten leise zuweilen andere, fremdgewordene Glockentöne und die Möglichkeiten, welche hätten eintreffen können, wenn er diese oder jene Handlung vollbracht oder unterlassen hätte, bot allgemach dem Duckmäuser Stoff zu langen, schwermüthigen Betrachtungen.
Es blieb ihnen jetzt nichts Anderes übrig, als sich zu einem Kampfe zu rüsten; denn daß die Insulaner, solcher Art um die schon sicher geglaubte Beute betrogen, ihren Angriff mit erbitterter Wuth machen würden, ließ sich denken. Jacobs erfuhr übrigens kaum die neue Gefahr, die ihm drohte, als er auch mit gutem Muth den Befehl gab, das Deck zum Kampfe klar zu machen.
Das seelische Erwachen von Millionen Einzelnen bietet freilich ein großes Schauspiel; es ist nur die Frage, ob es durch die gegebene Freiheit im Grenzenlosen nicht eben ins Grenzenlose und Verhängnisvolle gesteigert wird. Da dem Dichter also die geglaubte und gesicherte Grundlage des nationalen Mythos fehlt, muß er ihn aus seinem Innern ersetzen.
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