Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 3. Juni 2025


Die vordersten machten kehrt und wollten fliehen, aber sie stürzten auf die Pferde ihrer Genossen, und einer warf den anderen zu Boden. Ein allgemeines Gemetzel begann jetzt, soweit nur das Heer reichte. Die Vlaemen schlugen alles nieder und sprangen über große Haufen Leichen, um die entfernteren Feinde anzugreifen.

Er war von quälender Unruhe gepeinigt, als ob ein Vorgefühl seines Unglücks sein Herz ergriffen hätte. Ungestüm lief er zu den am Boden liegenden Leichen und zog das Tuch von ihrem Angesicht. Aber o Gott! Welch furchtbarer Anblick für ihn. Kein Seufzer entrang sich seiner Brust, kein Glied bewegte er: er stand, als wäre er vom Schlage getroffen. Er war totenblaß, und seine Haare sträubten sich.

Am anderen Morgen suchten die Schweden unter den zahllosen Leichen des Schlachtfeldes die edelste Leiche, die des Königs. Man fand sie, nackt ausgezogen, vor Blut und Hufschlägen kaum erkennbar, mit neun Wunden bedeckt, unfern des großen Steins, der jetzt noch der Schwedenstein heißt. An der Leiche schworen die Soldaten dem Herzog Bernhard, ihm zu folgen bis ans Ende der Welt.

Nachdem er ihr Mund und Augen von Staub gereinigt hatte, verließ er das Gemäuer und kehrte zu dem Wege zurück, da die Leichen seiner Feinde lagen. Einem der toten Franzosen nahm er den Helm ab und schöpfte ihn an einem Bache, der am Kampfplatz vorbeifloß, voll Wasser. Dann ergriff er den Zaum seines Pferdes und brachte es in einen Winkel des Schlosses.

Hinter ihr ging der Braune und seine Gestalt, noch häßlich wie ein Affe aber stark wie ein Tier im Zimmer, zog gebeugt mit paralytischen Beinen hinter ihr her, und ein süßlicher Geruch wie von Leichen strömte langsam von ihm den Gang herauf. Es schien dunkel im Gang, als ich mich umsah. Schmerz saß in allen Ecken.

Die Menge wurde auseinandergetrieben und mehrere von den Aufwieglern wurden niedergemacht. Die Leichen der Gefallenen wurden von einem Todtenschau-Gericht untersucht, und dieses gab einen Ausspruch ab, der für die allgemeine Volksstimmung sehr bezeichnend war.

Drei Verwundete krochen dort, an den Boden gepreßt, dem eigenen Graben zu; man sah genau, wie sie hinter Leichen Deckung suchten, immer wieder eine Weile regungslos liegen blieben, um nicht entdeckt zu werden vom Feind.

Der Verlust der Perser war ungeheuer, der Wahlplatz mit Leichen und Sterbenden bedeckt, die Schluchten des Gebirges mit Leichen gesperrt, und hinter dem Wall von Leichen des Königs Flucht sicher.

Aber lustig förderte er seinen Schritt weiter, glücklich, daß die Ungeborenen Leichen bleiben mußten. In solche Gedanken verstrickt hatte er sich den Straßen überantwortet. Er mußte auf die Trambahn warten, um zurückzufahren. Zufrieden und neugierig lehnte er an der Stange, die das Haltezeichen trug und schaukelte sich träge. Da kam ein Bursche des Wegs.

Freilich schreie das vergossene Blut gen Himmel, doch die Rache liege bei Gott.... Betend verbrachte der Pfarrer mit den Witwen die schwüle Nacht bei den Toten in der Kirche. Am Morgen konnte er noch die Trauermesse lesen. Dann aber machte der Verwesungsgeruch der Leichen den Aufenthalt in der Kirche unmöglich. Schnelle Beerdigung war geboten. Särge hatte man nicht.

Wort des Tages

pfingstlappen

Andere suchen