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Aktualisiert: 5. Mai 2025
»Moanen S' wirkli?« hatte Pepi gefragt. »Alsdann wer' i halt umanandlaufa wie a Heuschreck'n!« und heimlich hatte er sich gedacht: »Den Buckel steigst ma 'nauf, Medizinlackel, damischer!« Und hatte sich auf der Trambahn ein Jahresabonnement genommen.
Am Ende der Straße blieb er stehen, sah auf einen schnurrbärtigen Mann in schwarzem Überzieher, der auf seinen Spazierstock mit Stahlspitze hüftlings gestützt stand, auf die Trambahn wartete und zu Oldshatterhand hinüberblickte. ,,Das ist ein Detektiv. Ein Verdeckter", flüsterte Oldshatterhand, und sein Herz stand still. ,,Gerade weil er so unauffällig aussieht."
Bei der Ankunft waren sie darüber einig, daß es sich nicht verlohne, in denselben Wagen zu steigen. Diederich nahm die Trambahn. Hände und Augen streiften sich nur. „Uff!“ machte Diederich, als er allein war. „Das wäre erledigt.“ Er sagte sich: „Es hätte ebensogut schief gehen können.“ Und mit Empörung: „So eine hysterische Person!“ Sich selbst würde sie sicher am Boot festgehalten haben.
Dicht neben den Rädern der Wagen gehen die Menschen, die Kinder, Mädchen, Männer und eleganten Frauen; Greise und Krüppel, und solche, die den Kopf verbunden haben, sieht man in der Menge. Und immer neue Züge von Menschen und Fuhrwerken. Die Wagen der elektrischen Trambahn sehen wie figurenvollgepfropfte Schachteln aus. Die Omnibusse humpeln wie große, ungeschlachte Käfer vorüber.
Er griff nochmal. Das ganze Geld war weg. Man hatte es ihm gestohlen. Er taumelte an eine Hauswand. Griff, suchte suchte alle Taschen durch, vorsichtig, zitternd, furchtbar. Nichts mehr. Einen Augenblick stand er starr. Die Trambahn surrte vorbei. Ganz dünner Schnee fiel. Die Lichter flimmerten. Es rauschte, rauschte und war doch grauenhaft still.
Neben ihm humpelte mühsam eine kleine, dicke Alte mit Krückstöcken auf die Haltestelle der Trambahn zu, wandte sich um nach dem schnell sich nähernden Wagen, den Krückstock verzweifelt schüttelnd, und schrie immerzu: ,,Ich komm nimmer hin! Heilige Maria! ich komm nimmer zurecht." Winnetou sah die Alte an zur Elektrischen zurück, und stellte sich zwischen die Schienen. Der Führer läutete.
Die Rechte des Excellenzherrn war in die Höhe geschnellt, um den Kerl, der da so respektlos auf ihn loskam, vor die Brust zu stoßen. Nun legte sie sich dem armen Narren begütigend auf die Schulter. Sind wohl aus dem Spital hereingekommen, Herr Hauptmann, zur Musik? sagte er, und winkte seinem Adjutanten mit den Augenbrauen. Es ist weit hinaus zum Spital mit der Trambahn!
Wo war die Zeit, da man, mit Generalsstreifen auf der Hose, noch mit der Trambahn nach Hause fuhr, in die standesgemäße Sechszimmerwohnung, die, eigentlich, eine Fünfzimmerwohnung war mit einer Kammer?
Aber lustig förderte er seinen Schritt weiter, glücklich, daß die Ungeborenen Leichen bleiben mußten. In solche Gedanken verstrickt hatte er sich den Straßen überantwortet. Er mußte auf die Trambahn warten, um zurückzufahren. Zufrieden und neugierig lehnte er an der Stange, die das Haltezeichen trug und schaukelte sich träge. Da kam ein Bursche des Wegs.
Ich bin kaa Milljonär, ich kann Ihne Ihrer Dochter kaa Audomobil kaafe, awwer Trambahn fahrn lasse kann ich se, unn satt zu esse werd se hawwe, unn gucke Se sich emal mei Händ aa: uff dene Händ wer' ich se drage. Es sin solide, kräftige Händ, unn Ihne Ihr Dochter werd gut druff sitze! Herr Bindegerst, Se könne zwaa Mensche glicklich mache, sage Se »Ja!«
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