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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Auf seinen beiden Krückstöcken humpelte der Baron, von Hedda gestützt, in sein Schlafzimmer. Das war ein merkwürdiger Raum, ein wahrer Tanzsaal, aber fast ohne Möbel. In der Mitte stand ein schmales, eisernes Bettgestell mit einigen Decken. An den Fenstern hingen keine Gardinen; in der Nacht schloß man die Läden von draußen, die herzförmige
Er dachte daran, was aus seinem ältesten Sohn werden würde, wenn er selbst nicht mehr da wäre ... »Also Gute Nacht, Binder!« seufzte er und humpelte durch das Portal. Kopfschüttelnd sah ihm Binder nach. Auch er seufzte jetzt. »Ja, des is e Lewe!« philosophierte er. »Da soll merr noch an e Gerechtigkeit glaawe! E Saustall is die ganz’ Welt! E Saustall, unn nix weider!«
Ein Mann namens Haslau, der im Württembergischen wohnte, wurde von Diebsgesindel heimgesucht. Haslau hauste, ein Fettwanst, klein, mit stoppligem braunen Haar auf einem kugelrunden Kopf, in seiner Herberge. Zwischen den Bauern, die die breiten Sitzbänke drückten, humpelte er freundlich herum; am Schanktisch stützte er die Arme auf, sah beobachtend in die Stube rechts und links.
Mit der ganzen Niederträchtigkeit, deren der vertrottelte Redakteur dieses Blättchens fähig war, hetzte er gegen unsere Anstalt. Alle Spießerinstinkte, alle Philisterbedenken, alles Kopfschütteln beschränkter, phantasieloser Köpfe wurde gegen die Grundidee unserer Kuranstalt wieder lebendig; die Schimpferei begann wieder, der alte lendenlahme Spott humpelte neu auf den Plan.
Dann trommelte sie ordentlich auf dem Klavier herum und machte ein Höllenkonzert. Das alte Instrument dröhnte und wackelte, und wenn das Fenster offen stand, hörte man das Spiel im ganzen Dorfe. Der Gemeindediener, der im bloßen Kopfe und in Pantoffeln, Akten unterm Arme, über die Straße humpelte, blieb stehen und lauschte. Dabei war Emma eine vorzügliche Hausfrau.
Wie Sonntags alle in der Kirche waren und der Pfarrer das Gebet gesprochen hatte, klopfte es vernehmlich an die Kirchenpforte, und als der Küster öffnete, kam die Bank herein, humpelte die Kirche entlang, »klipp, klapp, tripp, trapp,« am Altar des Herrn vorbei, immer weiter, bis sie an einem Kirchenstuhl stehen blieb, grad wo der Meister saß, der mit Schrecken den goldenen Fuß erkannte. »Ich weiß von nichts,« rief er und wurde blaß wie das böse Gewissen. »Es hat Ihn ja noch keiner angeklagt,« sprach der Pfarrer ernst. »Ich weiß von nichts,« versicherte der Meister wieder und zitterte und ward schlohweiß. »Das hat mein Geselle getan.
„Sag' doch das nicht! Mir geschieht ganz recht, das ischt die gerechte Strafe! Ich hab's nicht besser verdient!“ „Wieso denn, Rosel?“ Die Doktorin errötete bis an die Haarwurzeln hinauf und humpelte zum Gatten.
Man sall nix bereden. Ook sien Glück nich.« Und damit ließ sie den Nachbar stehn und humpelte wieder auf ihr Haus zu. Hradscheck aber sah ihr ärgerlich und verlegen nach. Und er hatte wohl Grund dazu.
Der alte Küster humpelte in die Kirche, faßte den Glockenstrick und schwang ihn mit aller Macht, daß die alte Glocke, die schon einen Sprung hatte, jammervoll hinausklang auf die Felder, und die Kinder liefen hin und her, schwenkten ihre Stäbe und schrieen: »Der Türk! der Türk!« Und wäre er wirklich dagewesen, so hätte es nicht können schlimmer zugehen, denn die Furcht machte mehr Not und Unruh als der Krieg und der Feind.
Tücher, Kissen, Decken breiteten sich um die Kreißende aus; ein weißhaariges Mütterchen mit gekrümmtem Rücken schleppte stöhnend Eimer voll Wasser herbei, ein alter Mann humpelte hastig auf seiner Krücke näher und legte mit zitternden Händen seine zerschlissene Jacke über die Jammernde.
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