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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Ein Waldhorn aus dem Holze; Dort jagte Artemisia, Mein Schwesterlein, die Stolze. Ich weiß es nicht, wie mir geschah: Ich brauchte nur zu nippen Vom Wasser der Kastalia, Da tönten meine Lippen. Ich sang und wie von selbst beinah Die Leier klang, berauschend; Mir war, als ob ich Daphne sah, Aus Lorbeerbüschen lauschend.
Marfa Strogoff’s Blick reichte weiter in die Zukunft, und wenn sie auch um sich selbst nicht besorgt war, so hatte sie doch Grund genug, für ihren Sohn das Schlimmste zu befürchten. Sangarre schlich sich im Dunkeln bis dicht an die beiden Frauen heran und verweilte so einige Stunden lang gespannt lauschend ... Vergeblich.
Johanna war es, als sei vor allem die große Stille auch von außen erforderlich, die in Philipps Antlitz so tief innen wohnte, sei notwendig, damit sie in diese Stille eintauchen könne, wach und lauschend, um ihre Ursache und ihr Wesen zu ergründen, in einem begnadeten Augenblick das ungeheure Rätsel zu lösen, und dann den Funken in der triumphierenden Hand zu halten, der das Auge wieder mit Leben zu speisen vermochte.
Da singt die Uhr, die Kinder zittern: Im grünen Ofen kracht ein Scheit und stürzt in lichten Lohgewittern, und draußen wächst im Flockenflittern der weiße Tag zur Ewigkeit. Der Abend kommt von weit gegangen durch den verschneiten, leisen Tann. Dann preßt er seine Winterwangen an alle Fenster lauschend an.
Eine dunkle Wolke legte sich wieder über den Mond und hüllte Alles in tiefe Nacht, als aber René, das gespannte Terzerol krampfhaft fest in der Faust mit spähendem Blick und lauschend vorgebeugtem Oberkörper da stand, erkannte er deutlich zwei dunkle Gestalten die über den Plan, grade auf ihn zu glitten. –
Dritter Gesang. Rasch entfernt sich der Doktor, denn viel noch hat er zu schaffen, Auch den Kaufherrn ruft gar manches ab, doch verwundert Schaut er dem Alten nach und denkt: was mag er nur meinen? Plötzlich fühlt er von hinten sich innig umschlungen, die Gattin Hat sich ihm leise genähert, und wie er sich wendet, erstaunt er Über den klaren Blick des reinen Auges und freut sich, Sie so ruhig zu finden. Sie küßt ihn herzlich und drückt ihn Mehrmals gegen die Brust, als wäre der Morgen der Hochzeit Wiedergekehrt, an dem sie, dem Kreise der Schwestern entschlüpfend, Die nach in ihr schmückten, und über die trennende Schwelle Ihm entgegenhüpfend, an welcher er schüchtern und lauschend Stehen geblieben war, dem fast Erschreckten bewiesen, Daß sie nur darum so lange das kargste der Mädchen gewesen, Um als reichste der Bräute noch in der letzten der Stunden Für die erduldete Strenge ihm überschwenglich zu lohnen. Denn, wie mancher Baum, zu dessen Füßen die Veilchen Schon ihr Leben verhauchen und den die mildesten Lüfte Unermüdlich umschmeicheln, nicht eine einzige Knospe
Engel flüstern mit dem Kind, wenn es im Schlafe lächelt, und das Mutterherz sieht des Schutzgeistes Fittiche ausgebreitet über dem Liebling. Komm lieber Leser, komm siehst Du die Gruppe dort, das Herz des Weibes an des Mannes Brust, Mutter- und Vaterliebe dem Schlaf der Unschuld lauschend und Gottes Segen niederflehend auf das Haupt des schlummernden Kindes?
In den vollen Locken trug sie einen dünnen Kranz weißer und rother Blüthen, mit den Fasern des Cocosblattes fest zusammengebunden, in den Ohren aber zwei der großen weißen duftenden Sternblumen, und wie sie dort stand auf dem bröcklichen Gestein, um das sich dicht hinter ihr die vollen dunklen Büsche schmiegten, den linken Arm um die dünne Casuarine geschlungen, die sie da oben auf ihrer etwas gefährlichen Stelle stützte, glich sie eher einer lauschend aus dem Dickicht gebrochenen Waldnymphe, als einem einfachen schlichten Kind dieser Inseln.
Jener aber ging die steinernen Stufen des Mönchsbergs hinab, Ein blaues Lächeln im Antlitz und seltsam verpuppt In seine stillere Kindheit und starb; Und im Garten blieb das silberne Antlitz des Freundes zurück, Lauschend im Laub oder im alten Gestein. Seele sang den Tod, die grüne Verwesung des Fleisches Und es war das Rauschen des Walds, Die inbrünstige Klage des Wildes.
Es war ein anmutiges Bild, das die jungen, schönen Menschenkinder boten. Dicht nebeneinander saßen sie beide, sie lesend und er aufmerksam ihren Worten lauschend. Er hatte den Arm auf den Tisch gestützt und sah auf Ilse herab, die den Kopf etwas vornübergebeugt hielt. Plötzlich hielt sie inne. »Lesen Sie weiter, bitte! Warum hören Sie auf?
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