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Ich kenne diesen Menschen: Zum Anfang rasch, doch zoegernd kommt's zur Tat. Prokop. Obgleich sich der Erzherzog nun entfernt, Blieb doch an seiner Stelle Bischof Klesel, Der mit der Grenze meuterisch verkehrt. Rudolf. Wie war das? Klesel? Ist er doch in Neustadt, Wohin ich ihn gebannt, in seinem Sprengel. Prokop.

Den besten Schutz gibt in der Faust das Schwert. Klesel. Und wenn er Euch nun ab vom Heer beruft? Mathias. Vielleicht gehorcht' ich nicht. Klesel. Gestuetzt auf was? Der Feldherr, der Gehorsam weigert, heisst Verraeter, aber wer den Frieden gibt Dem ausgesognen Land, waer's ohne Auftrag, Er ist der Reiter, Abgott seines Volks. Mathias. Ich hab's gesagt. Die Schmach ertrueg' ich nicht.

Und war kein anderer als Ihr zu finden Zu solcher Botschaft, die fast klingt wie Hohn? Klesel. Vielleicht weil ich allein kein Schranz und Hoefling, Gewohnt zu sagen gradaus was gemeint. Julius. Die Derbheit ist nicht immer Redlichkeit. Klesel.

Glaubt Ihr denn nicht die Stimme schon des Mannes, Der ihm, er glaubt's, so Schlimmes zugefuegt, Muss in des Kaisers Brust, jetzt, wo Entschluesse Hart mit Entschluessen kaempfen, Scham und Zorn Klesel. Jetzt ist nicht von Entschluessen mehr die Rede, Notwendigkeit ist da und sie schliesst ab. Julius. Es ist geschehn! Nun wahre Gott der Folgen! Julius.

Weiss sonst man irgend, frag ich noch einmal, Die Punkte die der Heide nimmt und gibt. Klesel. Der Stand wie vor dem Krieg. Max. Das waere billig. Leopold. Halt aus, Fernand, halt aus! Kehr ruhig heim. Ich bleibe hier; waer's als gemeiner Reiter, Waer's auf den Truemmern des zerstoerten Wiens, Durch Blut und Krieg mit allen seinen Schrecken, Zu fechten fuer des Kaisers Macht und Willen.

Rumpf geht, ohne darauf zu achten, der Mitteltuere zu. Klesel. Eu'r Strengen! Darf erzherzogliche Durchlaucht Gehoer beim Kaiser hoffen? Rumpf. Kann nicht sein. Dort sind Sie selbst. Rumpf. Je, Diener, Diener! Geht nicht. Des Kaisers Majestaet sind unwohl. Acta, Negotia. Klesel. Nur wenige Minuten. Draengt ihn! Mathias. Herr Rumpf, gebt mir die Hand! Rumpf. Je, meritier's nicht.

Aber kann nicht sein. Nicht wohl geruht; empfinden sich turbiert Mit mal di testa. Wage meinen Dienst So ich es permittier Klesel. Ihr scherzt Herr Rumpf. Wer kennt nicht Eure Macht an diesem Hof. Rumpf. So scheint's, so scheint's. Doch sind der Herr gar streng. Je naeher ihm, so naeher seinem Zorn.

Der Koenig ist in seinen Zimmern nicht, Gesendet habt Ihr ihn nach der Kapelle Und seid gegeben nun in unsre Macht. Der Papst will Euch in Rom; deshalb nach Kufstein, Das annoch deutsch und auf dem Weg nach Welschland. Klesel. Der Koenig ruft zurueck mich Augenblicks. Ferdinand. Seid dessen wirklich Ihr so sicher? Klesel. Nein!

Seid noch Ihr fuer den Frieden? Klesel. Durchlaucht ja. Wenn diesmal auch Verleumdung wahr gesprochen, Was gut bleibt gut, waer' auch der Geber schlimm. Max. Und Bruder du? Mathias. Glaubst du? Klesel. Den Frieden, hoher Herr. Mathias. Und ich den Krieg. Ich bin beschimpft im Angesicht der Welt. Die Ehre unsrer Waffen stell ich her, Dann mag die Klugheit und die Furcht beraten. Max.

Auf bald'ges, frohes Wiedersehn. Die Erzherzoge. Wir hoffen's. Klesel. Nun rasch ans Werk! Vor allem die Depeschen. Wie, du noch hier? Du trittst vor meine Augen, Nachdem du erst gesprochen wider mich? Herr, wider Euch? fuer Euch! Ihr habt die Schrift, Die Euch zum Herren macht in diesem Land. Wenn Ihr mich stoert such anderwaerts ich Ruh'. Es gilt zu schreiben, schreiben, rasch und viel.