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Nun Frieden also denn! Leopold. Fernand auch du? Ferdinand. Fragst du mich noch, der du mich selber zwingst, Mir schildernd alle Greuel des Verweigerns? Ihr seid fuer Krieg? Mathias. Wenn man mich ueberstimmt! Leopold. Hier ist noch einer. Ohm, wir sind zu zwei. Mathias. Gerade deshalb Frieden auch. Max. Wir sind zu Ende. Klesel.

Wir suchen Wissen bei der Wissenschaft, Der Glaube wird gelehrt von glaeub'gen Meistern. Ferdinand. Fluch jedem Wissen, das nicht aufwaerts geht Zu aller Wesen Herrn und einz'gem Ursprung. Klesel. Von oben rinnt der Quell, doch rinnt er nicht zurueck, Wo er das Licht betritt ist er schon Lauf, nicht Quelle. Ferdinand. Seid Ihr derselbe der, ein Kirchenfuerst, Berufen zur Verteid'gung ihrer Lehre?

Indes ich noch mit meinem Oheim spreche, Halt ihn zurueck durch irgend einen Vorwand, Bis ich dir sage: jetzt! Dann schnell nach Kufstein. Merk wohl, er darf zurueck nicht in sein Haus, Denn seine Schriften sind vor allem wichtig. Er kommt. Geh nur und sieh nach deinen Leuten. Ferdinand. Darf ich nun endlich meinem Oheim nahn? Klesel.

Der Waagebalken steht, Und kurze Frist, so schnellt ein Quentchen mehr In Eurer Schale, diese in die Hoeh'. Auf Euch ruht Habsburgs Heil, das Heil der Kirche, Ruht unser aller Heil. Mathias. Mit mir ist's aus! Klesel. Ich seh es ist, und so geb ich Euch auf. Hier kommt Herr Rumpf, fuehrt selber Eure Sache. Der Kaemmerer zeigt mit der Hand auf Erzherzog Mathias.

Das war ein tuerk'scher Saebel, Den einzeln ich der einzelne bestand. Ein alter Landmann gab mir diesen Rock Und so kam ich zurueck ins eigne Lager. Mathias. Was soll's? Sagt' ich denn nicht ? Es gilt wohl gleich! Klesel. Wie waren wir besorgt seit Flucht und Schlacht. Mathias. Die Schlacht ging schief.

Komm sitzen, Leopold! Leopold. Nicht bis ich weiss: Ob mit des Kaisers Willen, ob entgegen Wir uns vereinen hier zu Spruch und Rat. Sagt etwas, Klesel! Klesel. Wenn ich also darf: Es will gewiss der Mensch sein eignes Bestes. Wird nun des Kaisers Bestes hier beraten, Kann man noch zweifeln, ob es auch sein Wille? Leopold.

Herr Seyfried, seht, ich war Euch stets ein Freund. Seyfried. Drum habt Ihr meiner Schwester auch verweigert Die Pension, die ihr zu Recht gebuehrt. Klesel. Sie soll sie haben, und verlangt ihr Gold, Nennt den Betrag bis dreissigtausend Kronen, Nur goennt mir Aufschub, eine Viertelstunde. Lasst mich zu Hause ordnen noch Papiere, Man hat so viel was nicht fuer jeden taugt. Seyfried.

Vor kurzem, ja, Da war ich Sieger. Aber nun: besiegt. Bei diesem Wort empoert sich mir das Blut Und steigt vom Herzen gluehend in die Wangen. Mir schwebt ein Plan vor aus Vegetius, Bewaehrt sich der, dann sprechen wir des weitern. Klesel. Ist das Eu'r Wort, im selben Augenblick, Wo die Erzherzoge, von Euch berufen, Im Lager schon, zu handeln von dem Frieden. Mathias.

Vorerst erlaubt, dass mit zwei Worten nur, Dem Pfortendolmetsch, der im Lager harrt, Den Ratschluss ich verkuende samt dem Frieden. Ferdinand. Warum so rasch? Klesel. Wir haben dann was Ihr In Eurer Weisheit wuenschenswert erachtet: Stillstand der Waffen. Denn, o Herr bedenkt!

Der sie verteidigt auch, o ja ich weiss, Solang der Kirche Gold und Rang und Ansehn Euch noch ein Lohn schien, der des Strebens wert, Und habt, so sagt die Welt, nicht nur von Glaubensschaetzen, Auch von den Schaetzen dieser ird'schen Welt Ein Artiges gehaeuft in Euern Speichern. Klesel. Man sieht sich vor; die Zeiten schlagen um. Ferdinand.