Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 14. Mai 2025


Glücklich Die, Prinzessin, welche leichthin ein Vaterland aufzugeben und es mit einem andern Lande zu vertauschen vermögen ohne Kummer und nagenden Schmerz in der Seele! sprach mit bewegter Stimme der Prinz Talmont und mit sanftem Vorwurf, den er durch den Zusatz milderte: Kindesliebe ist der Frauen Panier, Vaterlandsliebe das der Männer. Bleibe Jedem das Seine!

Da stand nun der Reiher, als er sich entschieden hatte, wieder einsam, die sichere Beute war verschwunden und neue wollte sich nicht zeigen. Er steht noch heute nachdenklich im Teiche und wartet noch immer. So geht es allen zu Bedächtigen, die über dem Überlegen das Handeln vergessen. Belohnte Kindesliebe.

Ob sie, die vielleicht doch eine Erwählte war, nicht aus Kleinmut und Trägheit auf das Wunder verzichte, sie, die schon aus blosser Kindesliebe alles tun müsse, um die Seele der Mutter zu retten. Teresa wollte von neuem die Substitution versuchen, aber wenn sie vor dem Heiland kniete, fühlte sie, dass ihre ängstlichen, zerrissenen Gebete keine Kraft mehr hatten.

Waren sie auch von Vater und Mutter entfernt, so waren diese ihnen dennoch eine feste Stütze, an der sie sich aufrecht hielten in allen Stürmen und Versuchungen; denn das Band der christlichen Kindesliebe zerreißt nicht so leicht. Alle diese Kinder kamen später zu recht guter Versorgung, so daß sie von Vielen ob ihres zeitlichen Glückes beneidet wurden.

Und so war es wirklich. Denn gerade Selma's fromme That der Kindesliebe hatte die Sache des Schulmeisters nur verschlimmert. Auf die Freiwerdung des Vaters hatte das gute Kind es abgesehen, und die erlangte es auch, aber es hatte dem bittersten Feinde der Aeltern, dem Gerst, die neue Noth der Familie geklagt, und der baute darauf einen neuen teuflischen Plan. Wie Selma an jenem Morgen, wo sie heimlich das Aelternhaus verlassen hatte, um für ihren Vater zu bitten, an der Mauer des Kirchhofs, der vor Gießen liegt, hinging, da trat das Bild ihrer mütterlichen Freundin, der alten Lindin, lebhaft vor ihre Seele, und sie wünschte ihr Grab zu sehen, um auf ihm sich Stärke für ihren sauren Gang zu erbeten. Der Todtengräber grub an der Mauer ein neues Grab, und gab dem Mägdlein auf seine Frage nach dem Grab der Mutter Lindin freundlichen Bescheid. »Seht dort«, sprach er, »dort, wo die Aeste der Linde über die Mauer herüberhängen, liegt die Alte. Gott hab' sie selig. Das war ein Weib nach dem Herzen Gottes, beides bei Alt und Jung wohl gelitten. Ich bin nun schier 36 Jahre Todtengräber hier in der Stadt; und wenn sie Einen nach dem Andern hier herausbringen, dann überdenk' ich so dieß und das aus ihrem Leben, denn es denkt mir schon lange, und vor allem an das Sprüchlein denk' ich: »Herr, lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werdenAls sie die alte Lindin heraustrugen, da konnt' ich nichts bedenken, als dieses: »Meine Seele müsse sterben des Todes der Gerechten, und mein Ende werde wie dieser Ende

»Zu JosiDurch die letzten Bergastern, durch die öden herbstfalben Weiden schwankt Binia langsam empor empor sie folgt, ohne daß sie es weiß, dem Weg, den sie mit dem Vater gegangen ist. Oft steht sie still, dann greift ihr Fuß, indem sie flüstert: »Zu Josiwieder mechanisch aus. Dann blickt sie wieder zurück in die Nebel: »Vater VaterDie Kindesliebe zieht sie zurück.

Was ich tue, geschieht für Ihre Mutter! Und wenn Sie noch einen Funken Ehrgefühl und Kindesliebe ...« »Sprechen Sie das nicht aus! Schlecht bin ich nicht noch bin ich es nicht!« »Sie haben gelogen und geheuchelt der Mutter gegenüber!« »JaEr senkte den Kopf. »Aber es geschah nur im Leichtsinn, im grenzenlosen dummen Leichtsinn der Jugend ...« »Das nennen Sie bloß Leichtsinn?« »Ja!

Dem Vater aber sagte ich immer, ich sei noch zu jung ...« »Und jetzt, jetzt hast du's doch getan weil du mich ...« »Weil ich gefürchtet hab, ich könne nicht mehr die Kraft aufbringen ... O, wüßtest du, was ich gelitten hab die ganze Zeit her!« »Das darf nicht sein! Das darf nicht geschehen! Du darfst nicht das Opfer deiner Kindesliebe werden! Liebst du ihn denn, diesen stillen Herrn Vetter

Allmonatlich war er unter irgendeinem Vorwand einmal nach Thüringen verschwunden; das Mädchen hatte sich an den Mann, den sie als ihren liebevollsten Freund erkannte, jedenfalls dankbar angeschlossen, und dem alten Seehund, den wahrscheinlich nie eine zärtliche Hand gestreichelt hatte, tat diese Kindesliebe so wohl, daß er diesmal auf allen kaufmännischen Vorteil vergaß und wie ein verliebter Narr handelte.

Er tröstete sich wohl über den Mängel an Kindesliebe, weil ihn Inis Liebe beseligte, und sein Herz so warm an den edlen Lehrer hing, doch meinte er immer wieder, dies Herz sei weit genug noch mehr Liebe glühend zu umfassen. Gelino hatte schon zuvor nach Paris geschrieben, und einen Miethpallast, wie es deren für sehr reiche Wanderer gab, auf die Tage ihrer Anwesenheit bestellt.

Wort des Tages

berühren

Andere suchen