Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 21. Juli 2025


Völlig analog verhält es sich mit der witzigen Handlung, die Hecker anführt und als solche anerkennt. Ein italienischer Maler hat für ein Kloster ein Abendmahl zu malen. Während der Arbeit erfährt er allerlei Chikanen von Seiten des Priors. Dafür rächt er sich, indem er dem Judas die Züge des Priors leiht. Für Hecker beruht die Komik dieses Witzes darauf, dass die Unvereinbarkeit der beiden Vorstellungen Judas und der Prior beleidigt, während zugleich die Erkenntnis der zwischen beiden bestehenden

Gleich neben ihnen stossen Engel des Zornes die Verdammten in die Hölle, welche in zwei Felder geteilt ist. Beide werden von einem Feuerstrom, der von Christi Füssen ausgeht, umflossen. In dem oberen Felde sitzt auf gewaltigen Schlangen Lucifer. Sein Haar und Bart ist wirr und weiss. In seinem Schosse hält er Judas Ischarioth. In dem Felde darunter werden die Sünder gemartert.

Mir tut's nur leid um meines Gärtners Sohn, Der einen Stein nach einem röm'schen Adler Geworfen und ihn auch getroffen hat! Judas. Wie alt ist der? Silo. Wie lange ist es doch, Daß ich den Fuß brach? Da ward er geboren, Denn seine Mutter konnte mich nicht pflegen, Ja, richtig zwanzig! Judas. Da geschieht ihm nichts! Silo. Wie meinst du das? Ein Wort noch! Judas. Wohl! Im Vertraun denn!

Das Anregendste am Ammergauer Krippenspiel ist wohl der Schauplatz selbst, das geräumige, sinnreich gegliederte Theater, welches den Schauspieler nicht unvermittelt aus der Kulisse fallen läßt und jene Volksaufzüge ermöglicht, die an Wirkung weit hinausreichen über das Spiel der einzelnen. Ein ähnliches Theater scheint dem maßlosen Grabbe vorgeschwebt zu haben, wenn er in den »Hundert Tagen« etwa vorschreibt: »Zwei Schwadronen rücken vor«. Das Volk, die »Turba«, wie es in den Passionsmusiken heißt, ist der große Schauspieler von Ammergau, den freilich die Meininger nicht zu fürchten haben. Über die einzelnen und hervorragenden unter den Schauspielern hat sich kein klares Urteil festgestellt. Die Kritiker setzten sich gewöhnlich in ein gemütliches Verhältnis zu den Spielern, und so verloren sie ihre Unbefangenheit. Sie haben mit Judas in dieselbe Schüssel getaucht, mit dem Heiland einen Schoppen getrunken und mit der Mutter Gottes unter einem Dache geschlafen. Dieser schlichte Mensch, heißt es dann, welch ein Schauspieler! Nun ist es keine Frage, daß, von den Frauen abgesehen, die durchaus abscheulich spielten, manche der Mitspielenden Treffliches leisteten. Allen voran steht der Darsteller des Christus. Er ist eine schöne männliche Erscheinung, »unnachahmlich« gewachsen, wie eine Engländerin meinte, in allem Sichtbaren, was Gang, Stellung und Gebärde betrifft, geradezu bewunderungswürdig. Man merkt wohl den Bildschnitzer durch, und er hat sich, nach seiner eigenen

Du Judas! hättest du nur ein Paar Hosen hinauf zuziehen, wenn die jungen Herren die Hosen nicht bei ihr hinunterließen?

Weil ich's gebot! Titus. Und weil der König, als er ging, mir sagte: Dies ist der Mann, der meinen Willen weiß, Was er gebietet, das gebiet ich selbst! Und du? Joseph. Ich dachte, Judas Makkabäus Wär' Schutz genug für dich und deine Tochter. Im übrigen, du hörst, wie's draußen steht: Ich brauche die Soldaten! Heut schickt' ich Galiläer! Meinst du noch, Mein Argwohn habe keinen Grund? Mariamne.

»Gebt Euch keine Mühe, Johannes, mit Euch bin ich fertigerwiderte Josi, den Blick verachtungsvoll von seinem Peiniger wendend. Da wütete der Schwarze gräßlich: »O du räudiges Schaf du Lügner du teuflischer Judas. Deinetwegen werde ich aus St.

Waren sie nicht einmal mein? Rieffen sie mir nicht einmal lauter Heil und Leben zu? Das that Judas auch gegen Christum: Aber Christus fand unter zwölfen Treue bey allen bis auf einen, ich unter zwölftausend gar keine. Gott erhalte den König! Will niemand sagen, Amen? Bin ich Priester und Küster zugleich? Wol dann, Amen! Gott erhalte den König, ob ich's gleich nicht bin, und auch Amen!

Vor einer Hütte Rosalinde. Sage mir nichts weiter, ich will weinen. Celia. Tu es nur; aber sei doch so weise, zu bedenken, daß Tränen einem Mann nicht anstehn. Rosalinde. Aber habe ich nicht Ursache zu weinen? Celia. So gute Ursache sich einer nur wünschen mag. Also weine. Rosalinde. Selbst sein Haar ist von einer falschen Farbe. Celia. Nur etwas brauner als des Judas seins.

Sinnt nach, und wenn Ihr ein Mensch seid, so muß sich in Eurer Brust jetzt etwas für mich regen! Agnes. Herr Emeran, hin ich auf ehrliche Weise in Eure Hand gefallen? Bedenkt wohin Ihr mich ohne Vorbereitung schickt, laßt mir noch etwas Zeit, und Gott soll's Euch verzeihen, daß Ihr einen Judas mehr gemacht habt, ich will selbst für Euch bitten! Agnes.

Wort des Tages

mützerl

Andere suchen