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Aktualisiert: 21. Oktober 2025


In einer Passionskomödie, die in einem schwäbischen Kloster aufgeführt wurde, tritt Judas zu den versammelten Pharisäern: Judas Gelobt sei Jesus Christ, Ihr lieben Herrn! Phar. In Ewigkeit! Judas, was ist dein Begehr'n? Judas Ich will Euch verraten Jesum Christ, Der für uns am Kreuz gestorben ist. Größerer Unsinn kann wohl nicht leicht in vier Zeilen gesagt werden!

Lug und Trug, wie immer, Wenn's hieß, ihm sei was Schlimmes widerfahren, Und ganz natürlich, da's so viele gibt, Die ihm das Schlimme wünschen! Wird getanzt In einem Haus, wo man um Tote klagt? Silo. Da wird denn bald viel Blut vergossen werden, Die Kerker stecken seit dem Aufruhr voll! Judas. Das weiß ich besser, als du's wissen kannst, Ich habe manchen selbst hineingeschleppt.

Ich tat Bekenntnis meinem Glück zum Trutz, Der schnöde Bube tut's aus Eigennutz! Was mir aus tiefstem Herzen quoll empor, Hält dieser Heuchler sich als Larve vor! Mit Christi Jüngern sitzt im Tischverband Wie Judas er, den Beutel in der Hand. Der Schurke nahm den reinen Glauben an; Potz Blut und Wunden, er hat wohl getan! Der Meuchler hat das reine Wort bekannt! Darüber jubiliert das Schwabenland!

Er hatte Visionen von entfernten Berggipfeln, welche die Sonne glänzend beleuchtete, von denen er aber durch eine Schneewüste getrennt war. Er fühlte wie der Teufel ihn an den Kleidern zupfte; er glaubte, das Kainszeichen sei ihm aufgedrückt; er fürchtete daß er zerbersten werde, wie Judas. Diese Seelenkämpfe zerrütteten seine Gesundheit.

Die schönen, dicht gedrängten Blüthen entspringen auch dem alten Holze, so daß die ganze Baumkrone wie ein einziges Blumengewinde erscheint, von rosenrother Farbe. Dieser Baum ist in Südeuropa zu Hause, sehr häufig sieht man ihn in Palästina die Gärten um Jerusalem schmücken, was wohl Veranlassung zu der Sage gab, Judas habe sich an demselben erhängt.

Um einen Becher Wein, um einen Wildpret=Braten, Und höflich Compliment verricht man Judas Thaten. Recht, Freyheit und Gebet, Lied, Kirchhof, Schrift und Wort, Muß ohne Zwang und Noth, nur bloß ans Heuchlen, fort. Und wo ein Redlicher im Volke zu erblicken Den schwärzt man schändlich an, und sucht ihn zu ersticken.

Ich bin zurück! Herodes. Dich spreche ich nachher! Das Wichtigste zuerst! Das Wichtigste! Ich dächte doch, das wäre, zu erfahren, Ob unser Kopf noch fest sitzt oder nicht. Wie steht es mit dem Feuer? Judas. Mit dem Feuer? So weißt du schon, was ich zu melden kam? Herodes. Um Mitternacht brach's aus. Ich war der erste, Der es bemerkte und die Wache rief.

Heilger Geist, das Herz erhelle Ihm, dem frommen Schwertumklirrten, Daß der böse Feind nicht stelle Schlingen dem im Streit Verwirrten! Und Maria, Mutter, helfe, Daß er seinen Judas finde, Denn hier stehen wieder zwölfe, Wie bei deinem heilgen Kinde!" "Gleiche Rechte, gleiche Rechte!" Ruft der Gegner, "Brüder singet! Hat er sich Musik bestellet, Laßt mir auch ein Lied erklingen!"

Nun, ich hatte deren, und zwar mächtige Eindrücke, die aber leider durch die oftmals in die Länge gezogene Handlung, durch das störende Spiel einzelner, wie des Judas und der Magdalena, wieder paralysiert wurden; und dennoch brachte mich der Darsteller des Christus immer wieder in die richtige Stimmung, so daß ich in der Hauptaktion, in der Kreuzigung, aufs tiefste ergriffen war und beim Verlassen des Spieles nur den einen Gedanken hatte: ob irgendein Schauspieler die Rolle so perfekt darstellen könnte.

Ihre Lippen regten sich wie im Gebet: aber die Worte des Gebets klangen aus in der alten Weise: »An Wasserflüssen Babylons Saß weinend Judas Stamm: Wann kömmt der Tag, der all dein Leid, Du Tochter Zion, stilltDreiundzwanzigstes Kapitel.

Wort des Tages

hyksos

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