Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 26. Juni 2025
In dieser Zeit nur sei ihr die Gegenwart einer so lieben Freundin und Helferin unentbehrlich gewesen; doch wolle sie in der Folge nicht hinderlich sein, wenn es Ottiliens Wunsch bliebe, wieder auf so lange dorthin zurückzukehren, bis sie das Angefangene geendet und das Unterbrochene sich vollständig zugeeignet.
Sein Gegenbild, der vollkommene Weise diess darf man wohl vorhersagen wird ebenso nothwendig der Erzeugung eines Christus hinderlich sein. Der Staat ist eine kluge Veranstaltung zum Schutz der Individuen gegen einander: übertreibt man seine Veredelung, so wird zuletzt das Individuum durch ihn geschwächt, ja aufgelöst, also der ursprüngliche Zweck des Staates am gründlichsten vereitelt.
»Warum, wenn ich fragen darf?« »Sie übertreiben!« »Das Unglück bildet, deshalb bitte ich Sie, es mit diesem funkelnden Glase Wein hochleben zu lassen. Noch einmal! So. Ich danke Ihnen. Lassen Sie mich Ihnen sagen, daß ich ein Freund des Unglücks bin, und zwar ein sehr inniger Freund, denn es verdient die Gefühle der Vertrautheit und Freundschaft. Es macht uns besser, und das ist ein großer Dienst, den es uns da erweist. Es ist ein echter Freundschaftsdienst, der erwidert werden muß, will man anständig heißen. Das Unglück ist der etwas mürrische, aber desto ehrlichere Freund unseres Lebens. Es wäre ziemlich frech und ehrlos von uns, das zu übersehen. Im ersten Augenblick verstehen wir das Unglück nie, deshalb hassen wir es im Moment seines Kommens. Es ist ein so feiner, leiser, unangemeldeter Geselle, der uns immer überrascht, wie wenn wir nur Tölpel wären, die man immer überraschen kann. Wer das Talent hat, zu überraschen, der muß schon, was er auch sei und woher er auch komme, etwas ganz außerordentlich Feines sein. Nichts von sich ahnen lassen, und auf einmal da sein, nicht den leisesten neugierigen, vorauseilenden Geschmack und Duft an sich haben, und dann einem so plötzlich vertraulich auf die Achsel klopfen, »Du« zu einem sagen und dazu lächeln und einem in ein blasses, mildes, alleswissendes, schönes Gesicht blicken lassen: dazu gehört mehr als Brotessen, dazu gehören andere Apparate als nur Flugapparate, mit deren halber Erfindung wir Menschen schon zum voraus in großtönenden, schicksalumwerfenden Worten prahlen. Ja, das Schicksal, das Unglück ist schön. Es ist gut; denn es enthält auch das Glück, sein Gegenteil. Es erscheint mit beiderlei Waffen bewaffnet. Es hat eine zornige und vernichtende, aber auch eine sanfte und liebliche Stimme. Es weckt neues Leben, wenn es altes erschlagen hat, das ihm nicht gefallen hat. Es reizt zum Besser-Leben. Alle Schönheit, wenn wir noch hoffen, Schönes zu erleben, verdanken wir ihm. Es läßt uns Schönheiten überdrüssig werden und zeigt uns mit seinen ausgestreckten Fingern neue! Ist eine unglückliche Liebe nicht die gefühlvollste und deshalb zarteste, feinste und schönste? Tönt nicht noch das Verlassensein in weichen, schmeichelnden und wohltuenden Tönen? Ist das alles neu, was ich Ihnen da sage, meine Herren? Freilich ist es neu, wenn man es sagt; denn es sagt es selten einer. Den meisten mangelt der Mut, das Unglück zu begrüßen, als etwas, worin man die Seele baden kann, wie Glieder im Wasser. Man sehe sich doch nur einmal an, wenn man sich nackt ausgezogen hat und jetzt nackt dasteht: Welch eine Pracht: ein nackter, gesunder Mensch! Welch ein Glück: das mit nichts mehr bekleidet-Sein, das nackt-Dastehn! Ein Glück ist es schon, auf die Welt zu kommen, und kein weiteres Glück zu haben, als gesund zu sein, ist ein Glück, das die edelsten Steine, alle schönen Teppiche und Blumen, die Paläste und die Wunder überglitzert und überstrahlt. Das Wundervollste ist die Gesundheit, es ist ein Glück, zu dem kein weiteres, ähnliches hinzugefügt werden kann, es sei denn, daß der Mensch im Laufe der Zeiten roh genug geworden ist, um zu wünschen, daß er doch nur krank sein möchte und dafür einen Geldbeutel voll Geld besitzen. Zu dieser Fülle von Pracht und Glück, wenn man wirklich geneigt ist, das nackte, straffe, bewegliche, warme, mit auf das Erdenleben gekommene Glied als eine solche Fülle zu betrachten, muß eine Art Gegengewicht treten: das Unglück! Es kann uns hindern überzuschäumen, es schenkt uns die Seele. Es bildet unsere Ohren dafür aus, den schönen Klang zu vernehmen, der tönt, wenn Seele und Körper, ineinandervermischt, ineinanderübergetreten, zusammen atmen. Es macht aus unserem Körper etwas Körperlich-Seelenvolles und die Seele bringt es zu einem festen Dasein mitten in uns, daß wir, wenn wir wollen, unseren ganzen Körper als eine Seele empfinden, das Bein als eine springende, den Arm als eine tragende, das Ohr als eine horchende, die Füße als eine edel gehende, das Auge als die sehende und den Mund als die küssende Seele. Es macht uns erst lieben, denn wo liebte man, mit nicht auch ein wenig Unglück? In den Träumen ist es noch schöner als in der Wirklichkeit, denn wenn wir träumen, verstehn wir auf einmal die Wollust und entzückende Güte des Unglücks. Sonst ist es uns meist hinderlich, namentlich, wenn es in Form eines Geldverlustes zu uns kommt. Aber kann das ein Unglück sein? Wenn wir auch einen Kassenschein verlieren, was verlieren wir? Recht unangenehm freilich ist das, aber es ist kein Grund zu längerer Trostlosigkeit, als es braucht, um einzusehen, daß es kein wirkliches Unglück ist. Und so weiter! Man könnte viel reden darüber. Zuletzt wird man es doch müde.
Bei dieser Richtung ist es begreiflich, daß in der Plastik der Hochrenaissance das Porträt in den Hintergrund tritt und, wo es ausnahmsweise gefordert wird, der Mangel an naiver Naturanschauung der vollen Wiedergabe der Persönlichkeit meist hinderlich ist.
Mordthat offenbart. Zu Ottenheim hatte ein armes Mädchen mit einem vermöglichen Burschen, der Soldat war, Bekanntschaft und wurde in Folge davon schwanger. Dessenungeachtet bewarb er sich bald darauf um eine reiche Bauerstochter, und weil er befürchtete, daß jenes Mädchen ihm hinderlich sey, beschloß er, es aus dem Wege zu räumen.
Meine Frau Mutter, die wollte mir nun an meinem Vorhaben nicht hinderlich sein, sondern wäre mich damals schon lieber heute als morgen gern wieder los gewesen. Sie ließ mir ein schön neu Kleid machen, welches auf der Weste mit den schönsten Leonischen Schnüren verbrämt war.
Meine Ansicht ist, daß für ein Volk, das sich in einem unfreien Zustand befindet, eine kriegerische Niederlage seiner inneren Entwicklung eher förderlich als hinderlich ist. Siege machen eine dem Volke gegenüberstehende Regierung hochmütig und anspruchsvoll, Niederlagen zwingen sie, sich dem Volke zu nähern und seine Sympathie zu gewinnen.
Er sah bald, dass mit dem keltischen Fussvolk gegen das roemische schlechterdings nichts auszurichten und die schwer zu ernaehrende und schwer zu regierende Masse des Landsturms der Verteidigung nur hinderlich war; also entliess er diesen und behielt nur die Streitwagen, deren er 4000 zusammenbrachte und deren Kaempfer, geuebt vom Wagen herabspringend zu Fuss zu fechten, gleich der Buergerreiterei des aeltesten Rom in zwiefacher Weise verwendet werden konnten.
Handgewehr aufs Deck!« Ich selbst sprang wiederum hinten in die Luke hinab, um die Gewehre, die uns früher hinderlich gewesen wären, schnell hervorzulangen: aber da sprudelte mir von unten ein mächtiger Wasserstrahl aus dem Boden des Fahrzeuges entgegen.
Bildung ist für sportliche Höchstleistungen nicht nur unnötig, sondern vielleicht sogar hinderlich. Hochleistungssportler leben aus dem Koffer in Flugzeug, Hotel oder Trainingslager , finden kaum Zeit für ihre Bildung oder auch nur ein eigenes Privatleben.
Wort des Tages
Andere suchen