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Aktualisiert: 10. Juni 2025
»Unn Ihne Ihr Fräulein Dochter unn ich ... indem ich'r nämlich in der ledzte Zeit nahgetrete bin...« »Oho!« sagte Vater Bindegerst. »Was muß ich heern? #Wie# nah sin Se err getrete?« Da kam die Weihe des Augenblicks über den kleinen Schwärmer Adolf und er rief: »So nah, daß ich ihr Herz deutlich habb schlage heern, unn des goldig Herzche hat als gebumbert: »Adolfche!
Er war ja schon von Natur stets gar schüchtern gegen das weibliche Geschlecht gewesen. »E Fraa is sicher was Scheenes,« sagte er sich als junger Mann, »awwer ich will's gar net so schee hawwe! Die Fraue sin wie Heckeröscher, wunnerliebliche Blümercher, die sich um de Mann ranke unn en schmicke unn verscheenern, awwer ich habb kaa Talent zum Blummestänner!
»Oho!« protestierten die anderen Beamtinnen, »sind wir vielleicht nicht hübsch?« »Ruhe im Schdaate Dennemark,« begütigte Rehle die Wortführerin. »Du waaßt doch, ich habb’ derr ewige Treu geschworn, von morjens Acht bis abends Sechse mit zwei Schdund Mittagspaus’!« Er duzte grundsätzlich jedermann. Martha wunderte sich keineswegs über den Ton, der im Wechselbureau herrschte.
Unn daß ich se lieb habb, des #muß# se doch spiern! Ich habb's doch #aach# gespiert, wie se merr uff de Kopp gehaage hat! Unn die Lieb is doch, waaß Gott, e dausendmal stärker Instrument als wie e Faust! Unn ich maan als, so e werklich Lieb als wie die meinigt, die #muß# se doch merke!
»Ich muß haam, Herr Schröder ... mei Bub, der Gustav ... er is krank, Herr Schröder.« Und dabei liefen ihm schon die Tränen über die Wangen. »No, 's werd net gleich so schlimm sei', Adolf!« tröstete der dicke Chef. »Gehe Se nor! Ja, Kinner mache Sorje, ich kann aach e Lied dervoo singe, ich habb aach so e Kollektion von Stickerer sechse.
Halb zwei Uhr war es schon geworden, um zwei mußte er im Geschäft sein, und noch immer hatte Käthchen nicht angerichtet. Er schlich in die Küche. »Kriehe merr dann heut nix zu esse?« »Wodruff? Hastde Deller mitgebracht? Ich habb kaa, die sin all' kabutt.« Adolf kratzte sich hinter'm Ohr. »Da haww ich ganz draa vergesse,« stotterte er. »Heut Awend bring ich welche mit!«
Er trat ihm wider das Schienbein, daß sein Schwiegersohn sämtliche Engel im Himmel und sämtliche Teufel in der Hölle gleichzeitig fortissimo singen hörte. Und als Katharina einen Augenblick hinausgegangen war, um eine neue Schüssel Kartoffeln zu holen, flüsterte er geschwind: »Adolf, komm nachher emal enuff in die Dachstubb, ich habb mit Derr zu redde!«
Unn der Ausläufer Philipp vom Schepeler, der hat sogar Gedichtcher uff mich gemacht, so unzurechnungsfähig war er. Godd, wann ich draa denk, wie ich emal mit’m Philipp beim Bamberger gedanzt habb unn der Schorsch is dazukomme, unn eh’ ich die Herrn habb mitenanner bekannt mache könne, hat der Philipp schonn verbunde wer’n misse.
Ich habb’ merr ehrscht noch mei sechs Schöppcher Ebbelwei kaafe misse. Ja, merr kann sage, was merr will: Kunst is Kunst.« Und Benno überbot diese Lobpreisung noch und erzählte begeisterte
»Ja, Kättche!« antwortete Adolf unsicher und verlegen. »Was is damit?« »Ich habb mich bisher nie drum gekimmert, awwer des Geld muß uff'm Gustav sein Name geschriwwe wern! Merr sin all nor Mensche unn merr kann net wisse, was bassiert. Bistde eiverstanne?« Adolf wußte nicht mehr, was er antworten sollte. Das Geld, ach, das hatte er ja gar nicht mehr.
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