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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Bernhard stammte aus einer altadeligen burgundischen Familie und wurde 1091 zu Fontaines bei Dijon geboren. Er war ein Schwärmer, aber ein durchaus edler Mensch, dem es wahrer Ernst war, die verdorbenen Geistlichen und die Menschen überhaupt zu bessern. Er quälte seinen Körper auf grauenhafte Weise, indem er mit seinen Mönchen oft nur von Buchenblättern und dem elendsten Gerstenbrot lebte. Genoss er einmal zur Stärkung seines geschwächten Magens etwas Mehlbrei mit
So schleppte er den Rest seines Daseins in Armut dahin, besaß etwas, was er nicht erreichen konnte und haderte ohnmächtig gegen eine grauenhafte Erinnerung und gegen ein gebrochenes Versprechen des Glücks.« »Seltsam«, sagte Borsati, »wie hier trotz Roheit und Bestialität die Leidenschaft zum Gold, gerade weil Gold so wertlos wird, mit der Macht einer Idee wirkt.
Langsam wächst eine Gestalt aus dem Boden; Sabine sieht es mit halbgeschlossenen Lidern, wie hinter roten Schleiern; plötzlich durchzuckt sie die jähe Erkenntnis der Lage, sie stößt einen gellenden Schrei aus: es ist die grauenhafte Alte, dieses furchtbare Überall und Nirgends, die da aus der Erde steigt.
Auf dem Bette liegt Sabine, verblutet, mit geschlossenen Lidern, weiß wie das Linnen, und vor ihr nackt ein neugeborenes Kind, ein Mädchen, mit faltigem Gesicht, leerem, unruhigem Blick, auf der Stirne ein rotes Mal: Zug um Zug das grauenhafte Ebenbild der Erschlagenen aus der Kapelle.
Die Erkenntniss tödtet das Handeln, zum Handeln gehört das Umschleiertsein durch die Illusion das ist die Hamletlehre, nicht jene wohlfeile Weisheit von Hans dem Träumer, der aus zu viel Reflexion, gleichsam aus einem Ueberschuss von Möglichkeiten nicht zum Handeln kommt; nicht das Reflectiren, nein! die wahre Erkenntniss, der Einblick in die grauenhafte Wahrheit überwiegt jedes zum Handeln antreibende Motiv, bei Hamlet sowohl als bei dem dionysischen Menschen.
War es doch, als ob alles Grauenhafte und Geheimnisvolle einer Welt, in die ein Ungefähr ihn geschleudert, sich zu dem seltsam zuckenden Gebild am Boden verdichtet habe. Daumer, Herr von Tucher und der Wärter bemühten sich um ihn, der Präsident stand wortlos daneben.
Da sind deine andern Brüder, sagte die Frau, und ich bemerke, daß alle diese Menschen mir ähnlich sehen. Ich hatte eine grauenhafte Empfindung von Verlassenheit unter ihnen, mir war, als ob ich unsichtbar würde, und als ich erwachte, war meine erste instinktive Handlung, daß ich einen Wandspiegel herabnahm, um mich zu betrachten.«
„Na, da ist sie“, brummte Wulckow, und er ging seiner Frau entgegen. „Dachte mir schon, wenn es zum Klappen kommt, scheut sie. Mehr Reitergeist, meine beste Frieda!“ „Ach Gott, Ottochen, ich habe nun mal solche grauenhafte Angst.“ Zu den beiden anderen Herrn gewandt plauderte sie geläufig, wenn auch bebend. „Ich weiß wohl, man sollte freudigeren Herzens in die Schlacht gehen.“
Aber es war dir, als müßtest du nun gleich im ersten Wort alles Wunderbare, Herrliche, Entsetzliche, Lustige, Grauenhafte, das sich zugetragen, recht zusammengreifen, so daß es, wie ein elektrischer Schlag, alle treffe. Doch jedes Wort, alles was Rede vermag, schien dir farblos und frostig und tot.
Nun beginnt jene jahrelange ziellose Wanderung durch das europäische Exil, jene grauenhafte Abschnürung von Rußland, dem Blutquell seines Lebens, die ärger seine Seele beengte als die Pfähle der Katorga. Furchtbar ist es auszudenken, wie der größte russische Dichter, der Genius seiner Generation, der Bote einer Unendlichkeit, mittellos, heimatlos, ziellos von Land zu Land irrt.
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