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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Es entstand jenes Mißverhältnis, dessen ganze nervenaufreibende Qual nur der ermessen kann, der es selbst erlebte, zwischen einem glänzenden Leben nach außen mit ausgedehnter Geselligkeit, schönen Toiletten und einem großen Haushalt und der ängstlichen Sparsamkeit nach innen, die meiner Mutter früh jeden Frohsinn nahm und das Familienleben mit jener Gewitterschwüle erfüllte, die sich schwer auf die Brust eines jeden legte und den freien Atem beengte.
Dumpf hing die Luft im Raum; der Atem der Jahrhunderte war hinter den winzigen Fenstern gefangen geblieben. Er beengte die Brust. Lange vor dem Beginn der Verhandlungen war der Saal schon gefüllt.
Unsere Stellung hier wird mit jedem Monate unhaltbarer, wenn nicht bald Etwas geschieht, der Sache eine andere Wendung zu geben.« »Und was könnte geschehen?« sagte Helene, und ein ganz eigenes wehes Gefühl beengte ihr die Brust. »Ich habe doch jetzt Hoffnung,« sagte ihre Mutter, »daß sich mein Plan noch wird realisiren lassen.« »Du meinst mit der Cigarren-Fabrik?« »Ja.«
Außerdem wurde es von andern stets betont, und sie betonten es selbst. Dies zwang mich zur Abwehr, da mir eine solche Exklusivität das Blickfeld beengte.
Der große, altväterische Kleiderschrank, der diesen Gang noch beengte, hatte es auf dem Gewissen, daß der etwas kurzsichtige Herr Pohlenz im Eifer der Höflichkeit die Wand streifte und mit einem weißen Aermel die "gute" Stube erreichte. Das hatte willkommenen Anlaß gegeben, im Verlauf der Reinigungsbemühungen die beiderseitige Verlegenheit zu überwinden.
Es glitzerte mir in matten Goldtönen entgegen und ein sanft betäubender Hauch von welkendem Jasmin und Opium beengte die Brust. Ich durchschritt mit meiner Führerin diesen Raum, um in einen zweiten zu gelangen, der noch kleiner und finsterer war, und in dem ich zuerst nur ein breites Ruhebett erkannte, das mit vielfarbigen Decken und Fellen belegt und kaum einen Fuß hoch war.
Das geschah; Wärtel und Mutter sahen versteckt von oben herab, wie das Kind die Wendeltreppen hinunter in dem klaren Hofraum sich zeigte und in der düstern öffnung gegenüber verschwand, aber sogleich seinen Flötenton hören ließ, der sich nach und nach verlor und verstummte. Die Pause war ahnungsvoll genug; den alten, mit Gefahr bekannten Jäger beengte der seltene menschliche Fall.
Hier wehte doch frische Luft, hier beengte ihn die Hitze der Krankenstube nicht mehr, und erfrischend rieselte der Regen auf sein entblößtes Haupt.
Dazu paßte der schöne Mahagony-Flügel ebenfalls nicht, der mit den Messing-Rollen in die Erde hineingegraben in der einen Ecke stand, und den knappen Raum der Wohnung nur noch mehr beengte; aber man hatte ihn nirgends anders trocken unterbringen können, und seine obere Decke mußte jetzt, wo an Spielen doch nicht gedacht werden konnte, zum Sammelplatz aller leichteren, Raum wegnehmenden Dinge, wie Hutschachteln etc. dienen, von denen ein ganzer Berg auf ihn gehäuft war.
Er wollte sie besitzen, immer zu ihr zurückkehren können. Aber auf die Dauer konnte er mit ihr nicht leben. Er konnte überhaupt nicht dauernd mit Menschen Wand an Wand, Mund an Mund, Brust an Brust leben. Es beengte ihn bis zur Angst des Erstickens: er haßte, er verfluchte, stampfte in die Erde Vater, Mutter.
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