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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Jetzt, da er neben ihr lag, und ihr mattes Haar schimmern sah im Licht der Laterne draußen, da seine Finger sich um ihre nackten, wie Pfirsiche zu tastenden Knie spannten, jetzt lebte sie in ihm, unverlierbar. Er mußte fort, die Stadt beengte ihn, jetzt hatte er eine brutale Arbeitslust, er mußte eine neue Freiheit haben. Er sprach nicht für sich, sondern doch für beide?
Nun beginnt jene jahrelange ziellose Wanderung durch das europäische Exil, jene grauenhafte Abschnürung von Rußland, dem Blutquell seines Lebens, die ärger seine Seele beengte als die Pfähle der Katorga. Furchtbar ist es auszudenken, wie der größte russische Dichter, der Genius seiner Generation, der Bote einer Unendlichkeit, mittellos, heimatlos, ziellos von Land zu Land irrt.
Ohne Besinnen entschloß ich mich einen Versuch zu machen, hier zu Büchern zu gelangen, und indem das Ungewöhnliche meines Vorhabens mir die Brust ein wenig beengte, erwachte zugleich jene unbändige Lust am Wagnis und am Besonderen, jener Hang, alle Fesseln einer hergebrachten Lebensform gegen die einfache Bewegung eines mutigen Menschentums einzutauschen, der mir meine ganze Jugend hindurch viel Leid und Seligkeit eingebracht hat, Erniedrigungen und Triumphe, Haß und Liebe.
Nach dieser in mir festgewordenen Ansicht kann ich an eine verfolgende oder gar nur neckende Macht nicht glauben. Ich gestehe, daß ich einen solchen Glauben nicht einmal bei andern dulden oder unangefochten lassen könnte. Es ist eine finstere, beengte Vorstellung, die der Güte der Gottheit, der Größe der Natur und der Würde der Menschheit widerspricht.
Er bittet dich in jener Wehmut, in jenem Bangen, das plötzlich seine Brust beengte, als er die Worte: "Letztes Kapitel" schrieb, du mögest mit recht heitrem, unbefangenem Gemüt es dir gefallen lassen, die seltsamen Gestaltungen zu betrachten, ja sich mit ihnen zu befreunden, die der Dichter der Eingebung des spukhaften Geistes, Phantasus geheißen, verdankt, und dessen bizarrem, launischem Wesen er sich vielleicht zu sehr überließ. Schmolle deshalb nicht mit beiden, mit dem Dichter und mit dem launischen Geiste! Hast du, geliebter Leser, hin und wieder über manches recht im Innern gelächelt, so warst du in der Stimmung, wie sie der Schreiber dieser Blätter wünschte, und dann, so glaubt er, wirst du ihm wohl vieles zugute halten!
Wie sie von allem Vorherigen keine Notiz genommen, schien ihr auch Dietrichs Stummheit nicht aufzufallen, seine Blässe und beengte Haltung nicht. Ehe sie sich in ihr Zimmer begab, um sich umzuziehen, bat sie ihn, ihr sogleich die Abschrift eines Dokuments anzufertigen, das sie aus ihrem Täschchen nahm und ihm reichte.
Sei es, daß das Widerspiel der schwarzen Kavalkade und seiner und seines Führers rußgeschwärzter Erscheinung auf dem Dach ihm ein Gefühl grausiger Komik erweckte, sei es, daß die beengte und schuldbewußte Brust sich ihres Druckes nicht anders zu entledigen wußte, genug, Junker Erdmann brach in ein schallendes Gelächter aus, das auf keine Weise zu hemmen war. Drunten wurden die Leute aufmerksam.
Die wunderbare Musik tröstete und beengte alle Seelen, betörte und beglückte alle Herzen. Und der schöne, edle, volltönende Gesang glich dem glücklichen Kind, das getragen und gehoben wird von den Armen der vielleicht noch viel glücklicheren Mutter.
Der Neuling blieb in dem Winkel hinter der Türe stehen. Man konnte ihn nicht ordentlich sehen, aber offenbar war er ein Bauernjunge, so ungefähr fünfzehn Jahre alt und größer als alle andern. Die Haare trug er mit Simpelfransen in die Stirn hinein, wie ein Dorfschulmeister. Sonst sah er gar nicht dumm aus, nur war er höchst verlegen. So schmächtig er war, beengte ihn sein grüner Tuchrock mit schwarzen Knöpfen doch sichtlich, und durch den Schlitz in den
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