Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 8. Juni 2025


Der Prinz von Asturien, ein bleicher, zarter Knabe mit sanftem und kränklichem, aber intelligentem Gesicht, in einen Anzug von schwarzem Sammet gekleidet, welcher die zarte Farbe seines Gesichts noch mehr hervorhob, näherte sich mit offenem und unbefangenem Anstand dem Grafen von Monte Molin.

Er bittet dich in jener Wehmut, in jenem Bangen, das plötzlich seine Brust beengte, als er die Worte: "Letztes Kapitel" schrieb, du mögest mit recht heitrem, unbefangenem Gemüt es dir gefallen lassen, die seltsamen Gestaltungen zu betrachten, ja sich mit ihnen zu befreunden, die der Dichter der Eingebung des spukhaften Geistes, Phantasus geheißen, verdankt, und dessen bizarrem, launischem Wesen er sich vielleicht zu sehr überließ. Schmolle deshalb nicht mit beiden, mit dem Dichter und mit dem launischen Geiste! Hast du, geliebter Leser, hin und wieder über manches recht im Innern gelächelt, so warst du in der Stimmung, wie sie der Schreiber dieser Blätter wünschte, und dann, so glaubt er, wirst du ihm wohl vieles zugute halten!

Als er das im Erdgeschoß gelegene holzgetäfelte Speisezimmer betrat, sah er um den wohlbestellten Tisch außer dem Ehepaar und den drei Töchtern ein in mattschimmerndes, einfach herunterfließendes Grau gekleidetes Mädchen von zierlicher Gestalt sitzen, das ihn mit so unbefangenem Blick betrachtete, als wäre er jemand, der zum Hause gehörte oder doch schon hundertmal hier zu Gast gewesen.

Der Graf übersah mit einem Blicke das Bedenkliche seiner Lage und, ordnungsliebend wie er war, hatte für ihn ein rasches Umkehren von dem eingeschlagenen Taumelpfade nichts Beängstigendes. Nur der Gedanke an Elga machte ihm bange. Wird das heitere, in unbefangenem Frohsinn so gern hinschwebende Wesen ? Aber es mußte sein, und der Graf tat, was er mußte.

So hatte dieser Mann, der seine Erhebung der Schande seiner Schwester verdankte, der von der verschwenderischesten, herrschsüchtigsten und schamlosesten Buhlerin unterhalten worden war und dessen öffentliches Leben Jedem, der mit unbefangenem Blicke den schimmernden Glanz des Genies und des Ruhms zu durchdringen vermag, als ein Abgrund von Schändlichkeit erscheinen muß, einen blinden Glauben an die Religion, die ihm als Kind eingelernt worden war, und schauderte bei dem Gedanken, sie förmlich abzuschwören.

An demselben Abend saßen sich Herrin und Diener im Wohnzimmer gegenüber. Tibet erzählte, wie's ihm auf der Reise ergangen sei, und Ange hörte freundlich und aufmerksam zu. „Auch den Herrn Major von Teut habe ich gesehen und gesprochen,“ warf Tibet in unbefangenem Tone hin, nachdem er den ersten Bericht erstattet hatte. „Er läßt sich der Frau Gräfin aufs angelegentlichste empfehlen.“

An ihm war indessen kein Fehler irgendwelcher Art zu entdecken: er mäßig, trank nichts als Wasser und blickte mit unbefangenem Ernst auf seinen Teller, wenn er nicht der Kurfürstin auf eine Anrede Auskunft zu geben hatte.

„O ja,“ antwortete die Russin, „aber ich liebe das gerade und nenne solches Wetter schön.“ Sie hatte jetzt ihre Fassung wieder gewonnen und konnte mit unbefangenem Gesicht bei dem jungen Ehepaar eintreten. Bei Tische sprach sie lebhaft und viel; sie war lange nicht so redselig gewesen wie heute, und ihre Augen leuchteten in einem wunderbaren Glanze.

Als er den Tee, dem er sehr viel Milch zugegossen, ausgetrunken hatte, erhob er sich, stellte seinen Stuhl nahe vor den Tisch, dankte und fügte hinzu: »Jetzt will ich mich waschenDamit verließ er den Salon mit unbefangenem Gesicht. Zuerst entstand ein peinliches Schweigen. Dann lächelte Anna Borromeo, darauf lächelte auch Emerich Hyrtl und stemmte die Arme auf die Hüften.

Diese verschiedene Interesse würden öfters in Kolision kommen, so wie itzt: und zwei Glieder aus zwei verschiedenen Staaten würden einander ebensowenig mit unbefangenem Gemüt begegnen können, als itzt ein Deutscher einem Franzose, ein Franzose einem Engländer begegnet. Seht wahrscheinlich!

Wort des Tages

ibla

Andere suchen