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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Eine Stimme antwortete ganz in der Nähe: »Wo sind S’ denn, gnä’ Fräul’n, wo ist der gnä’ Herr? Es ist doch nix g’schehn? Warten S’, Fräulein, – i zünd nur die Latern an, daß wir was sehn; i weiß net, was die Krampen heut hab’n. Ich bin net Schuld, meiner Seel ... in ein Schoderhaufen sein s’ hinein, die verflixten Rösser.«
Er ischt heute Nacht mit einer rot verhüllten Laterne in die Kammer geschlichen und ihr Dirnen habt fest geschlafen. Zum Hohn und Spott hat der Seppel dir den Strohkranz auf den Kopf gelegt, den du beim Erwachen vorgefunden hast.“ „Sall ischt richtig! Ich bitt', gnä' Herr, verzählen Sie's nicht weiter, die Schand' ischt zu groß!“ bat die Dirne flehentlich. „Schon gut!
Der Wagen war in ein Pferdebahngeleise geraten und machte jetzt, als der Kutscher herauswenden wollte, eine so scharfe Biegung, daß er fast zu stürzen drohte. Franz packte den Kutscher beim Mantel. »Halten Sie,« rief er ihm zu. »Sie sind ja betrunken.« Der Kutscher brachte die Pferde mühsam zum Stehen. »Aber gnä’ Herr ...« »Komm, Emma, steigen wir hier aus.« »Wo sind wir?« »Schon an der Brücke.
Er läutete, der Amtsdiener führte die Bäuerin hinaus und bedeutete ihr, daß das Hausieren bei Gericht verboten sei. Die Uhr zeigte gegen zwölf, da trollte noch ein Bauer herein, der sich beim Eintritt in die Kanzlei bekreuzte, eine Kniebeugung wie vor dem Allerheiligsten im Hochaltar der Kirche machte und dann um geneigtes Gehör bat. „Red' nur von der Leber weg!“ „Mit Verlaub, gnä' Herr!
Durch das joviale Benehmen des Lämmergeiers bestrickt, türmte die Alte denn auch in Windeseile ganze Berge der prächtigsten Halsbinden auf den Ladentisch. Und alles nahm der »gnä Herr« ohne zu feilschen und ließ es in eine große Pappschachtel packen.
Durch heftiges Anschreien weckte ihn Franz auf. »Wir fahren noch ein kleines Stück weiter – die gerade Straße – verstehen Sie mich?« »Is’ schon gut, gnä’ Herr ...« Emma stieg ein; nach ihr Franz. Der Kutscher hieb mit der Peitsche drein; wie rasend flogen die Pferde über die aufgeweichte Straße hin. Aber die beiden im Wagen hielten einander fest umarmt, während der Wagen sie hin und her warf.
»Gnä’ Fräul’n, mir scheint, da ist ein großes Malheur geschehn.« »Es ist nicht wahr,« sagte Emma. »Es kann nicht sein. Ist denn Ihnen was geschehen? Und mir ...« Der Kutscher ließ den Kopf des Regungslosen wieder langsam sinken; – in den Schoß Emmas, die zitterte. »Wenn nur wer käm ... wenn nur die Bauersleut eine Viertelstund’ später daherkommen wären ...«
Alsbald stand der knorrige Gebirgler in der Stube, arg verlegen darüber, daß sich außer dem ihm bekannten Kanzlisten noch ein Herr in der Kanzlei befand. Der Präsident fragte gleich, aus welcher Gemeinde der Bauer sei. „Aus Latschwies, gnä' Herr!“ „Ah, kenne ich! Das ischt ja die witzigste Gemeinde von ganz Tirol!
Da schlich sich kümmerlich heran Ein armer alter Bettelmann, Zog vor dem Protzen seinen Hut Und fleht: Gnä Herr, ach sein S' so gut! Der Protz jedoch, fuchsteufelswild, Statt was zu geben, flucht und schilt: Gehst raus, Du alter Lump, Du schlechter! Nix möcht' er, als grad saufen, möcht' er! Ich habe von einem Vater gelesen; Die Tochter ist beim Theater gewesen.
Bezirksrichter Ehrenstraßer hielt in seiner Kanzlei den der Zeugin abgenommenen Vorladungszettel in der Hand, warf einen Blick in den offen ausgelegten Akt, bedeutete dem Aktuar, das Protokoll zu führen, und fragte. „Sie sind also die vorgeladene Zeugin Walburga Deng, Witib des vulgo Lusner?“ Die Zeugin nickte. „Sie haben laut und vernehmlich zu antworten!“ „Ja, gnä' Herr!“
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