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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Böcklins Landschaften schienen lebendig geworden: Der Zauberwald und die Felsen, die finsteren Schloßtürme und der weiße Marmorbrunnen verschmolzen mit den schwebenden Gestalten, dem Sonnenglanz und dem Mondlicht zum reinen Rhythmus bewegter Kunst. Die lärmende Straße draußen zerstörte den Traum.

Ich konnte nicht in die Kniee sinken und nicht den Blick losreißen von ihr: das war sie doch gar nicht, das war eine Fremde! Nie hatte ich um ihren Mund diesen grausamen Zug gesehen und auf ihrer Stirn diese vielen finsteren Falten. Die ich gekannt hatte, die mich liebte, war eine andere gewesen. Ich hielt den Strauß Maiglöckchen noch in der Hand, als ich das Haus verließ.

Und als ob er sich jetzt erst recht von Gott und Menschen verlassen fuehlte, setzte er sich auf das unberuehrte Bett und dachte von neuem an all die Jahre zurueck und bruetete ueber finsteren Entschluessen. Die grosse Katze, die Haushaelterin des Zehnuhrmessers, schlich sacht heran, denn sie hatte ihn wohl erkannt, und knurrte schmeichelnd um ihn herum.

»Und trotzdemIch stockte vor dem finsteren Blick, der mich traf. Gleich darauf lächelte er ein wenig gezwungen und strich sich halb nachdenklich, halb verlegen den Bart. »Ihr merkt eben nichts, gar nichtssagte er, »mit der Nase muß man euch darauf stoßendamit wies er mit dem Finger in die Rangliste: »Die 13. Division« stand dort, fett gedruckt. Die 13 aber war rot unterstrichen.

In sozialer Hinsicht mußte ich mich als Geächteter fühlen; ich war es auch, denn ich lebte so. Wer aus der Tiefe emporkommt, neigt, wenn er eine gewisse Höhe erlangt hat, gern dazu, seine finsteren Erfahrungen mit einem Goldsaum zu umbrämen. Er vergißt die Niedrigkeit um so bereitwilliger, als sie ihn gezwungen hat, niedrig zu sein, niedrig zu denken, niedrig zu handeln.

Abermals stieg ein Widerwille, eine Art von Brechreiz in Hanno Buddenbrook auf und schnürte ihm die Kehle zusammen. Gleichzeitig aber beobachtete er mit entsetzlicher Klarheit, was vor sich ging. Doktor Mantelsack malte heftig ein Zeichen von böser Bedeutung hinter Mummes Namen und sah sich dann mit finsteren Brauen in seinem Notizbuch um.

Ja, er haette wohl gern seine sonnige Dachkammer mit einem finsteren Nordfensterchen vertauscht, von dem aus er den Berg und die kleine Felshoehle oben ueber den letzten Reben, den Ort seiner Kinderspiele, haette sehen koennen. Er verstummte noch mehr als sonst, trotz alles Zuredens seines freundlichen Lehrmeisters.

Es hatte niemand bemerkt, daß Bohusch am Sonntag früh einen Gast in den Keller des alten finsteren Hauses in der Hieronymus-Gasse geleitete. Die beiden waren ja auch so behutsam hinabgestiegen, als gelte es einen Schlafenden nicht zu wecken, hatten unten das Holz fortgeräumt und dann war der Fremde, der sehr schweigsam war, mit der Laterne in den geheimen Gang gekrochen. Der Bucklige stand und starrte ihm nach. Noch eine Weile blieb das Loch hell, dann erloschen dort an den Kanten die Lichtstreifen und dann flatterten ein paar Reflexe in dem schwarzen Rahmen her und hin, schlugen sich an den Mauern die Flügel wund und fielen tot in das grenzenlose Dunkel. Bohusch lauschte. Schritte hallten fern und immer ferner. Da wurde ihm mit einemmale angst. Er dachte: Wozu thut er das? Endlich hörte er keine Schritte mehr, und jetzt begann er zu rufen. Seine Worte hatten einen seltsamen Klang; sie trugen das Schlagen seines Herzens mit, welches er in der Kehle spürte und welches immer wilder und ungestümer wurde: »Geben Sie acht. Rezek! Rezek, gehn Sie nicht weiter. Was machen Sie denn? Aber, aber! Sie dürfen nicht weiter gehn. Hier, hier. Hören Sie? Jesus Maria, wo sind Sie denn? Keine Dummheiten; man kann nicht wissen

»So =nenne= deinen Preisrief der Javane, die Lippen fest zusammengebissen und einen finsteren Blick auf den Europäer schießend, »ich kenne die Familie, aus der die Waffe stammt, und wenn es meine Kräfte nicht übersteigt, möchte ich sie ihr wieder bringen.« »Du giebst mir doch nicht was ich dafür forderesagte der Kaufmann kopfschüttelnd.

Ich ging in mein Zimmer, zündete die Lampe an, setzte mich an meinen altertümlichen Schreibtisch und versank in Gedanken. Die Kapelle In der Großstadt, mitten in dem unabsehbaren Meer von gleichförmigen Häusern findet sich in einem finsteren Hof eine Art von Kapelle, in welcher allerlei Leute aus den niederen Ständen zum freundlichen Gottesdienst zusammenkommen.

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insolenz

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