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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Anje begriff nicht, was dies Bildnis großer Menschengrausamkeit in diesem Raum bedeuten sollte, ein kaltes Entsetzen schüttelte sie barmherzig in ihr Fieber zurück, aus dem sie kaum erwacht war, und die aus einem finsteren Reich auftauchende Ahnung an eine große Traurigkeit, die sie nicht hatte ertragen können.
Ich that es möglichst unbefangen. Diese Eskorte ließ mich vermuten, daß ich so halb und halb ein Gefangener sei. Ich wurde im Trabe fortgetragen, bis man vor einem Thore still hielt. »Steige aus und folge mir!« befahl der Agha in dem vorigen Tone. Er führte mich eine Treppe empor nach einem Zimmer, in welchem verschiedene Offiziere standen, die mich mit finsteren Blicken musterten.
Von da an gehörte René zu den Söhnen des Landes, und selbst Raiteo würde nicht mehr gewagt haben verrätherisch an ihm zu handeln – wenigstens nicht unter gewöhnlichen Umständen. Am meisten erstaunt waren aber die Insulaner über das Verschwinden des finsteren Mitonare, und Mr.
Simon fragte: »Bist du mir böse, Heinrich?« Der aber sprach nichts mehr. Sein Gesicht hatte einen finsteren Ausdruck angenommen. Wieder langten sie an dem Biergarten an, der jetzt in seinen zierlichen Umrissen dunkel war.
Auch der theoretische Mensch hat ein unendliches Genügen am Vorhandenen, wie der Künstler, und ist wie jener vor der praktischen Ethik des Pessimismus und vor seinen nur im Finsteren leuchtenden Lynkeusaugen, durch jenes Genügen geschützt.
Er zerstreute die finsteren Wolken, die über dem Haupte des Dichters schwebten, und brachte ihm bessere Tage. Manche lehrreiche und manche frohe Stunde verlebten sie da. Und einmal, da sie so recht freudig zusammen gewesen waren, hatte Schiller im Vollgefühl seines Glückes seine Ode »An die Freude« gedichtet. Gretchen: »Freude, schöner Götter-Funken«? Martha Meister: Dasselbe.
Ich bekam dann zur Jause Chokolade, die ich noch nie getrunken hatte. Und als ich fortging begleitete mich Klementine hinaus. Im finsteren Vorzimmer griff sie mir noch einmal unter die Röcke, wühlte ein wenig in meiner Fut, während sie mir sagte: »Alsdann g'scheiter sein und nix ausplauschen, dann darfst du wiederkommen.« Sie schenkte mir ein Zehnerl und schob mich zur Türe hinaus.
Kaum sehend und ohne zu überlegen tappte er so schnell wie möglich die finsteren Stufen hinunter, denn schon glaubte er den Vermummten hinter sich. Als er im Keller war, spritzte Wasser von seinen Schritten auf; es war Regenwasser, das bei schlechtem Wetter hier unten Pfützen bildete.
Jetzt war er gekommen, um die armen Leute in der Kirche zu sehen, denn da droben in der Einsamkeit hatte er an den Tag gedacht, da er am Schandhügel des Pfarrers von Broby gesessen, an die Nacht, da er die finsteren Scharen mit der Leiche des Mädchens von Nygaard hatte fortziehen sehen, da ihn das Verlangen ergriff, der Diener und Freund der Armen zu sein.
Im Knopfloch trug der Großherzog ein Nelkensträußchen. Generalarzt Eschrich war mit tiefer Verbeugung eingetreten. Er hatte sein Operationsgewand abgelegt. Sein gelähmtes Augenlid hing schwerer als sonst über den Augapfel hinab. Er machte einen finsteren und unseligen Eindruck.
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