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Die starken, nach außen fensterlosen Mauern boten dem Sonnenbrande Einhalt, und die aufgestellten porösen Thongefäße, durch deren Wände das Nilwasser verdunstete, machten die Atmosphäre so erträglich, daß ich von der während der Mittagszeit hier so gewöhnlichen Abspannung des Menschen wenig oder gar nichts bemerkte. Da erhob sich draußen die scheltende Stimme meines Dieners Halef Agha.

Architektonische Schönheit durfte ich bei einem orientalischen Prachtgebäude nicht erwarten, und so fühlte ich mich auch nicht überrascht von der kahlen, nackten, fensterlosen Front, welche das Haus mir zukehrte.

Es war um die Mittagszeit und die Spätherbstsonne legte blasse Erinnerungen über Wiesen und Wege. Da Törleß in seiner Unruhe keine Lust zu weiterem Spaziergange hatte, umschritt er bloß das Gebäude und warf sich am Fuße der fast fensterlosen Seitenmauer in das fahle, raschelnde Gras.

Oft nach einem schweren Arbeitstag, besonders in der Zeit der Lese, wenn die Sonntagssonne in seinem fensterlosen Schuppen ihn nicht zu wecken vermochte, schlich sie zu ihm hinein und sass im Dunkeln neben seiner Streu, die nur durch ein schlechtes Laken und eine Pferdedecke zu einem Bette wurde.

Am Fußboden in einer Ecke bemerkte ich geleerte englische Bierflaschen. Ein paar tibetanische Priester mit glattrasierten kahlen Köpfen, in schmutziggelben Kutten, hockten am Boden und rauchten, lehnten mit dem Rücken an der Wand und stierten zur offenen Tür hinaus, zu der ein wenig Tageslicht in den fensterlosen Raum hereinfiel und glasig auf den Augäpfeln der Priester glänzte.

Die sozialdemokratische Frauenbewegung stand damals noch immer im Zeichen des Köller-Kurses. Ihre Bildungsvereine waren unter den nichtigsten Vorwänden aufgelöst worden; ihre Vorkämpferinnen mußten sich wiederholt polizeilichen Haussuchungen unterwerfen, jede Korrespondenz mit Gesinnungsgenossinnen, die man auffand, genügte, um sie als staatsgefährliche Verbrecher hinter Schloß und Riegel zu setzen. An der Frauenbewegung blieb daher der Charakter revolutionären Geheimbündlertums, den die Partei als solche mehr und mehr abstreifte, noch lange haften. Für die Zusammenkünfte, die notwendig waren, bedurfte es der größten Vorsichtsmaßregeln, und nur ein kleiner Kreis vertrauenswürdiger Frauen wurde dazu eingeladen. Die Sitzung, zu der wir gingen, Frau Orbin und ich, fand bei einem kleinen Parteibudiker in der Linienstraße statt. Wir vermieden es, durch das Lokal zu gehen »hier gibt's überall Spitzelmeinte meine Gefährtin , und bogen in den dunkeln Torweg ein, stiegen vorsichtig tastend eine stockfinstere Treppe hinauf und standen einen Augenblick zögernd vor einer Tür, durch deren Schlüsselloch ein schwacher Lichtschein drang. Ich bemühte mich, hindurch zu sehen. »Drinnen ist niemandsagte ich, »eine Photographie hängt an der Wand, ein Mann mit schwarzem Bart und weißen Locken.« »Marxrief Wanda Orbin, »so sind wir richtigWir durchquerten den fensterlosen Raum, dessen stickige Luft mir den Atem benahm, und traten in die niedrige Stube, die daneben lag. Eine Petroleumlampe hing von der geschwärzten Decke; mit einem Geruch von schlechtem Tabak schienen alle Gegenstände im Zimmer, die schmutzigen Vorhänge, die fettigen Zeitungen, die rotgewürfelte Tischdecke, das alte Klavier im Winkel , förmlich imprägniert zu sein. Und dazu hatte der frische September draußen den Rest stickiger Sommergroßstadthitze hier hereingedrängt. Die Frauen, die um den langen Tisch in der Mitte saßen, schwitzten. Ich wurde vorgestellt. Mein verbindliches Lächeln begegnete unfreundlich-neugierigen Blicken. Erst als Wanda Orbin mit ungewöhnlicher Wärme von mir sprach, meinen Entschluß, dem Kongreß eine Erklärung abzugeben, statt den angekündigten Vortrag zu halten, mit großem Nachdruck herausstrich, klärten die Mienen sich auf. Eine kleine runde Frau, die neben mir saß, streckte mir die arbeitsharte Hand entgegen: »Na, sehen Se mal, det is scheen von Ihnensagte sie laut mit feucht schimmernden

Im Zimmer war niemand; auch ihr Hut lag nicht auf dem Bett; aber Diederich wußte wohl: sie war noch soeben dagewesen. Er sah es dem Stuhl an, der nicht ganz am Fleck stand, er fühlte es an der Luft, die noch leise zu schwingen schien vom Hindurchstreifen ihres Kleides. Sie mußte in dem fensterlosen kleinen Gelaß sein, wo sein Waschtisch stand.

Er holte Hallboog hingegen aus seiner fensterlosen Baracke, wo er zwischen dem Bild einer Frau, die ihn betrogen, und dem Glas darüber, eine Brut Wanzen züchtete, und brachte den gertenschlanken, haarumbauschten Burschen zum Führer des Chors in eine dramatische Revue des Odéon.

Im Seedorf der Vogesen, in der Entferntheit der Blumengärten Immenstads, in Norrbrö, im fensterlosen Gemach meiner Heimatjahre spüre ich Sie als die größere Vielfalt. Ist dies der Abschied?

»Alle Wetterrief der Pole, überrascht einen Schritt zurücktretend und die Thür hinter sich aufstoßend, mehr Licht in den inneren fensterlosen Raum zu bekommen »ist das nicht ist das nicht Fräulein Amalie, meine sehr verehrte Schwägerin? aber zum Teufel, Schwägerin, wo kommen Sie auf einmal her, hier mitten in den Wald hinein?