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Dem aber schwoll der Kamm noch mehr; es kam zu unnützen Redensarten, und da ich damals noch in meinem Tun und Lassen ziemlich kurz angebunden zu sein pflegte, so machte ich auch hier nicht viel Federlesens, sondern packte ihn mit derber Seemannsfaust am Kragen und schob ihn bei seinem Sträuben etwas unsäuberlich auf die Gasse hinaus.

Als sie nun zu Haus mit den Hühnern fertig waren, machten sie nicht viel Federlesens und hatten bald mit diesem, bald mit jenem Nachbarn ein Hühnchen zu pflücken. Sie sahen die Landkarte wie einen Speisezettel an, wo etwas von Henne, Huhn oder Hahn stand, das strichen sie mit rother Tinte an und giengen mit Küchenmesser und Bratspieß darauf los.

So will ich ein Christ werden! Fiesco. Die Kirche bedankt sich für die Blattern des Heidenthums. Schickt mich wenigstens besoffen in die Ewigkeit. Fiesco. Nüchtern. Mohr. Aber hängt mich nur an keine christliche Kirche. Fiesco. Ein Ritter hält Wort. Ich versprach dir deinen eigenen Galgen. Nicht viel Federlesens, Heide! Man hat noch mehr zu thun. Mohr. Man wird ihn doppelt nehmen.

»Nun wohl, mein teurer Ronquerollessagte der Marquis zu dem Bruder der Frau de Sérizy, »du beneidest mich um mein Glück beim Anblick der Frau d'Aiglemont, und du machst mir den Vorwurf, ich sei ihr untreu? Ei, du würdest mein Schicksal sehr wenig beneidenswert finden, wenn du wie ich ein oder zwei Jahre lang neben einer hübschen Frau leben müßtest, ohne daß du es wagen dürftest, ihr die Hand zu küssen, aus Furcht, du könntest sie zerbrechen. Gib dich nie mit diesen zarten Kleinodien ab sie sind nur gut dazu, unter Glas gestellt zu werden sie sind so zerbrechlich und so wertvoll, daß wir uns immer in acht nehmen müssen. Führst du denn dein schönes Pferd oft aus? Man hat mir gesagt, du hast Angst, es könnte von Platzregen oder Schneefall überrascht werden. Nun, das ist dieselbe Geschichte wie bei mir. Es ist wahr, ich kann auf die Tugend meiner Frau einen Eid leisten; aber meine Ehe ist ein Luxusartikel und wenn du glaubst, ich sei verheiratet, so irrst du dich. Daher ist auch meine Untreue in gewissem Maße berechtigt. Ich möchte gerne wissen, wie ihr euch an meiner Stelle verhieltet, ihr Herren Lacher. Viele Männer würden weit weniger Federlesens mit ihrer Frau machen als ich. Ich bin überzeugtsetzte er mit leiser Stimme hinzu, »Frau d'Aiglemont ahnt nichts; und ich wäre gewiß auch sehr im Unrecht, wenn ich mich beklagen wollte, ich bin sehr glücklich. Nur ist nichts für einen gefühlvollen Mann lästiger, als ein armes Wesen leiden zu sehen, an das man gebunden ist

Die Kommission machte aber nicht viel Federlesens und erzwang den Eid. Als Dr. Lueger die schriftlichen Vermögensangaben vorliegen hatte, fand er schon bei flüchtiger Durchsicht, daß die ihm nach Geschäft und Vermögen einigermaßen bekannten Leute ihren Besitz viel zu gering, also fälschlich angegeben hatten.

Nettelbeck schob sie ohne viel Federlesens zur Türe hinaus, der Oberst geriet in Hitze, griff nach seinem Degen und würde ihn gegen Nettelbeck gezogen haben, wenn ihm nicht dessen Begleiter, der Hauptmann von Waldenfels, mit den Worten in den Arm gefallen wäre: »Beruhigen Sie sich, Nettelbeck hat recht getan

Du sagtest eben, es seyen nur zween gewesen. Falstaff. Viere, Hal, viere sagte ich. Poins. Ja, ja, er sagte viere. Falstaff. Diese viere fielen mich alle von vornen an, und stiessen tapfer auf mich zu; aber ich machte nicht viel Federlesens, sondern faßte auf einmal alle ihre sieben Klingen mit meinem Schild auf; so Prinz Heinrich. Sieben? Es waren ihrer ja nur viere diesen Augenblik. Falstaff.

Graf Lodron glaubte dem Gebieter doch ein Einlenken empfehlen zu sollen, wasmaßen der Stadt wie dem Erzstift große Bedrängnis drohe und der Bayer nicht viel Federlesens machen werde. „Blaset doch nicht Trübsal! Ich bin Mannes genug und werd' den Bayer zwingen!“ prahlte Wolf Dietrich. „Ihr seid jeden Mutes bar, feige Memmen!

Ich sah aber nun gleich, daß der Fremde kein Herze hatte, sondern sagte: Kerl, schier dich nur her, es gilt mir alles gleich, ich will mit dir nicht lange Federlesens machen. Damit so zogen wir beide vom Leder und gingen miteinander da auf den Hieb zusammen. Ei sapperment! wie zog ich meinen Stoßdegen mit so einer artigen Manier aus der Scheide heraus!

Der nächste Tag brachte jene Depression der Gefühle, die auf große Aufregungen zu folgen pflegt, aber auch jenen Niederschlag in Taten, der fruchtlose Debatten klärt. Raffaëla und Lydia wurden, ohne viel Federlesens, ausgezahlt und entlassen.