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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Jetzt zuckte Lamberg die Achseln und spöttisch sagte er: „In diesen Zeiten drohender Rebellion im Erzstift wird Frauenpolitik kaum Ruhe schaffen!“ Ein diskretes Klopfen an der Thüre veranlaßte die sofortige Unterbrechung des Gespräches, die auf Geheiß Salomes eintretende Kammerfrau meldete das Nahen des Fürsten und zog sich dann diskret zurück.
Der neue Herr mit dem seltsam Wappen! Wißt Ihr, Bierwanst, was der Wölfen Dieter im Schilde führt? Ich will es Euch sagen: eine schwarze Kugel im weißen Felde! Das ist die Finsternis! Wir werden es noch erleben, ein Wetter wird gehen über das Erzstift! Bringt Euren Schmeerbauch zu rechten Zeiten weg, der Erlauchte könnte Euch darauftreten, daß Ihr zwillt!“
So endete die lange Sitzung mit dem Beschluß, auf den Vorschlag des Salzburger Kapitels einzugehen, Wolf Dietrich aus dem Erzstift zu verjagen.
„Wird denn viel solchen Weines eingeführt ins Erzstift?“
Dann wurde beschlossen, schriftlich den Herzog von Bayern zu ersuchen, daß er die Gelegenheit benutzen möge, um das Erzstift vom Untergang zu retten. Ein Kammerbote mußte auf flinkem Roß dieses Schriftstück nach Burghausen bringen, wo der Herzog weilte und seine Kriegsmacht zusammenzog.
Zur größten Überraschung Maximilians forderten die Domherren aber nicht Frieden um jeden Preis, sie baten, es möge der Herzog den Urheber des Streites, den Erzbischof vom Erzstift beseitigen.
Kaiser Rudolf spürte Wolf Dietrichs Druck, so klein das Erzstift auch war; er fand es geraten, eine Verständigung anzubahnen über die Salzangelegenheit zwischen Bayern und Salzburg, damit der Salzburger seinem Hilfsgesuche nicht mehr entgegenwirke.
Sie will im Trüben fischen, Salzburgs Erzstift auf ihre Seite bringen und pochen dann darauf, daß abfällt das Stift von Rom!“ Wolf Dietrich stutzte, hielt an den Schritt, blickte Salome ins Auge, und sprach: „Davon kann nie die Rede sein, den Glauben werde niemals ich wechseln!“ „Nur darauf zielt das Streben der Union, glaubt mir, mein gnädiger Herr!“ „Was weiß ein Weib von solchen Dingen!
Und dennoch! Es darf das Herz nicht länger dominieren, zu arg ist eingerissen all' der Unfug! Es geht nicht länger so, und eingreifen muß des Herrschers Hand kraftvoll und hart, soll Ordnung werden im Erzstift!“ „Ich fühl' es selber und kann nicht länger mich verschließen solcher Einsicht!“ „Je früher, gnädiger Herr, desto besser!
„Ich kann es nicht bringen über die Lippen. Wollen Hochfürstliche Gnaden nur selbst ein wenig in sich gehen, die logische Konsequenz aus einem Kriege Bayerns gegen Salzburg zu ziehen, ist nimmer schwer....“ „Du krächzest Unheil, Rabe! Mein Freund ist Er gewesen, so er des Bayers Sieg wünschet über das Erzstift!“ „Gott behüte mich in meinen innersten Gedanken!
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