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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Was in dieser Epoche der Bestohlene von dem Dieb zu fordern berechtigt war und wann der Diebstahl als ueberhaupt der Suehne faehig galt, laesst sich nicht bestimmen. Billig aber forderte der Verletzte von dem auf frischer Tat ergriffenen Diebe Schwereres als von dem spaeter entdeckten, da die Erbitterung, welche eben zu suehnen ist, gegen jenen staerker ist als gegen diesen.

Der Offizier, waehrend die Alte mit lauten Worten ihren Abscheu hierueber zu erkennen gab, fragte Toni: ob sie wohl einer solchen Tat faehig waere? Nein! Sagte Toni, indem sie verwirrt vor sich niedersah.

Die Freunde und ich, wir fragen sie, zu wiederholten Malen, zaertlich und liebreich auf dem Rueckwege, was ihnen in aller Welt Schreckliches, faehig, ihr innerstes Gemuet dergestalt umzukehren, zugestossen sei; sie druecken uns, indem sie uns freundlich ansehen, die Haende, schauen gedankenvoll auf den Boden nieder und wischen sich ach! von Zeit zu Zeit, mit einem Ausdruck, der mir noch jetzt das Herz spaltet, die Traenen aus den Augen.

Durchaus behandelte er die Soldaten nicht als seinesgleichen, aber als Maenner, welche Wahrheit zu fordern berechtigt und zu ertragen faehig waren, und die den Versprechungen und Versicherungen des Feldherrn Glauben zu schenken hatten, ohne Prellerei zu vermuten oder auf Geruechte zu horchen; als langjaehrige Kameraden in Krieg und Sieg, unter denen kaum einer war, den er nicht mit Namen kannte und bei dem sich nicht in all den Feldzuegen ein mehr oder minder persoenliches Verhaeltnis zu dem Feldherrn gebildet haette; als gute Genossen, mit denen er zutraulich und mit der ihm eigenen heiteren Elastizitaet schwatzte und verkehrte; als Schutzbefohlene, deren Dienste zu vergelten, deren Unbill und Tod zu raechen ihm heilige Pflicht war.

Ein solches Heer konnte der Zahl nach ohne Muehe fast auf jede beliebige Staerke gebracht werden und auch an Tuechtigkeit der Offiziere, an Waffenkunde und Mut faehig sein, mit dem roemischen sich zu messen; allein nicht bloss verstrich, wenn Soeldner angenommen werden mussten, ehe dieselben bereit standen, eine gefaehrlich lange Zeit, waehrend die roemische Miliz jeden Augenblick auszuruecken imstande war, sondern, was die Hauptsache ist, waehrend die karthagischen Heere nichts zusammenhielt als die Fahnenehre und der Vorteil, fanden sich die roemischen durch alles vereinigt, was sie an das gemeinsame Vaterland band.

"Wir sind ohne Schuld in diese Verwirrung geraten, das gute Glueck mag uns wieder heraushelfen; indessen hoeren Sie nur: "Derjenige, an dem viel zu entwickeln ist, wird spaeter ueber sich und die Welt aufgeklaert. Es sind nur wenige, die den Sinn haben und zugleich zur Tat faehig sind. Der Sinn erweitert, aber laehmt; die Tat belebt, aber beschraenkt.""

Als Rechtsgrund desselben gilt nicht etwa das Recht des Staerkeren, sondern man betrachtet vielmehr alles Eigentum als dem einzelnen Buerger von der Gemeinde zu ausschliesslichem Haben und Nutzen zugeteilt, weshalb auch nur der Buerger und wen die Gemeinde in dieser Beziehung dem Buerger gleich achtet, faehig ist, Eigentum zu haben.

Einer radikalen Reform schien ihm das roemische Heerwesen entweder nicht beduerftig oder auch nicht faehig; die Elemente der Armee akzeptierte er, ebenwie Hannibal sie akzeptiert hatte.

Hierdurch war das Reich der Attaliden in Osteuropa und Asien das geworden, was Numidien in Afrika war, ein von Rom abhaengiger maechtiger Staat mit absoluter Verfassung, bestimmt und faehig, sowohl Makedonien als Syrien in Schranken zu halten, ohne anders als in ausserordentlichen Faellen roemischer Unterstuetzung zu beduerfen.

Allerdings spielten die Republikaner damit hohes Spiel; aber vielleicht waere auch hier, wie so oft, der mutigste Entschluss zugleich der kluegste gewesen. Nur freilich war die schlaffe Aristokratie dieser Zeit eines solchen einfachen und mutigen Entschlusses kaum noch faehig.

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insolenz

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