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Herr Pietri verneigte sich tief vor der Kaiserin, welche mit leichtem Kopfnicken seinen Gruß erwiderte und blieb schweigend stehen, die Anrede des Kaisers erwartend. „Ist ein genauer Bericht über die Ereignisse des gestrigen Abends und der Verhaftung Rocheforts eingegangen?“ fragte Napoleon.

Der Unterleutnant hat gesagt: >Daß mir keiner eine »Sie« bei sich hat. Ein Soldat mit 'ner Ziege saust rin.< Armand, glauben Sie, daß ich Mut habeSie blickte ihn erwartend an. »Doch, NiniIhr Gesicht leuchtet auf: »Oh! Aber pfui, das reißt ja. Ich war bei George im Schützengraben. Es waren noch andere Fräuleins da.

Den Abend vor Eduards Geburtstage saßen Charlotte und der Major Eduarden, der ausgeritten war, erwartend beisammen; Mittler ging im Zimmer auf und ab; Ottilie war auf dem ihrigen geblieben, den morgenden Schmuck auseinanderlegend und ihrem Mädchen manches andeutend, welches sie vollkommen verstand und die stummen Anordnungen geschickt befolgte.

Sie trat leise ein und sah ihrem Herrn schweigend ins Gesicht, seine Befehle erwartend. »Du brauchst dir keine Sorge zu machen wegen meines Fortgehens, Ratansagte er zu ihr, »ich werde meinem Nachfolger sagen, daß er sich um dich kümmertDiese Worte waren ohne Zweifel freundlich gemeint, aber ein Frauenherz ist unberechenbar.

Zum Erstaunen aller Anwesenden erschien auch der französische Botschafter Graf Benedetti am Bahnhof und begab sich mit unbefangen heiterer Miene, Einen oder den Andern aus der Badegesellschaft begrüßend auf den Perron, wo er seinen Ueberrock ablegte und im schwarzen Anzug, das Band des schwarzen Adlerordens über der Brust, ruhig dastand, mit den Andern den König erwartend, ohne die erstaunten und wenig freundlichen Blicke zu beachten, mit welchen man ihn von allen Seiten ansah.

Seit einer halben Stunde ging sie vor der Veranda auf und ab, den Wagen erwartend, denn da der Zug wenige Minuten nach zwölf in Zielenberg eintraf, so konnte die Post jeden Augenblick durch den geöffneten Torweg einfahren. August teilte die Unruhe seiner Herrin. Hedda hatte auf seinen blauen Livreerock einen neuen roten Kragen gesetzt und ihm anbefohlen, beim Servieren weiße Handschuhe anzuziehen.

Ich stand an der Ausgangstür einer elektrischen Bahn, die nächste Haltestelle erwartend. Leise zogen mir Bilder aus meiner Jugendzeit auf dem Gute bei einem alten Onkel durch den Sinn. Ponyreiten, Kirschbäume, Wälder und Jugendliebe! Und der gute, alte Onkel wie lebhaft ich ihn vor mir sah. Da drehe ich mich von ungefähr in das Wageninnere, das ich soeben passiert habe, zurück. Wahrhaftig, welche

In der allgemeinen Verwirrung hatte sich der herzogliche Tapezierer in den Saal geschlichen und das Prachtstück gelockert, um es zu entwenden, war dann aber vor dem sich nahenden Getöse unverrichteterdinge entwichen. Von dem schlimmen Omen erschreckt, warf sich der Herzog verzweifelnd in einen Lehnstuhl und bedeckte das Gesicht mit beiden Händen, sein Los und den Sieger erwartend.

Trotz ihrer neunzig Jahre lebte sie noch in unablässiger Arbeit, sorgte im Winter für ihre Milchschüsseln und im Sommer für ihre Kohlenmeiler, bis zur Ermüdung arbeitend, sehnsuchtsvoll den Tag erwartend, an dem ihr Lebensberuf erfüllt sein würde. Und die Majorin dachte, wenn die Alte so lange lebe, so habe das sicher den Zweck, daß sie den Fluch wieder von ihr nehmen solle.

Die eine, schön und stolz, schwermütig und weich, mit ihren zwanzig Jahren noch des Lebens Fülle erwartend; die fünfzehnjährige, vor der Zeit erblüht, heiter und anmutig, ohne Falsch, ohne Wissen von der Welt, was sollte aus ihnen werden?