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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Der Alte aber, ob er dies Letzte nicht recht verstanden, oder für eine Einladung genommen, oder ob er auch vielleicht glaubte es sei jetzt über die Sache genug gesprochen worden, und müsse nun einmal gehandelt werden, kurz er rief seinen Begleitern zwei oder drei Worte mit einem entschiedenen Ton zu, und stieg dann mit weit mehr Entschlossenheit, als er bis jetzt überhaupt gezeigt hatte, die bröcklichen Felsen hinan dem Orte zu, wo der Fremde ihn ruhig erwartend stand.
»Ich habe es auch nicht anders verstanden, liebes Fräulein,« sagte Könnern mit einem Seufzer, »und doch danke ich Ihnen dafür. Aber Ihre Frau Mutter scheint Sie zu suchen und dort hält auch der Director schon wieder, mich erwartend, vor der Thür. So rasch ist die Zeit vergangen, und ich glaubte, daß wir erst wenige Minuten im Garten gewesen wären.«
Wenn dichtgedrängt, auf allen Hügeln rings, Die Saat der jungen Griechen steht, die Sichel Nur einer muntern Schnitterinn erwartend, So blüht so sparsam in den Thälern rings, Und so verschanzt, versichr' ich dich, die Rose, Daß man durch Pfeile sich und Lanzen lieber, Als ihr Geflecht der Dornen schlagen möchte. Sieh nur die Finger an, ich bitte dich. Das dritte Mädchen.
Als die beiden Frauen den erleuchteten Festsaal der Burg betraten, fanden sie dort Don Alfonso, der, die Herzogin erwartend, auf und nieder schritt und sich zuweilen mit einem Blick und einem Rat an der Schachpartie beteiligte, welche ein grauer Höfling mit langer ehrwürdiger Nase gegen den Grafen Contrario spielte.
Es hat nicht an solchen gefehlt, die dem Charakter Alexanders und seiner Genialität damit gerecht zu werden glaubten, daß sie ihn wie einen Phantasten darstellten, der mit seinen nicht minder enthusiastischen Kriegsvölkern nach Asien gezogen sei, die Perser zu schlagen, wie und wo er sie fände, vom Zufall erwartend, wie ihn der nächste Tag weiterführen werde.
Land Amerika, die Passagiere strömten in Schaaren herauf aus ihrem dunklen Raum, des Worts Verheißung auch gleich erfüllt erwartend, und schauten nach allen Richtungen hinaus in See, nach Nord und Süd, nach Ost und West, die Küstenreihe zu erkennen, wie sie sich ihre Phantasie bis dahin wohl gedacht und ausgemalt.
Bald siehst du den Knaben auf einen schroffen Felsen klettern, und zitterst bei jedem Schritte; der Jüngling kommt nicht von der Jagd zurück, und bei jedem Wiehern, bei jedem Hufschlag eines Rosses eilst du ans Fenster, aber er ist es nicht, dein schlafloses Auge starrt erwartend durch das Dunkel der Nacht, und wenn du ihn gar fern von dir weißt, im Gewühl der Schlachten, erst als Vater macht der Ritter mit der Furcht Bekanntschaft.
Die Haustür knarrte nicht einmal, als ich sie aufschloß. Es regnete in Strömen, kein Mensch war zu hören, noch zu sehen. Ich wartete in meinen Mantel gewickelt, bis ein fester Schritt mir entgegen klang, ein schleppender Säbel auf das Pflaster taktmäßig aufschlug. So kam er jetzt jeden Abend, vom Fenster aus ein verabredetes Zeichen erwartend, in den dicht an unserem Hause liegenden Park.
Oh, wie froh ist die Zeit, wenn mit der Braut sich der Bräut'gam Schwinget im Tanze, den Tag der gewünschten Verbindung erwartend! Aber herrlicher war die Zeit, in der uns das Höchste, Was der Mensch sich denkt, als nah und erreichbar sich zeigte. Da war jedem die Zunge gelöst; es sprachen die Greise, Männer und Jünglinge laut voll hohen Sinns und Gefühles. Aber der Himmel trübte sich bald.
Nun aber, da er in klarster Nacht ein vereintes junges Paar vor sich gesehen, die Liebenswürdigste zusammenstürzend, in dem Schoße des Jünglings, beide seiner verheißenen hülfreichen Wiederkunft nicht achtend, ihn an dem genau bezeichneten Orte nicht erwartend, verschwunden in die Nacht, und er sich selbst im düstersten Zustande überlassen: wer fühlte das mit und verzweifelte nicht in seine Seele?
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