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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Aber in seinem Antlitz stand das andere, das er nicht sagte, namenlos erwartend, wie ers dem jungen Freunde, dem Geliebten, erglühend hinhielt übern wirren Tisch. Da aber sah er seinen Freund nicht mehr. Er blieb zurück, und das, was kam, war sie, ein wenig kleiner fast, als er sie kannte, und leicht und traurig in dem bleichen Brautkleid. Doch wie er wartet, spricht sie; nicht zu ihm.
Mit langsamer Bewegung des Armes drückte sie auf den Knopf der Hausglocke, im Stillen erwartend, daß Arnold nun doch mit hinaufgehen würde. Sie selbst wünschte es, da sie nicht eine ganze Nacht lang durch Mißverständnis und böses Sinnen von ihm getrennt bleiben wollte. Aber der Teufel war in ihm.
In der Mitte des Zimmers stand sie selbst, in einem dünnen fast durchsichtigen Gewande, ihn erwartend. Als sie ihn sah, ging sie langsam auf ihn zu, bis sie dicht vor ihm stand. Sie waren allein. Sie sah ihn an, aber ganz anders, wie sonst: mit einem unbeschreiblichen Lächeln. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und ihr Körper preßte sich dicht an den seinen.
Aber Himmel und Meer blieben trüb und bleiern, zeitweilig ging neblichter Regen nieder, und er fand sich darein, auf dem Wasserwege ein anderes Venedig zu erreichen, als er, zu Lande sich nähernd, je angetroffen hatte. Er stand am Fockmast, den Blick im Weiten, das Land erwartend.
Die kleine Schar hatte sich glatt auf die Erde geworfen und kroch, von Aufschlägen umpeitscht, der nächsten Senkung zu. Ich blieb einsam, in meine Zeltbahn eingeknüpft auf dem Felde, den Endtreffer erwartend. Doch solange noch ein Mann meiner Kompagnie lebte, war ich nicht ganz verlassen.
Er harret meiner? Lieber, sagt' er es Er harre meiner? Sapphos? Rhamnes. Das wohl nicht! Doch sah ich ihn erwartend, lauschend stehn Und wessen sollt' er harren? Sappho. Wessen? Wessen? Nicht Sapphos harrt er, doch er harrt umsonst! Rhamnes! Rhamnes. Gebieterin! Sappho. Du weisst zu Chios Wohnt, noch vom Vater her, ein Gastfreund mir! Rhamnes. Ich weiss es! Sappho.
Schon im Schloß lächelten sie sich zu und begannen die Säle zu durchrennen, immer süßer wie von ihrer eigenen gleichströmenden Harmonie weitergetragen, bis Mirei neben einer schlanken elfenbeinernen Vase der Marie Antoinette stehen blieb, errötend, ihn erwartend und die Hand auf der Brust, atemlos: »Fühlen Sie mein Herz«.
Bloomfield lenkte den Bug des Bootes noch zur rechten Zeit zur Seite, der Rudernde warf seinen Riemen rasch aus der Dolle, und das schlanke Boot schoß, den Augen der ihm nachschauenden Passagiere der Haidschnucke entzogen, zwischen die dort ankernden Schiffe hinein an Land, wo schon ein leichter eleganter Wagen sie erwartend hielt.
Alle standen ängstlich auf, Binder erhob den Stock, das Tier machte einige Sätze, blieb aber auf einmal stehen, schnupperte, trabte auf Caspar zu, der bleich und stille saß, wedelte mit dem Schweif und leckte die herabhängende Hand des Jünglings. Mit einem lodernden ungewissen Blick sah es ihn an, voll Ergebenheit fast, eine Zärtlichkeit erwartend, und es war, als erbitte es Verzeihung.
Wie in der alten griechischen Schiffersage befand sich das Fahrzeug der roemischen Gemeinde gleichsam zwischen zwei aufeinander zuschwimmenden Felsen; von Augenblick zu Augenblick den krachenden Zusammenstoss erwartend, starrten die, welche es trug, von namenloser Angst gebannt, in die hoch und hoeher strudelnde Brandung, und waehrend jedes kleinste Ruecken hier tausend Augen auf sich zog, wagte nicht eines, den Blick nach rechts oder links zu verwenden.
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