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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Er schwieg erschöpft still, stützte die Stirn viele Minuten lang in beide Hände, und fuhr dann, während ihn Leifeldt mit ernstem, mitleidigem Blick betrachtete, leiser noch und langsamer fort: »So lag ich ich weiß nicht wie lange, auf der Straße, unter dem blutigen Tuch, und erst gegen Abend trugen sie mich hinaus und begruben mich ich glaube aus besonderer Rücksicht unter einem alten Ombubaum an der Boka.«
Vor Zeiten warfen hier Kurfürsten, Prinzessinnen und Könige einander im graziösen Spiel ihre Bälle zu, bis mit schwerem Schritt und ernstem Gesicht einer kam, dem Spielen fremd war: der Proletarier. Hellere Räume suchten die Fürsten für ihre Freuden; er nahm für seine Arbeit, was sie übrig ließen: die dunkle Halle.
Man erzählt sich auch, daß das Fräulein mit ernstem, beinahe männlichem Geist alle Künste, womit andere ihr Herz bestürmten, gering geachtet habe. Zwar kannte man schon damals alle jene Kriegslisten, ein hartes Herz zu erobern und die Jünger der alten Tubinga hatten ihren Ovid vielleicht besser studiert als die heutigen.
Aguillar hatte einst ein maurisches Geschwader, das die spanischen Vorwachen überfallen, bis in die Mauern von Granada zurückgetrieben. Er kehrte mit seinen Reitern zurück, und hielt unfern den ersten Verschanzungen bei einem Myrtenwäldchen, sein Gefolge fortschickend, um so ernstem Gedanken und wehmütiger Erinnerung sich mit ganzem Gemüt hingeben zu können.
„Wenn er sich unwürdig gegen Dich betragen hat, mein Kind, wenn er Dich so leicht vergessen konnte, so sollte Dein Stolz sich um so höher erheben und Dir den Willen und die Kraft Deiner Seele wiedergeben,“ sagte Herr Challier mit ernstem, fast vorwurfsvollem Ton. „Aber,“ fuhr er fort, „noch ist es so weit nicht, noch kann irgend ein Mißverständniß vorliegen. Er kann krank geworden sein,
Unter allen Bildern, welche der Traum in seinem Gemüte zurückgelassen hatte, rührte ihn keines lebhafter als die Vorstellung der Psyche, wie sie mit ernstem Gesicht auf den Tempel und die Haine von Delphi wies die geheiligten örter, wo sie einander zuerst gesehen, wo sie so oft sich eine ewige Liebe geschworen, wo sie so rein, so tugendhaft sich geliebt hatten, wie sich im hohen Olymp die Unverkörperten lieben.
»Das ist wahr«, sagte Anna ruhig »aber ich bin dreißig Jahre alt und habe kein Kind.« »Ich will dir nur gestehen«, fuhr sie fort, und ihre Stimme nahm einen gleichgültigen Klang an, »daß ich mich eine Zeitlang mit Valescott abgegeben habe, ohne daß es zu etwas Ernstem hätte kommen können. Er ist blind und stumm und weiß nur von Abenteuern. Eines Tages vergaß er seine Rolle und ich jagte ihn davon.
Durch ein merkwürdiges Auseinanderreissen beider künstlerischen Urtriebe musste uns der Untergang der griechischen Tragödie herbeigeführt erscheinen: mit welchem Vorgange eine Degeneration und Umwandlung des griechischen Volkscharakters im Einklang war, uns zu ernstem Nachdenken auffordernd, wie nothwendig und eng die Kunst und das Volk, Mythus und Sitte, Tragödie und Staat, in ihren Fundamenten verwachsen sind.
Blicklos. Alle Hände liegen auf den Schenkeln. Ernste Puppen. Ein Irrsinniger, ganz unverwundet, ein dreißigjähriger Mensch, in dessen ernstem Gesicht noch die Züge früheren Geistes zu sehen sind, steht auf, streckt ein geöffnetes, leeres Streichholzschächtelchen dem Stabsarzt hin und sagt: »Sehn Sie, hier sind die Augen meiner Mutter.
Schließlich erklärte er ihr in ernstem Tone, ihre Besuche begönnen unvorsichtig zu werden. Sie kompromittiere sich. Zehntes Kapitel Allmählich machten Rudolfs Befürchtungen auf Emma Eindruck. Zuerst hatte die Liebe sie berauscht, und so hatte sie an nichts andres gedacht.
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