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Der Vermummte stimmte ein Lied an: »Ich trinke keinen Becher Wein, Auf keinem roten Mädchenmund Hat meine Lipp geruht. Ein Antlitz noch so zart und fein, Entfacht von meinem Aug in Glut, Ein Blick, der fleht: 'Ach, sei mir gut! Dringt nicht auf meines Herzens Grund. Kommt nicht in Eurer Schöne Glanz, Señora, an das Gittertor. Ich scheue Euren Blick!

Im Himmel steht, großes Feuer entfacht

Aber weit größer war das Unrecht derer, die imstande gewesen waren, an dem Siegesfeuer, dessen himmelauflodernde Flammen die Begeisterung der Kämpfer entfacht hatten, ihr armseliges Süppchen zu kochen und es den Andächtigen, deren Glauben noch glühender brannte als das Feuer, als sättigende Speise darzureichen.

Während in Deutschland, in Frankreich, in Italien, in Holland die heftigsten gewerkschaftlichen Konflikte gar keine allgemeine Aktion der Arbeiterklasse und sei es auch nur des organisierten Teils hervorrufen, entfacht in Rußland der geringste Anlaß einen ganzen Sturm.

Und dann kam eine andre Nacht. Da hat von Glut und Sünd entfacht die rote Lippe Lust gelacht, doch plötzlich wie durch höhre Macht dacht sie der Nacht der Leichenwacht. Zu einem Bilde des Benes Knüpfer Die Sonne schmolz, die hehre, ins weiße Meer so heiß. Zwei Mönche saßen am Meere, ein blonder und ein Greis.

Diese Grundsätze sind folgende: Die Seele ist unsterblich und durch die Güte Gottes zur Glückseligkeit geschaffen; für unsere Tugenden und guten Werke erwarten uns nach diesem Leben Belohnungen, für unsere Missetaten aber Strafen. Diese Anschauungen sind zwar religiöser Natur, aber nach Ansicht der Utopier führt schon die Vernunft dazu, an sie zu glauben und sie zu billigen. Nach Beseitigung dieser Grundsätze, so erklären sie ohne jedes Bedenken, wird niemand so töricht sein zu meinen, er dürfe dem Vergnügen nicht auf jede Weise, auf rechte und unrechte, nachjagen. Nur müsse man sich, so erklären sie weiter, davor hüten, ein größeres Vergnügen durch ein kleineres beeinträchtigen zu lassen oder einem Vergnügen mit schmerzhaften Rückwirkungen nachzugehen. Denn den dornenvollen und beschwerlichen Pfad der Tugend zu wandeln und dabei nicht bloß auf des Lebens Annehmlichkeiten zu verzichten, sondern auch den Schmerz freiwillig zu ertragen, und zwar ohne Aussicht auf irgendwelchen Gewinn was könnte nämlich wohl auch der Gewinn sein, wenn man nach dem Tode nichts erreichen soll, nachdem man dieses ganze Leben freudlos, also jämmerlich, zugebracht hat? das ist in den Augen der Utopier das Sinnloseste, was es geben kann. Nun liegt aber nach ihrer Meinung das Glück nicht in jeder Art von Vergnügen, sondern nur in einem rechtschaffenen und ehrbaren; zu diesem nämlich, als zu dem höchsten Gut, zieht, so sagen sie, die Tugend selbst unsere Natur hin, während nach Ansicht der Gegenpartei einzig und allein die Tugend unser Glück bedingt. Die Tugend besteht nämlich, wie die Utopier meinen, in einem naturgemäßen Leben, sofern uns Gott dazu geschaffen hat; naturgemäß aber lebt der, der in allem, was er begehrt und meidet, den Geboten der Vernunft gehorcht. Die Vernunft entfacht ferner im Menschen vor allem anderen die ehrfurchtsvolle Liebe zur göttlichen Majestät, und dieser verdanken wir es ja, daß wir sind und an der Glückseligkeit teilnehmen dürfen. Sodann mahnt uns die Tugend und regt uns dazu an, ein möglichst sorgenfreies und frohes Leben zu führen und allen unseren Mitmenschen, entsprechend unserer natürlichen Gemeinschaft mit ihnen, zur Erreichung des gleichen Zieles zu verhelfen. Denn noch nie ist jemand ein so finsterer und strenger Anhänger der Tugend und entschiedener Feind des Vergnügens gewesen, daß er von dir Anstrengungen, Nachtwachen und Kasteiungen verlangte, ohne nicht gleichzeitig dir aufzugeben, die Not und das Ungemach anderer nach Kräften zu lindern, und ohne es nicht im Namen der Menschlichkeit für lobenswert zu halten, daß ein Mensch dem anderen Heil und Trost spendet. Wenn nun die höchste Menschlichkeit darin besteht und keine Tugend ist dem Menschen eigentümlicher

Wohl hatten Asjas Worte an mich, einst zu Beginn, ein fruchtbares Leben in meiner Gedankenwelt entfacht, aber ich begriff die Einheit dieser in ihr wirksamen Erscheinung Christi nicht, und mein Wille, ihn ruhig zu betrachten und auf mich wirken zu lassen, wurde immer wieder durch die Vorstellungen getrübt, die man mich anzuerkennen gelehrt hatte, und durch die Bilder, die mich von Kind auf begleitet hatten.

Arthur ergriff sie und trug sie mit der stürmischen Inbrunst, die ein unverhofftes Glück entfacht, zum Diwan. Aber plötzlich riß sich die Marquise aus den Armen des Geliebten, warf ihm den starren Blick einer verzweifelten Frau zu, nahm ihn bei der Hand, ergriff einen Leuchter und zog ihn mit sich in das Schlafzimmer.

Wohl lag eine gewisse Erblichkeit nicht bloss in dem Wesen des senatorischen Instituts, insofern dasselbe von Haus aus auf einer Vertretung der Geschlechter beruhte, sondern in dem Wesen der Aristokratie ueberhaupt, insofern staatsmaennische Weisheit und staatsmaennische Erfahrung von dem tuechtigen Vater auf den tuechtigen Sohn sich vererben und der Anhauch des Geistes hoher Ahnen jeden edlen Funken in der Menschenbrust rascher und herrlicher zur Flamme entfacht.

Ein Mann bot mir eine auf Hartspiritus erwärmte Tasse Kaffee an, die Wärme und Zuversicht ins Mark zauberte. Punkt 7 Uhr traten wir in der bestimmten Reihenfolge in langer Schlange an. Wir fanden den Drachenweg unbesetzt; eine Reihe leerer Trommeln hinter einer Barrikade verriet, daß das MG. zurückgenommen sein mußte. Unser Angriffsgeist wurde dadurch entfacht.