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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Wenn Marie Antoinette es verstanden hätte,“ sagte die Kaiserin leise zu ihrem Gemahl, „die Begeisterung der Soldaten zu erhalten und zu benutzen, so hätte sie niemals den dornenvollen Weg vom Thron zum Schaffot zu gehen nöthig gehabt.“ „Man muß aus den Beispielen der Geschichte lernen,“ erwiderte der Kaiser, „und die Fehler vermeiden, welche unsere Vorgänger begangen haben.“

Diese Grundsätze sind folgende: Die Seele ist unsterblich und durch die Güte Gottes zur Glückseligkeit geschaffen; für unsere Tugenden und guten Werke erwarten uns nach diesem Leben Belohnungen, für unsere Missetaten aber Strafen. Diese Anschauungen sind zwar religiöser Natur, aber nach Ansicht der Utopier führt schon die Vernunft dazu, an sie zu glauben und sie zu billigen. Nach Beseitigung dieser Grundsätze, so erklären sie ohne jedes Bedenken, wird niemand so töricht sein zu meinen, er dürfe dem Vergnügen nicht auf jede Weise, auf rechte und unrechte, nachjagen. Nur müsse man sich, so erklären sie weiter, davor hüten, ein größeres Vergnügen durch ein kleineres beeinträchtigen zu lassen oder einem Vergnügen mit schmerzhaften Rückwirkungen nachzugehen. Denn den dornenvollen und beschwerlichen Pfad der Tugend zu wandeln und dabei nicht bloß auf des Lebens Annehmlichkeiten zu verzichten, sondern auch den Schmerz freiwillig zu ertragen, und zwar ohne Aussicht auf irgendwelchen Gewinn was könnte nämlich wohl auch der Gewinn sein, wenn man nach dem Tode nichts erreichen soll, nachdem man dieses ganze Leben freudlos, also jämmerlich, zugebracht hat? das ist in den Augen der Utopier das Sinnloseste, was es geben kann. Nun liegt aber nach ihrer Meinung das Glück nicht in jeder Art von Vergnügen, sondern nur in einem rechtschaffenen und ehrbaren; zu diesem nämlich, als zu dem höchsten Gut, zieht, so sagen sie, die Tugend selbst unsere Natur hin, während nach Ansicht der Gegenpartei einzig und allein die Tugend unser Glück bedingt. Die Tugend besteht nämlich, wie die Utopier meinen, in einem naturgemäßen Leben, sofern uns Gott dazu geschaffen hat; naturgemäß aber lebt der, der in allem, was er begehrt und meidet, den Geboten der Vernunft gehorcht. Die Vernunft entfacht ferner im Menschen vor allem anderen die ehrfurchtsvolle Liebe zur göttlichen Majestät, und dieser verdanken wir es ja, daß wir sind und an der Glückseligkeit teilnehmen dürfen. Sodann mahnt uns die Tugend und regt uns dazu an, ein möglichst sorgenfreies und frohes Leben zu führen und allen unseren Mitmenschen, entsprechend unserer natürlichen Gemeinschaft mit ihnen, zur Erreichung des gleichen Zieles zu verhelfen. Denn noch nie ist jemand ein so finsterer und strenger Anhänger der Tugend und entschiedener Feind des Vergnügens gewesen, daß er von dir Anstrengungen, Nachtwachen und Kasteiungen verlangte, ohne nicht gleichzeitig dir aufzugeben, die Not und das Ungemach anderer nach Kräften zu lindern, und ohne es nicht im Namen der Menschlichkeit für lobenswert zu halten, daß ein Mensch dem anderen Heil und Trost spendet. Wenn nun die höchste Menschlichkeit darin besteht und keine Tugend ist dem Menschen eigentümlicher

Aber das Kind gehört zum Vater, und wie mich Gott geschützt, daß ich den Augenblick überstanden, in dem ich Dir das gesagt wird er mich auch weiter schützen auf meiner langen, dornenvollen Bahn.

»Das sollte es wahrlich nicht, Du treues Herzsagte René gutmüthig, »aber komisch ist es doch wahrlich manchmal, daß Menschen, sonst ganz vernünftige mit ihren fünf Sinnen begabte Menschen wie unser Freund Dennis zum Beispiel, in mir unbegreiflicher Verblendung nicht allein behaupten können, nein auch fest davon überzeugt sind, daß nur sie allein den »schmalen dornenvollen Pfad« gefunden haben und wandeln, der direkt zu Gottes Seligkeit führt

Ihr zweygezüngten bunten Schlangen, Ihr dornenvollen Igel, hin! Ihr Nattern, die um Blumen hangen Nah't nicht unsrer Königin! Philomelens Melodey Sing' in unsrer Lullabey! Lulla, lulla, lullabey, :|: Kein Harm und keine Zauberey, Komm unsrer holden Frauen bey! So gute Nacht mit lullabey. 2. Ihr webenden Spinnen flieht von hier, Du langgebeinte * flieh! Ihr schwarzen Schröter nah't nicht ihr!

Er muß die knotige Geißel über seinem Rücken schwingen und kann keinen Genuß finden außer im Leiden, keine Freude außer im Kummer. Die junge Gräfin Elisabeth gehörte einstmals zu denen, die den groben Mantel trugen und die dornenvollen Pfade gingen. Ihr Herz klagte sie der Sünde an. Es trachtete nach Schmerz wie der Müde nach einem warmen Bade.

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