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Aktualisiert: 5. Juni 2025
"Er ist noch hartnäckig!" sagte Michaly; "geschwind den Zigeunertheriak her!" Und da Mitidika sich stellte, als wolle sie ihm etwas eingeben, entschloß er sich kurz und schwor alles, was man haben wollte, worauf sie ihn losließen und ihm die Laterne vom Leib nahmen.
Wußte, daß dieser oft für mehrere Stunden von der Klasse verschwand, um irgendwo hoch oben in den Sparren des Dachstuhles oder unter der Erde in einem der vielen verzweigten, verfallenden Gewölbe zu sitzen und bei dem Scheine einer kleinen Laterne, die er stets bei sich trug, abenteuerliche Geschichten zu lesen oder sich Gedanken über die übernatürlichen Dinge eingeben zu lassen.
Später sah er, wie Herr Campireali in Begleitung von zwei Priestern den Weg durch die prächtige grüne Eichenallee einschlug, welche den Rand des Kraters krönt, auf dessen Grund der See von Albano liegt. Zehn Minuten danach drang eine alte Frau dreist in den Palazzo Campireali ein, unter dem Vorwand, schöne Früchte zu verkaufen; die erste Person, die sie traf, war die kleine Kammerzofe Marietta, die intime Vertraute ihrer Herrin Helena. Diese errötete bis ins Weiße der Augen, als sie einen schönen Blumenstrauß empfing. Der in diesem Strauß verborgene Brief war unermeßlich lang: Giulio erzählte alles, was er seit der Nacht der Flintenschüsse erlebt hatte; aber aus einer eigentümlichen Scham heraus wagte er nicht, das, worauf jeder andre junge Mann seiner Zeit stolz gewesen wäre, zu gestehen: daß er der Sohn eines durch seine Abenteuer berühmten Kapitäns war und selbst bereits in mehr als einem Kampf durch seine Tapferkeit erprobt. Er glaubte stets die Betrachtungen zu hören, welche diese Tatsachen dem alten Campireali eingeben würden. Man muß wissen, daß im sechzehnten Jahrhundert die Mädchen einer gesunden republikanischen Vernunft näher als heute einen Mann viel mehr seiner Taten wegen schätzten, als wegen der zusammengescharrten Reichtümer oder der berühmten Taten seiner Väter. Aber es waren hauptsächlich die jungen Mädchen aus dem Volk, welche diese Anschauung hatten; die den reichen Klassen oder dem Adel angehörten, hatten Angst vor den Briganten und hielten, wie es sich schließlich versteht, Adel und Reichtum in hoher Achtung. Giulio schloß seinen Brief mit folgenden Worten: "Ich weiß nicht, ob die gefälligen Gewänder, die ich aus Rom gebracht habe, Euch die grausame Beleidigung vergessen ließen, die mir kürzlich jemand wegen meines armsäligen[sic! sonst einheitlich: armseligen]
Sodann heisst es weiter: »Sagt, er könne den Teufel zwingen mit Gottes Wort, da er Schaden thue, dass er allda abweichen müsse.« »Sagt demnächst, Johann Hagestede sei zu ihm gekommen, als ihm drei Pferde krank gewesen und habe ihn um Rat gefragt. Er habe demselben geantwortet: Er besitze natürliche Kräuter, darüber wolle er Gottes Wort lesen und sie dann den Pferden eingeben.
Der Priester sah sie lange forschend an. Der Gedanke, den er ihr allmählich eingeben wollte, war von selbst in ihr erwacht. »Was du verlangst, meine Tochter,« sagte er ruhig, »ist möglich. Wenn du dich dem Bösen als Pfand geben willst, um die Mutter zu retten, so nimmt er es an.« »Ich will,« erwiderte sie tonlos; und Fray Tom
Das rührt aber davon her, daß ihm ein Glassplitter in das Herz und ein Glaskörnchen in das Auge gedrungen ist. Beides muß erst heraus, sonst wird er nie wieder ein tüchtiger Mensch und die Schneekönigin behält Gewalt über ihn.“ „Aber kannst du der kleinen Gerda nichts eingeben, daß sie Macht über das Ganze erhält?“ „Ich kann ihr keine größere Macht geben, als sie schon besitzt!
Der geistliche Kammerherr, der dem Bischof die goldene Rose zu überbringen hatte, glaubte weder an Gott noch an die Heiligen noch an sonst etwas und konnte sich nichts andres vorstellen, als daß der Kluser Bischof ein Mann von feinster Klugheit und Überlegenheit sein müsse, daß er den Leuten eine so abgeschmackte Wundergeschichte habe eingeben und verdaulich machen können.
»Doktor machen Sie rasch eine Frau ist im Zwischendeck wahnsinnig geworden Sie müssen helfen!« rief der Steuermann. »Eine Frau wahnsinnig?« stöhnte der unglückliche Sohn Aesculaps »das ist ja entsetzlich, das ist ja gar zu traurig was werden was werden wir ihr denn da gleich eingeben «
Die Ungerechtigkeit ärgerte meinen Vater so sehr, daß er um Versetzung eingeben wollte, und erst nach einigem Zureden gelang es meiner Mutter, ihn zu beruhigen. Er schätzte nun die etwas hysterische Dienstbeflissenheit der höheren Stellen gebührend ein und wurde vorsichtiger im Verkehr mit Höflingen, zuweilen auch deutlich, wenn sich ihr Eifer zu weit vorwagte.
»Rettet sie mir nur!« rief Bovary. Der Apotheker riskierte die Hypothese, es sei vielleicht ein heilsamer Paroxismus. Aber Canivet achtete nicht darauf und wollte ihr gerade Theriak eingeben, da knallte draußen eine Peitsche. Alle Fensterscheiben klirrten. Eine Extrapost mit drei bis an die Ohren von Schmutz bedeckten Pferden raste um die Ecke der Hallen. Es war Professor Larivière.
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