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Aktualisiert: 6. Mai 2025
De Köninge van den Deerden. Jochen Eigen un Johann Geese satten eenes Dags mit annern Meihers achter eener Weitenhock un höllen ehre Ihrmdagstid un firden un vörtellden sich Geschichten. Un Johann Geese, de een fram Minsch un in der Heiligen Schrift un in dem Gesangbook so to Hus was, datt he flinker as de Scholmeister un Köster upslan un finnen kunn, hedd de Geschicht vörtelld, de man in dem negenden Kapittel des Books der Richter lest, wo Jotham den Lüden van Sichem eene Fabel vörtellt van den Bömen, de hengingen un sich eenen Köning wählen wullen, un wo de
Des Nachts, wenn de ehrlichen Lüde slapen, was min Wewer jümmer flink mit sinen Gesellen up den Beenen, un fette Swin un Gös, de de Bur den annern Morgen tohauen wull, un Schinken un Mettwurst un mennig swarer Immenrump un blanker Schepel Weiten kam int Hus, un nüms wußte, up wat för eenem Wege.
»Hür mal, Smolt, un ihr annern Lüd! Wer nu 'n verstännigen Kierl is, der geht naa Hus un scheert sich nich mihr um Revolution und stört hier nich de Ordnung
Nach zweistündiger Unterredung, in der er sowohl Frau Petterichs als auch Professor Langenbergers vollständige Lebensgeschichte erfuhr, hatte er das Zimmerchen an der Nordfront gemietet. »Ich dhu noch e besser’ Dischdeck’ her unn annern Vorhäng an die Fenster!
Un as se alles bi sick woll bedacht un beraden hedd, reep se den annern Morgen froih: Dom büst du då? un Dom sede: Ja, gnädige Frau, un kam dumm un tölplich herangesprungen.
Un nich wiet dåvan sach he eene noch högere Spitz; de klatterde he mit veelen dusend Sweetdruppen henup, un keek toletzt van bawen an der annern Side in een grönes Dal henaf, dat sehr lustig utsach un wo Hüser mit hellen blinkenden Finstern schemerden un anmodige Böme in der Bloiht stunden. Un he sede to sick: Då hebben wi't.
Un der olden Hex, de den Dom bang sehn hedd, was de Kamm mächtig wassen, un se dachte. Nu kriegst du den Löwen tam. Un den annern Morgen noch in der Schummerung klung dat wedder Dom büst du då? un wips as een Windspill was Dom de Treppen herup un stund vör ehr. Un se sede em: Wes nu recht flink! un dreg un sett Holt in den groten Backawen un mak en glönig als de Häwen am Winterawend is, wenn't düchtig friert un de Sünn hell unnergahn will. Denn hüt will'n wi een Für böten, worin mine Vägelken piepen schälen. Un Dom stellde sick vörfeerd un trurig an, doch ging he un drog grote Boomstämm un smet se in den Awen, un de olde Hex sülwst drog Strük un lüttes Holt to un got
In dem schönen Lande Thüringen up der güldnen Au nich wiet van dem Kiffhüser wahnde een riker un vörnehmer Eddelmann, dem wurd unner går besünderlichen Umständen een Sähn geburen, so datt he alle Wahrseggers un Tekendüders fragde un de Stiernkikers up alle Thörm klattern let totokieken, wo de Planeten un de annern groten Stiern to eenanner stünden un ob se wat Ungewöhnlichs meldten.
»Kättche, merr wolle in der Kich' esse, dann braachstde des Esse net ereizudrage!« »Unsinn! Ich bin net krank!« »Kättche, willstde dich net e bissi umlege?« »Mei Ruh will ich hawwe! Ich bin net so zimberlich unn faul wie gewisse annern Leut!« Fühlte sie Adolfs zärtliche Blicke auf sich ruhen, so drehte sie ihm in spöttischer Verachtung den Rücken.
Un nu wüßte de Richter keenen annern Rat, he hölt den Wewer woll för eenen Deef, äwerst he kunn em't nich up't Lif seggen, un darüm müßt he en tom Swur laten.
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