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Aktualisiert: 27. Mai 2025
De Köninge van den Deerden. Jochen Eigen un Johann Geese satten eenes Dags mit annern Meihers achter eener Weitenhock un höllen ehre Ihrmdagstid un firden un vörtellden sich Geschichten. Un Johann Geese, de een fram Minsch un in der Heiligen Schrift un in dem Gesangbook so to Hus was, datt he flinker as de Scholmeister un Köster upslan un finnen kunn, hedd de Geschicht vörtelld, de man in dem negenden Kapittel des Books der Richter lest, wo Jotham den Lüden van Sichem eene Fabel vörtellt van den Bömen, de hengingen un sich eenen Köning wählen wullen, un wo de
De Brügg bi Slemmin Ick mütt bi disser Gelegenheit ook noch vörtellen van der Brügg in dem Slemminer Holt, wo de Weg nah Zornow utlöpt. Da geit dat gar wunnerlich to; wo menniger stolter Rüter hett sick dar den Sand vam Pels schüddeln müßt! Denn jede Kreatur weet darüm un wahrschuwt, datt et da nich richtig is. As ick een Jung van viertein, föftein Jahren was, hödd ick de Koi bi dem Holländer to Slemmin un drew oft int Holt, un wenn ick ook dem wilden Jäger sine Hund hett hedd, keen Kalf hedd ick achter de Sünn äwer de Brügg kregen. Darüm steit da herüm ook jümmer dat schönste un längste Gras, denn dat Veh müßt den Verstand verlaren hebben, dat da mit egnem Willen gräsen gahn wull, un ick glöw, keen dummer Dreihhals van Schaap edder Goos würd da een Halmken anrühren. Un wer des Nachts äwer de Brügg föhren edder riden mütt, o Herre Jemerus! wat kost't dat oft vör Künst un Sprüng! Un wo snuwen de Perd un zittern un daddern un bäwern vör Angst, datt se äwer de behexte Brügg schälen, un scheten up der Brügg in de Knee un laten den schumigen Sweet vam Liwe drüppeln, as hedden se een paar Mil im Galopp lopen, edder as wenn se in de Lüchting van Kanonen springen schullen. De Minsch alleen wett nicks davon, wenn se em't nich vörtellt hebben edder wenn he nich in der Nacht kümmt un de Ulen und Kraihen in so dickem Swark üm de Düwelsbrügg flegen. Un ditt is de Geschicht van der Brügg: In Zornow was eene smucke Dern, eenes Schepers Dochter, de hedd sick dreimal vörjumfert un jedesmal ehr Kind ümbröcht, un de drei Kinder in dem Graben bi der Brügg in de Erd steken.
Nu begaff sick't eenes Dages, datt unser Meister Urian mit sinem Gesellen dem Löbnitzer Möller eene Nacht in de Mähl brok, un datt jeder sinen Sack Weiten furtdrog. Glik drup kam de Möller mit sinem Burschen, un se funden de Mähl apen un den Weiten weg un lepen up den Wegen herut, ob se nüms gewahr warden künnen.
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