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Da ich so dieses Spieles des freundlichen Lichts gewahrte, wie es emsig immer weiter seine güldnen Fäden zog, siehe! da blitzte mir etwas aus einer Höhlung nicht weit von uns entgegen, darin das Mondenlicht sich hell und heller spiegelte, als hätt’ es einen unverhofften Fund gethan und wollte den mir mit Freuden zeigen. Es waren nur wenige Schritte dahin und die Neugier trieb mich hinzugehen.

Seid ihr bei den güldnen Vöglein, Die da schweifen glanzumwoben In den blauen Lüften oben? Seid ihr bei den güldnen Sternlein, Die im leuchtenden Gewimmel Lächeln jede Nacht am Himmel? Ach! Ihr güldenen Dukaten Schwimmt nicht in des Baches Well, Funkelt nicht auf grüner Au, Schwebet nicht in Lüften blau, Lächelt nicht am Himmel hell Meine Manichäer, traun! Halten euch in ihren Klaun.

Denn es sind die Tränenperlen Des Jehuda ben Halevy, Die er ob dem Untergang Von Jerusalem geweinet Perlentränen, die verbunden Durch des Reimes goldnen Faden, Aus der Dichtkunst güldnen Schmiede Als ein Lied hervorgegangen. Dieses Perlentränenlied Ist die vielberühmte Klage, Die gesungen wird in allen Weltzerstreuten Zelten Jakobs

Verklungen war jetzt die Legende, Die Leute schlugen in die Hände Und riefen "Bravo!" ohne Ende; Die Sängerin verneigt sich tief. Das Lied von den Dukaten Meine güldenen Dukaten, Sagt, wo seid ihr hingeraten? Seid ihr bei den güldnen Fischlein, Die im Bache froh und munter Tauchen auf und tauchen unter? Seid ihr bei den güldnen Blümlein, Die auf lieblich grüner Aue Funkeln hell im Morgentaue?

Ein jedes Helden=Bild ist künstlich abgemahlt; Im Tode sieht mans noch wie scharf ihr Auge strahlt; Das kurze Sinn-Gedicht läßt uns ihr heilig Wesen Zur Schande unsrer Zeit mit güldnen Worten lesen. Dort zeigt sich Bileam mit dieser Überschrift: Nicht Ehre, noch Geschenk hat meinen Geist vergift! Ich habe Israel um kein Geschenk verfluchet, Wo ist ein Seher jetzt der mir zu folgen suchet?

Geh nach meinen Ställen und erwähle Dort hundert Maultiere und funfzig Kamele. Die sollst du belasten mit allen Schätzen, Die eines Menschen Herz ergötzen, Mit Herrlichkeiten und Raritäten, Kostbaren Kleidern und Hausgeräten Von Sandelholz, von Elfenbein, Mit güldnen und silbernen Schnurrpfeiferein, Kannen und Kelchen, zierlich gehenkelt, Lepardenfellen, groß gesprenkelt,

Geht ins gelehrte Haus, und ins Collegium, Beseht den Candidat, ob solcher nicht so stumm Wie der Catheder ist? Man wird ja sonder Grämen, Sich als ein Stoicus zwey Stunden können schämen. Wie viele giebt es nicht, die klug und weise sind, Ob man bey ihnen gleich sehr wenig Suadam findt; Muß nicht die Theorie der güldnen Praxi weichen?

Man bringt auf einer güldnen Schüssel Die leckersten Bissen für seinen Rüssel; Er schlürft aus silbernen Eimern den Wein, Gewürzt mit den süßesten Spezerein. Man salbt ihn mit Ambra und Rosenessenzen, Man schmückt sein Haupt mit Blumenkränzen; Als Fußdecke dienen dem edlen Tier Die kostbarsten Schals aus Kaschimir. Das glücklichste Leben ist ihm beschieden, Doch Niemand auf Erden ist zufrieden.

Rußland, dieses schöne Reich, Würde mir vielleicht behagen, Doch im Winter könnte ich Dort die Knute nicht ertragen. Traurig schau ich in die Höh, Wo viel tausend Sterne nicken Aber meinen eignen Stern Kann ich nirgends dort erblicken. Hat im güldnen Labyrinth Sich vielleicht verirrt am Himmel, Wie ich selber mich verirrt In dem irdischen Getümmel. Altes Lied

Schwingen schon die Sprengelbesen Und die blanken Räucherfässer Ihre Gegner unterdessen Wetzen die Beschneidungsmesser. Beide Rotten stehn schlagfertig Vor den Schranken in dem Saale, Und das Volk mit Ungeduld Harret drängend der Signale. Unterm güldnen Baldachin Und umrauscht vom Hofgesinde Sitzt der König und die Köngin; Diese gleichet einem Kinde.