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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Un da gingen se van dem Steen weder nach Löbnitz torügg, un de Spruch was: De Möller un de Mählenbursch müßten dem Wewer Afbidde dhon un för den Schimp un de Släge hundertföftig Daler betalen und alle Kosten stahn.
De Wewer un de Steen De Herr hett woll dat steenerne Krütz sehn, dat am Wege steiht, wo man van der Löbnitzer Mähl nach Redbas geiht. Da lag vör dissem een Steen, de was in twee Stücken tersprungen.
Un nu wüßte de Richter keenen annern Rat, he hölt den Wewer woll för eenen Deef, äwerst he kunn em't nich up't Lif seggen, un darüm müßt he en tom Swur laten.
Un da gingen se van dem Steen weder nach Löbnitz torügg, un de Spruch was: De Möller un de Mählenbursch müßten dem Wewer Afbidde dhon un för den Schimp un de Släge hundertföftig Daler betalen und alle Kosten stahn.
Dat äwerst wüßten alle Lüde im Dörp, datt de Wewer ful was as de Oss üm Wihnachten un datt he fedder lewde as de Schult un Vörwalter. Un se munkelden woll unner sick, he were een Deef un Röwer un stünd' ook mit dem olden Draken im Vörbund, de em alles todröge; äwerst bewiesen kunn em't keener.
Un nu wüßte de Richter keenen annern Rat, he hölt den Wewer woll för eenen Deef, äwerst he kunn em't nich up't Lif seggen, un darüm müßt he en tom Swur laten.
Da hölden se en fest, denn se meenden ganz säker; datt he de Weitendeef were. Un den annern Vörmiddag was groter Gerichtsdag to Löbnitz. Un de Wewer hölt sick stif und lögnede alles, un lede sware Klag up den Möller un den Mählenburschen, datt se en as eenen Deef festholden, up der Landstrat slagen un em sinen egnen Weiten afnahmen hedden.
Dat hedden se noch to ehrem Schaden; de Wewer äwerst strek dat Geld in un lachte in sin Füstken, nam sinen Weitensack up den Puckel un plegde sick eenen goden Dag van dem Roof un van dem glücklichen Geldfang.
De Wewer äwerst let sick nicks anfechten, he makte sin Hart fast un verschot keene Min un schwur frisch weg, datt he unschuldig were an des Möllers Dör un Weiten, un sprack mit frecher luder Stimm: "Lat dissen Steen in Stücken springen, un wenn et een muntlos Kindeken weet, datt ick de Deef bün, lat et oogenblicklich dat Wurt gewinnen."
Nu he äwerst weg is, ward et woll to swind vörgäten sin, un wer weet, wo lang dat Krütz noch steiht, denn nu is de Tid da, wo se alles umkehren un dat Olde vörachten. Vör langen langen Tiden, lang vör Minschengedenken, wahnde in Redebas een Wewer, dat was een groter Schelm.
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