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Nach dem Essen musste ich mich als Gast und Glied der Kenjagesellschaft nach Sawang Bilongs Wohnung begeben, wo alle Häuptlinge des Stammes und auch die Männer aus Uma Bom um die bereits eingesargte Leiche versammelt waren. Der grosse, schwere, aus einem Baumstamm gehauene Sarg stand vor der Wohnung des Häuptlings in der awa und einige Frauen in Trauer knieten vor ihm und wehklagten.

Im Dorfe aber wehklagten die Bauern, und am meisten jammerte Anna, die Braut des jungen Landmannes, der die Rache des Vogtes auf sich gezogen hatte. Sie lief weinend in den Wald, und niemand konnte sie trösten. Da begegnete ihr ein hoher Rittersmann, der vom Kopfe bis zum Fuße in glänzenden Stahl gehüllt war. Anna erschrak vor der unerwarteten Erscheinung, als aber der Ritter, sein Visier aufschlug und sie sein edles, männliches Gesicht sah, welches sie freundlich anblickte, da faßte sie Mut. »Was weinst du, mein Kindfragte der Ritter mit einer so wohltönenden Stimme, daß Anna davon wunderbar ergriffen wurde. Sie öffnet dem Fremden ihr ganzes Herz voller Zutrauen, indem sie ihm die Geschichte mit dem Vogte von Anfang bis zu Ende erzählte. Aufmerksam hörte ihr der Ritter zu und gebot ihr dann, die

Leider war nur ein Teil der Fabrikanten im Gebirge dem Anschluß günstig, das Landvolk und vornehmlich Leipzig wehklagten über das hereinbrechende Verderben.

Und trotz dessen brachten alle jene Adler, und Geier, und Raben und Weihen bis jetzt um die Schafe, und flogen auf sie herab und verschlangen sie. Die Schafe aber wurden still, und die Ochsen wehklagten und schrien. 17. Und jene Raben stritten und kämpften mit ihm. 18. Und sie schauten sich um, zu entfernen sein Horn, und sie besiegten ihn nicht. 19.

Sie wurde ganz Antrieb, peitschte die Träger förmlich vorwärts und blieb unbewegt und blickte nicht zurück, da jene schauderten, weil die Mönche unter dem Tor standen und wehklagten. Es wurde Nacht, der Boden war aufgeweicht, sie verloren den Weg; Johanna hieß die Männer rasten und schickte einen Diener voraus, um Fackeln zu holen.

Dann ging Breydel mit seinen Leuten rasch aus dem Gehölz und stellte sie in Schlachtordnung auf, um den Feind zu empfangen. Bald bemerkten sie, daß sie sich getäuscht hatten, denn der Zug, der den Staub aufwirbelte, kam ohne jede Ordnung heran. Massen von Frauen und Kindern liefen durcheinander. Die Frauen weinten und wehklagten alle um eine Bahre, die von Männern herbeigetragen wurde.

Ich hatte auch, da ich wiederum in Deutschland angelangt war, mein Erbgut aus meinem Besitz entlassen und dabei allen Grundholden, so darauf saßen, eine merkliche Erleichterung in ihren Frohnden und Lasten erwirkt, auch dafür gesorgt, daß ein Stift, das da nahebei gelegen war, für festbenannten jährlichen Schoß und Zins männiglich von meinen Leuten in Alter und Siechthum pflegen mußte und was preßhafte Leute waren, aufnehmen. Desto mehr trugen sie Leide, daß sie meiner als ihres Herrn so geschwind wiederum beraubt werden sollten, und als ich von ihnen Urlaub nahm, wünschten mir Alle Gottes Geleit immerdar, und Manche wehklagten um mein Scheiden mit vielen Thränen; die beiden Fahrenden aber nicht also, denn sie waren mit dem wiederkehrenden Lenz davongezogen und hatten lieber ihr Geding als ihr gewohntes Schweifen missen wollen; doch sicherte ich ihnen ihr Ausgesetztes, daß sie es wiederum erhielten, so sie wiederkehrten.

In kurzer Frist kam ein Mensch daher, schritt ruhig durch die Reihen der Eunuchen, die ihn nach persischer Sitte nicht hindern durften, stieg die Stufen des Thrones hinauf, schmückte sich mit dem Purpur und Diadem, setzte sich an des Königs Stelle, blickte stier vor sich hin; die Eunuchen zerrissen ihre Kleider, sie schlugen sich Brust und Stirn und wehklagten über das furchtbare Zeichen.