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Er schrie. Er flehte. Das Gehör des Fahrenden, unnatürlich angespannt, vernahm jeden Laut. Er fühlte die schweissfeuchten, huschenden Finger, die sich anklammern wollten, das Fenster niederzulassen versuchten. Der hülflose Körper verweigerte die Anstrengung. – „Hülfe! Hülfe!“ keuchte der drinnen. Er lachte laut auf.

Derselbe Kontrast besteht in den beiderseitigen Beziehungen auf Reisen; die kleinen Banden verbinden sich mit den großen Banden, den fahrenden Rittern und Ritterinnen, die kleinen Horden mit den großen Horden, den Abenteurern und Abenteurerinnen.

Don Juan eilt die Brobyer Hügel hinab, an die eisbedeckte Fläche des Sees. Das stolze Roß fliegt dahin. Eiskalte Luft umsaust schneidend die Wangen der Fahrenden. Die Schellen läuten. Die Sterne und der Mond funkeln. Der Schnee liegt blauweiß und schimmert mit seinem eigentümlichen Glanz. Gösta fühlt poetische Gedanken in sich erwachen. »Beerencreutzsagt er, »dies ist das Leben.

Vier Tage ritt er, ohne Abenteuer zu finden, am fünften aber begegnete er fünf fahrenden Rittern des Königs Artus.

»Das war vernünftig geredt«, sagte begütigt der Graf. »Auch wär’s eine ausbündige Thorheit, schier befremdlich an einem aus dem gewitzten Volk der fahrenden Brüderschaft, wenn Du bei Deinem Starrsinn verharret wärest.

Es schienen heut viele Menschen zur Kirche zu wollen; der lange Weg war ganz schwarz von Fußgängern, Fahrenden und Reitern; die Pferde waren jetzt im Herbst mutig und wenig daran gewöhnt, mit anderen zusammen zu sein; sie wieherten unaufhörlich, und es steckte eine Unruhe in ihnen, die das Fahren gefährlich, aber sehr vergnüglich machte.

In diesem Augenblick aber erfasste einer der fahrenden Schüler die Frau und entführte sie durch die Lüfte auf die Westseite des Glärnisch, setzte sie hier auf einer weiten grünenden Berghalde ab, wies ihr diese zum Aufenthalt an und sprach: "Hier kannst du gartnen, Vrene!"

Der Wind war so stark, daß, da er von der Seite kam und gegen die Fahrenden wie gegen ein Segel drückte, er den Schlitten aufkippte und das Pferd zur Seite legte. Peter fuhr mit seiner flott austrabenden tüchtigen Stute voran und stieß von Zeit zu Zeit einen ermunternden Schrei aus. Der Braungelbe lief hinter ihr her.

Da sind Durchreisende und Besuche vom Fürsten bis zum fahrenden Schüler, fremde Gesandte und stellenlose Magister, arme Witwen und vertriebene Pfarrer, Engländer und Franzosen, Böhmen und Ungarn, sogar einmal einMohr“: sie sitzen zu Gaste einen Tag, auch eine Woche und ein Jahr an Käthes großem Tisch.

Ihre Abende vergingen etwa so, daß sie daran dachte, wem sie wohl von ihren früheren Freunden Verlobungsanzeigen schicken solle, während er Verse deklamierte und sich pathetisch mit den fahrenden Sängern des Mittelalters verglich. Es war eine himmlische Ruhe in ihr. Der Blick begann sich für das Leben zu schärfen. Sie hatte wieder ihren suchenden Blick. Sie begann zu hänseln und zu widersprechen.