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Die Dienerinnen des Hauses waren in die Landestracht gekleidet, nur dort, wo diese, wie namentlich in unserem Gebirge, ungefällig war oder in das Häßliche ging, wurde sie durch den Einfluß des Hausbesitzers gemildert und mit kleinen Zutaten versehen, die mir schön erschienen.

Der Avon drängt sich brausend durch das ihn einengende Felsenbette; ihm gegenüber, ebenso fruchtbar, in ebenso wilden Formen, starren andere, ganz ähnliche Gebirge; es ist, als hätte der dunkle Strom hier, um seinen Weg zu bahnen, den Fels gespalten oder ein Erdbeben, mächtig seine Grundfeste erschütternd, ihn zersplittert.

Einer der Hauptstämme ist der der Bolo-Neger, aber je mehr man nach dem Süden kommt, desto verschiedener werden die Bewohner, was Sprache anbetrifft, und fast täglich hat man einen anderen Stamm vor sich. Schon der Umstand, daß sie mich als ersten Weißen unbehelligt ihr Gebirge durchziehen ließen, spricht zu ihren Gunsten.

Diese hohen Gebirge sind demnach höchst wahrscheinlich das Asyl dieses Volkes gewesen, auf welchen es sich gegen die mächtigen Meeresfluthen geschützt hat.

Erhöht wird der Reiz dieser Schilderung noch durch den Umstand, daß wir das idyllische Privatleben gleichsam noch am Rande des Abgrunds in den letzten Momenten vor seinem Untergange fassen: schon kündigt sich das politische Zeitalter dumpfgrollend im Hintergrunde an; schon steht der festgestalteten Lebensordnung unsrer Familie die wilde Auflösung des Zuges der Vertriebenen gegenüber und, wie ferne Gebirge vom Horizont in ein friedliches Thal hinübersehen, so hallen die gewaltigen Ideen und wilden Männer und furchtbaren Ereignisse der Revolution aus gedämpfter Ferne bis in unsre idyllische Welt, die durch den Kontrast nur noch inniger an unser Herz tritt.

In dem Rosenhause fand ich bei meiner Zurückkunft einen Brief von Roland, der über die Ergebnisse der Nachforschungen nach den Ergänzungen zu den Pfeilerverkleidungen meines Vaters sprach. Es war keine Hoffnung vorhanden, die Ergänzungen zu finden. Im ganzen Gebirge war nichts, was mit den beschriebenen Verkleidungen

»Ich bin aber mit dem Platze, auf welchem wir stehen, aller Wahrscheinlichkeit nach weit länger bekannt als ihr mit dem Gebirge, da ich viel älter bin als ihr«, antwortete er, »ich kenne auch seine Wolken und Gewitter und weiß, daß heute auf dieses Haus, diesen Garten und diese Gegend kein Regen niederfallen wird

Dann kamen Schafschwingel, Sonnenröschen und Hunderosensträucher. Aber selbst heute noch gibt es nicht so viel Wachstum hier oben, daß das Gebirge ganz davon bedeckt wird, es schimmert da und dort noch hervor. Und von pflügen und säen kann hier oben gar keine Rede sein, dazu ist der Erdboden zu hart.

"Diese Täler gehören zum Unterland, und jenes Flüßchen, das Ihr seht, strömt in den Neckar." "Wie kommt es aber, daß wir so weit vom Weg ablenken?" fragte Georg. "Es kam mir schon oben im Gebirge vor, als hätten wir die alte Richtung verlassen, aber Du wolltest nie darauf hören Dieser Weg muß, soviel ich die Lage von Lichtenstein kenne, viel zu weit rechts führen."

Zwei ehrliche Drechslergesellen aus dem Vogtlande, die aus der Fremde in die Heimat zurückgingen, stiegen über das Gebirge nach Böhmen zu. Als sie eben recht ermüdet und besonders sehr durstig waren, sahen sie einen Baum, der voller