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Von seinem künftigen Standort, dem Winkel vor dem Schloß, den man noch dazu dem Wasser hatte abringen müssen, tönten Hammerschläge, Kanonendonner fiel ein, die Luft erschütternd, von tiefen Glockenklängen untermischt. Glocken und Kanonen, die führenden Instrumente im Orchester der bürgerlichen Gesellschaft, mit denen sie das Weinen und Klagen der Millionen zu übertönen glaubt!

Aus der Höhe herab bliesen die Posaunen die feierliche Introduktion eines Requiems, und ein vollstimmiger Chor, von der Orgel begleitet, stimmte den Klagegesang an, der erschütternd durch die Kirche wallte und draußen auf dem Platz und weit in die benachbarten Straßen hinein von dem zuströmenden Volk vernommen wurde.

So war die Stunde des Soupers gekommen, und ein weiterer Artikel der zeremoniellen Bedingungen, die Herr von Knobelsdorff für Imma Spoelmanns Hofballbesuch erwirkt hatte, war erschütternd in Kraft getreten. Es war der gewesen, welcher die Sitzordnung bei Tische zum Gegenstand hatte.

Da wird das typische Schicksal seiner Menschen deutsam und erschütternd, und restlos erleben wir im Mysterium der Selbstgeburt den Mythos Dostojewskis vom neuen Menschen, vom Allmenschen in jedem Irdischen. Das Mysterium der Selbstgeburt: so nenne ich in der Kosmogonie, in der Weltschöpfung Dostojewskis die Erschaffung des neuen Menschen.

Im übrigen ist aus der langen Periode des äthiopischen Reiches bis ins 8. Jahrhundert nicht viel Erwähnenswerthes überliefert; das Volk vergeudete seine Kräfte in unfruchtbaren Religionsstreitigkeiten und kam mit seinen Nachbarn nicht aus dem Kriegszustande heraus. Unterdessen trat, den ganzen Orient erschütternd, Muhamed mit seiner Lehre auf.

Ich habe von der neuen Regierung erhofft, daß sie alle Kräfte des gesamten Volkes in den Dienst der vaterländischen Verteidigung sammeln würde. Das ist nicht geschehen. Im Gegenteil, es ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur von Versöhnung, nicht aber von Bekämpfung des dem Vaterlande drohenden Feindes gesprochen. Dies hat auf die Armee erst niederdrückend, dann erschütternd gewirkt.

»Ja, Gott weiß es, das darfst du getrost wiederholen, Tomsagte Frau Permaneder, indem sie ihre Arbeit sinken ließ und an dem Klemmer vorbei auf ihren Bruder sah ... »Was soll auch wohl darin stehen? Ich habe es von jeher gesagt, schon als ganz junges, dummes Ding: Diese Städtischen Anzeigen sind ein klägliches Blättchen! Ich lese sie ja auch, gewiß, weil eben meistens nichts anderes zur Hand ist ... Aber daß der Großhändler Konsul so und so seine silberne Hochzeit zu feiern gedenkt, finde ich meinesteils nicht allzu erschütternd. Man sollte andere Blätter lesen, die Königsberger Hartungsche Zeitung oder die Rheinische Zeitung. Da würde man

Die Polemik, die nächstens die evangelische Kirchenzeitung gegen diese Atzel eröffnen wird, wird sehr komisch sein. Das ausgezeichnete Werk behandelt aber zu ernste Fragen, als daß es komisch schließen dürfte. Es schließt mit dem Septimenakkord des tiefsten Schmerzes, es schließt erschütternd, herzzerreißend, tragisch.

Der Avon drängt sich brausend durch das ihn einengende Felsenbette; ihm gegenüber, ebenso fruchtbar, in ebenso wilden Formen, starren andere, ganz ähnliche Gebirge; es ist, als hätte der dunkle Strom hier, um seinen Weg zu bahnen, den Fels gespalten oder ein Erdbeben, mächtig seine Grundfeste erschütternd, ihn zersplittert.

Das Schicksal Thebens war erschütternd; kaum ein Menschenalter vorher hatte es die Hegemonie in Hellas gehabt, seine heilige Schar Thessalien befreien, seine Rosse im Eurotas tränken lassen; jetzt war es von der Erde vertilgt. Die Griechen aller Parteien sind unerschöpflich in Klagen über Thebens Fall, und nur zu oft ungerecht gegen den König, der es nicht retten konnte.