United States or Zambia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ihnen verdachte er ihre Respektlosigkeit nicht. Er entschuldigte sie; es fehle ihnen sichtlich »jeder Maßstab«; und entschuldigte damit auch die Lust, die er selbst spürte, von der Widersetzlichkeit der Welt einmal abzusehen, in seiner gewöhnlichen Gespanntheit nachzulassen abzurüsten, sei es nur auf ein Viertelstündchen.

Sie stieg ungesäumt die Treppe hinunter und trat in das Zimmer, die überraschte Gesellschaft bescheiden und höflich begrüßend. Alles erhob sich verlegen; denn obgleich sie sattsam durchgehechelt wurde in der Stadt, so flößte sie doch Achtung ein, wo sie erschien. Die jungen Männer grüßten sie mit aufrichtig verlegener Ehrerbietung, und um so aufrichtiger, je wilder sie sonst waren; von den Frauen aber wollte keine scheinen, als ob sie mit der achtbarsten Frau der Stadt etwa schlecht stände und nicht mit ihr umzugehen wüßte, weshalb sie sich mit großem Geräusch um sie drängten, als sie sich von ihrer Überraschung etwas erholt. Am verblüfftesten war jedoch Fritz, welcher nicht mehr wußte, wie er sich in dem Kleide seiner Mutter zu gebärden habe; denn dies war jetzt plötzlich sein erster Schrecken und er bezog den ernsten Blick, den sie einstweilen auf ihn geworfen, nur auf die gute Seide dieses Kleides. Andere Bedenken waren noch nicht ernstlich in ihm aufgestiegen, da in der allgemeinen Lust der Scherz zu gewöhnlich und erlaubt schien. Als alle sich wieder gesetzt hatten und nachdem sich Frau Amrain ein Viertelstündchen freundlich mit den jungen Leuten unterhalten, winkte sie ihren Sohn zu sich und sagte ihm, er möchte sie nach Hause begleiten, da sie gehen wolle. Als er sich dazu ganz bereit erklärte, flüsterte sie ihm aber mit strengem Tone zu:

Hans wußte immer voraus, wann wieder ein Gehöft kam, wo sie Erfrischung für sich und gutes Futter für das Pferd finden würden Überall war er bekannt, überall wurde er freundlich, wiewohl, wie es Georg schien, meistens mit Staunen aufgenommen; er flüsterte dann gewöhnlich ein Viertelstündchen mit dem Hausvater, während die Hausfrau dem jungen Ritter emsig und freundlich mit Brot, Butter und unvermischtem Apfelwein aufwartete, und die "Büebla" und "Mädla" den hohen schlanken Gast, seine schönen Kleider, seine glänzende Schärpe, die wallenden Federn seines Barettes bewunderten.

"Nur noch ein Viertelstündchen!" bat Ida, weil sie dem widerwärtigen Kreissekretär habe zusagen müssen. Aber das Sträuben half nichts; die Hörner erklangen im Tanzsaal, und die Tafel rüstete sich, aufzubrechen. Da stand der Präsident auf. "Noch einen Kelch, meine Damen!" rief er über die Tafel hin, "noch einen echten Toast aus den guten alten Zeiten: die Gläser hoch der Liebe und der Freude!"

Ein paar Weiber liefen darauf unter entsetzlichem Gekeif und Händeschwingen querfeldein auf Reutte zu. Die Bauern hielten am Kragen fest zwei hitzige Kameraden, die mit Beilen hinter den Weibern her wollten. »Wir sind keine Füchse und Bären, daß wir springenEin Viertelstündchen vor Reutte hörte man es blasen in dem Ort, wie wenn Feuer wäre.

"Um Gottes willen, Herr Herzog", rief Georg von Sturmfeder, welche die Reden des Herzogs und die gräuliche Freude der Landesknechte wohl vernommen hatte. "Wartet nur noch ein kleines Viertelstündchen, es ist ja Eure eigene Residenzstadt. Sie beraten sich vielleicht noch." "Was haben sie sich lange zu beraten?" entgegnete Ulrich unwillig, "Ihr Herr ist hier außen vor dem Tor und fordert Einlaß.

Am Abend vorher hatte Johanne's Onkel mich bitten lassen, ihn doch einmal auf ein Viertelstündchen zu besuchen, und ich hatte ihn besucht, und er hatte mich zwei Stunden lang unterhalten. Zwei Stunden lang hatte er mir eindringlich zugeredet, endlich doch ein Einsehen zu haben und mir meine Lebensaussichten einmal recht klar zu machen und seine Nichte nicht unglücklich!

Aber geben Sie acht, geben Sie acht, der macht uns einen Streich! Er ist so blöde, so furchtsam " Wenn er es nur gewußt hätte, der alte Brktzwisl! Sein Herr saß, indem sein Diener von seiner Blödigkeit perorierte, bei Ida auf dem Sofa, der Präsident, der nur so auf ein Viertelstündchen in seiner Tochter Boudoir eingesprochen hatte, neben ihm.

"In den nächsten Tagen", fuhr diese fort, "will mein Vater Ulm verlassen, und ich muß ihm folgen. Aber noch einmal muß ich Georg sprechen, nur ein Viertelstündchen. Berta, Du kannst gewiß Gelegenheit geben. Nur ein ganz kleines Viertelstündchen!" "Du willst ihn doch nicht der guten Sache abwendig machen?" fragte Berta. "Was nennst Du die gute Sache?" antwortete Marie.

Indem er sich nun Bovary durch kleine Gefälligkeiten verpflichtete, wollte er sich damit ein Recht auf dessen Dankbarkeit erwerben und ihn mundtot machen, falls die Kurpfuschereien in der Apotheke abermals ruchbar würden. Er brachte dem Arzt alle Morgen den »Leuchtturm«, und oft verließ er nachmittags auf ein Viertelstündchen sein Geschäft, um ein wenig mit ihm zu schwatzen.