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Gustav nahm unter allen den größten Anteil an diesen Dingen. So wie er im vorigen Jahre Geräte mit mir gemalt hatte, versuchte er es heuer auch mit den Landschaften. Sein Ziehvater und sein Zeichnungslehrer hatten nichts dagegen, da nur freie Stunden zu diesen Beschäftigungen verwendet wurden, da seine Körperübungen nicht darunter zu leiden hatten und da sich dadurch das Band zwischen mir und ihm noch mehr befestigte, was mein Gastfreund nicht ungern zu sehen schien, da doch zuletzt der Jüngling niemanden hatte, an wen er das Gefühl der Freundschaft leiten sollte, das in seinen Jahren so gerne erwacht und das sich in sanftem Zuge an einen Gegenstand richtet. Da unter seiner Hand ein Baum, ein Stein, ein Berg, ein Wässerchen in lieblichen Farben hervorging, hatte er eine unaussprechliche Freude. Bei Eustach hatte er nur größtenteils Bau- und Gerätezeichnungen gesehen, und Roland hatte auch nur

Zehnter Gesang Urkraft, der Liebe voll den Sohn beschauend, Die ihr und ihm allewiglich entweht, Die Unaussprechliche, das All erbauend, Schuf, was ihr nur mit Geist und Aug

So rücksichtslos trotz wachsender Angst vermochte er seinem Gefühle Klarheit abzupressen über das, was ihn selbst betraf, was sein eigenes und seines Eigentums Schicksal war. Dort aber hatte er nichts gefunden als eine unaussprechliche Bedrängnis. Der Grund war ihm verborgen.

Jedes Wort drang wie ein Pfeil in das Herz des Ritters. Alle Qualen der Hölle durchtobten sein Inneres, und unaussprechliche Betrübnis ergriff ihn; heiße Tränen rannen über seine gefurchten Wangen, und voll Verzweiflung schlug er sich an die Brust. »So erkenne mich doch, armes Kindrief er, »bring' mich nicht um, lache nicht so bitter; Deine Blicke geben mir den Tod.

Er hat auch davon uns noch ein Stück erfassen lassen durch seinen großen Tod. In Schweigen versank die Sinnenwelt, das unaussprechliche leuchtete auf, das gesucht, in sich und in allen Dingen, lebenslang; verklärt fühlte er es nahen. Dieses Buch ist seine Wegspur dorthin. Zu Ende der Weg; erreicht das Ziel; wortlos das letzte.

Ich hatte nicht Rast nicht Ruhe, eine unaussprechliche und unbezwingliche Sehnsucht trieb mich an, Angés zu suchen, und ganz vergebens war die Stimme der Vernunft, die mir zurief: was willst du bei ihr? Störe nicht die Ruhe dieser so edlen Freundin, wecke nicht neuen Schmerz auf, errege nicht neue Kämpfe, strebe nicht nach einem Siege über sie, der dir nicht ehrenvoll und rühmlich wäre!

»Mich zermalmten unaussprechliche Martern. Eine heiße Gluth webte sich am Tage um mich her und nagte und saugte an meinen Gebeinen, Flammen bohrten sich glühend in mein Innres und in der Nacht jagten sich kalte Nordwinde um mich her und bliesen mich mit ihrem Athem an, ein Panzer von Eis umgab meinen Körper und zerschmolz wieder an der Gluth des Morgens.

Es schien, als betrachte er das ihm neugeschenkte Leben mit einem mitleidigen Lächeln, als wollte er fragen: wozu? Er wiederholte sein Geständnis, und es war ersichtlich, daß die Schilderung der Mordnacht ihm eine unaussprechliche Pein verursachte. Und wieder behauptete er feierlich, seine Tat sei das letzte Werk der Liebe gewesen.

Es sollte ihm nur einmal aufgehen, wie er sich selbst damit den Blick für die unaussprechliche Gewaltigkeit und Fürchterlichkeit des Weltganzen verdirbt, wenn er dessen höchster Personifikation das vertrauliche Wörtchen 'lieb' voransetzt. Unter bürgerlich verstehe ich das, worin sich der Mensch bisher geborgen gefühlt hat.

Sie meinen also wohl dieses Stück Papier, das hier ein ganz anderes als das obige ist; aber sie sprechen wirkliche Dinge, äußere oder sinnliche Gegenstände, absolut einzelne Wesen, und so fort, das heißt, sie sagen von ihnen nur das Allgemeine; daher was das Unaussprechliche genannt wird, nichts anderes ist, als das Unwahre, Unvernünftige, bloß Gemeinte.