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Indem die Frage annimmt, daß das Unendliche einer Seits für sich, und daß das Endliche, das aus ihm heraus in die Trennung gegangen, oder wo es hergekommen seyn möchte, abgesondert von ihm, wahrhaft real sey, so wäre vielmehr zu sagen, diese Trennung sey unbegreiflich. Weder solches Endliches, noch solches Unendliches hat Wahrheit; das Unwahre aber ist unbegreiflich.

Erst als die größte aller Unwahrheiten, die es über mich gibt, verbreitet wurde, nämlich die, daß ich "abgrundtief unsittliche Schundromane" geschrieben habe, wagte man es, in einem solchen Tone mit mir zu sprechen. Diese unwahre Behauptung ging von einer Kolportagebuchhandlung aus, in deren Interesse es lag, sie zu verbreiten, um durch meinen Namen möglichst viel Geld zu verdienen.

Allein Leibnitz, dem das Princip des zureichenden Grundes vornemlich am Herzen lag, und der es sogar zum Grundsatz seiner ganzen Philosophie machte, verband damit einen tiefern Sinn und wichtigern Begriffe als gewöhnlich damit verbunden wird, indem man nur bei dem unmittelbaren Ausdruck stehen bleibt; obgleich der Satz auch nur in diesem Sinne schon für wichtig anzusehen ist, daß nämlich das Seyn als solches in seiner Unmittelbarkeit für das Unwahre und wesentlich für ein Gesetztes, der Grund aber für das wahrhafte Unmittelbare erklärt wird.

Wenn ihr uns die Zeit vorher etwa durch einen Boten wissen machen könntet, wäre es gut, weil wir, wenn auch nicht oft, doch manchmal abwesend sind.« »Ich glaube, daß ihr mich freundlich aufnehmen werdet, wenn ich wieder komme«, antwortete ich, »weil ihr es sagt und euer Wesen mir so erscheint, daß ihr nicht eine unwahre Höflichkeit aussprechen würdet.

Durch jene Versicherung erklärte sie ihr Sein für ihre Kraft; aber das unwahre Wissen beruft sich ebenso darauf, daß es ist, und versichert, daß ihm die Wissenschaft nichts ist; ein trockenes Versichern gilt aber gerade soviel als ein anderes.

Ein guter naturalistischer Roman ist mir lieber als ein schlechter expressionistischer und umgekehrt. Was wollte der Naturalismus? Er entstand als kraftvolle Gegenbewegung gegen die unwahre und unechte Afterkunst, wie sie seit 1870 in Deutschland zur herrschenden geworden war.

Seit 1897 waren die Umstände für einen derartigen Zug jedoch viel ungünstiger geworden, hauptsächlich weil allerhand wahre und unwahre Gerüchte über Mordtaten, welche die Kenja begangen haben sollten, die Runde machten. Das damals bereits verbreitete Gerücht, die Kenja hätten fünf vom Mahakam aus bei ihnen Handel treibende Malaien ermordet, hatte sich inzwischen allerdings bestätigt.

Diese Unerreichbarkeit ist aber nicht seine Hoheit, sondern sein Mangel, welcher seinen letzten Grund darin hat, daß das Endliche als solches als seyend festgehalten wird. Das Unwahre ist das Unerreichbare; und es ist einzusehen, daß solches Unendliche das Unwahre ist.

Allein wo dieser Fall auch nicht stattfindet, liegt es in der Natur der Dinge, daß der Verlauf der Schlachten mehr ein langsames Umschlagen des Gleichgewichts ist, das bald, aber, wie gesagt, anfangs nicht merklich, eintritt und dann mit jedem neuen Zeitmoment stärker und sichtlicher wird, als ein oszillierendes Hin- und Herschwanken, wie man sie sich, durch unwahre Schlachtenbeschreibungen verführt, gewöhnlich denkt.

Wenn dagegen umgekehrt die Idee darum den Werth der Wahrheit nicht haben soll, weil sie in Ansehung der Erscheinungen transcendent, weil ihr kein kongruirender Gegenstand in der Sinnenwelt gegeben werden könne, so ist dieß ein sonderbarer Mißverstand, indem der Idee deswegen objektive Gültigkeit abgesprochen wird, weil ihr dasjenige fehle, was die Erscheinung, das unwahre Seyn der objektiven Welt, ausmacht.