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Freuet euch, jetzt sind wir aller Sorgen frei; ich habe ihn mit gutem Bedachte erschlagen! O Gunther, sprach Siegfried, sorget für mein Weib, sie.... Mehr konnte er nicht sprechen. Der tapfere Held hatte geendet und alle Blumen ringsum waren rot vom Blute. Nun legten sie Siegfrieds Leiche auf einen Schild und trugen ihn nach Worms.

Da kamen auch aus Xanten König Siegmund und die Königin Siegelinde, Siegfrieds betagte Eltern, denen er Kunde geschickt hatte schon von der Küste aus. Und aus dem Walde kam Mime, der Schmied, auf einem großen Pferd, und die Menschen lachten ihn aus wegen seines Höckers. Er aber achtete des Spottes nicht und freute sich im Herzen der Taten seines Pflegesohnes.

Und Siegfried schrie zurück: »Riechst du den Schwefelstank, so schwitzt ihn deine AngstUnd er fegte des Königs Helm und seinen Harnisch, daß kein Teil am andern blieb. Da gab sich ermattet Lüdeger in Siegfrieds ritterliche Haft, und der Held packte den Gefangenen und zeigte ihn dem Heere der Sachsen und Dänen vor. Und es ward ein wildes Flüchten.

»Siegfrieds Manneskraft habt Ihr verspürtjauchzte die Königin Kriemhild ihr ins Gesicht. »Siegfried warf Euch aufs Bette, bis Ihr demütig wurdet und um Gnade betteltet!« »Lügnerinschrie die Königin Brunhild noch einmal. Da reckte die Königin Kriemhild ihr die Hand unter die Augen, an der König Nibelungs Ring stak.

Und sagt es euern Mägdlein, die ihr euch gesellt, Uns begegnet unterwegs mancher auserwählte Held." Sie hatten noch Geschmeide, das sie zu Siegfrieds Zeit 1314 Beim Reiten getragen, daß sie mit mancher Maid Mit Ehren reisen mochte, so sie wollt hindann. Hei! was man guter Sättel den schönen Frauen gewann!

Da gewahrte sie ein Schiff in der Ferne, und das Schiff kam mit vollen Segeln herangebraust und brach die anstürmende Brandung so stark und sicher, daß Brunhild aufsprang und gebannt nach dem Steuermann sah. »Nur Siegfrieds Faust ist so festmurmelte sie, »nur Siegfrieds Seele so mutig. Er ist'srief sie jubelnd. »Er ist's! Siegfried kehrt wieder

Längst hatten Kriemhilds Tränen aufgehört zu fließen. In heimlicher Bewunderung staunte sie ihren Helden an, und ihre Brust ging hoch, als ihr Herz von so unablässiger Liebe erfuhr. Aber an Siegfrieds Hand funkelte hämisch der Ring, und sie begann aufs neue zweifelnd zu fragen: »Weshalb gingst du heute zu ihr, und weshalb gab sie dir den Ring zum Pfande

Es war spät in der Nacht, als sie ankamen, und Hagen ließ Siegfrieds Leiche vor Krimhildens Thüre legen. Am Morgen ganz früh da läuteten die Glocken zur Kirche, und Krimhilde weckte ihre Dienerin, daß sie mit ihr zur Kirche ginge. Ach, Königin, rief das Mädchen, hier liegt ein toter Ritter!

So sprachen sie mit vergifteten Gemütern und glaubten nicht an Siegfrieds Treue, als Hagen aufsprang und erregt in die Ferne wies. Denn sein scharfes Einauge hatte am Horizont das Drachenschiff erspäht. »Er naht, er nahtrief er. »Siegfried kommt wiederDa kehrte in König Gunthers Seele aller Hochmut zurück, und er erhob sich und sagte kalt: »Er hatte es geschworen

Und er bog den Arm zurück, sprengte vor und schleuderte den eisenbeschlagenen Speer dem Drachen ins Maul, daß nur noch das Ende des Schaftes hervorwippte. Das Untier aber erhob sich, würgte und spie den Speer mit solcher Wucht zurück gegen Siegfrieds auffangenden Schild, daß sich das Roß auf die Hinterbeine setzte und sich überschlagen hätte, wäre Siegfrieds zwingende Hand nicht so stark gewesen.