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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Der Schildbeschlag des Königs zerstob vor Siegfrieds Hand. 219 Sieg zu erwerben dachte der Held von Niederland An den kühnen Sachsen; die litten Ungemach. Hei! was da lichte Panzer der kühne Dankwart zerbrach! Da hatte König Lüdeger auf einem Schild erkannt 220 Eine gemalte Krone vor Siegfriedens Hand: Da sah er wohl, es wäre der kraftreiche Mann.

Als wollte er sein Nachtgewand anlegen, erhob er sich vom Lager, und Gunther, der Brunhilds demütige Worte vernommen hatte, kam lautlos herbei und nahm Siegfrieds Platz, während der Held heimlich aus der Tür entwich.

Da zwang er zu verläugnen diese herrliche Maid Den ungestümen Willen, den sie erst dargethan. 699 Alles vernahm der König, doch hört ers schweigend an. Er drückte sie ans Bette, daß sie aufschrie laut: Des starken Siegfrieds Kräfte schmerzten übel die Braut.

Es stand ein Roß im Stall, das stammte von den Rossen Wotans, auf denen einst die Walküren ritten, und hieß Grane. Das schenkte Mime seinem Zögling. Und Helm und Panzer schmiedete er ihm und ein Schwert, das durch härtestes Eisen schnitt wie durch einen Butterkloß, und das Schwert hieß Balmung. Wie da Siegfrieds Augen leuchteten! »Vater Mimefragte er, »weshalb macht Ihr mich so reich

Hier lag sie besinnungslos bis zum nächsten Tage. Der alte König Sigismund brach auf; Krimhilde aber wollte nicht wieder nach Xanten; nahe bei Siegfrieds Grab baute sie für sich eine Wohnung; und mit vollen Händen teilte sie Gold vom Nibelungen-Schatze unter die Armen. Das war ihre einzige Freude.

Dann saßen sie ganz still und freuten sich, daß einer des anderen Herzschlag vernahm, und reichten sich wohl den Mund zu langem, stummem Kusse. Zu Worms am Rhein aber war das Leben weiter gelaufen ohne rechte, innere Fröhlichkeit, und je mehr die Jahre sich zwischen Siegfrieds heimlicher Abreise und der neuen Gegenwart legten, desto tiefer fraß sich der Haß in Brunhilds Seele.

Brunhild und Hagen sind dir feind und auch Gunther will dir nur vor den Augen wohlUnd er erzählte ihm alles, was er erlauscht hatte, und beschwor ihn unter Anrufung von Kriemhilds Namen, das Burgundenland zu verlassen. Da gab Siegfried endlich dem Drängen nach, um Kriemhilds Ruhe willen, und Mime gebot Siegfrieds Nibelungenrittern, sich in der Stille bereit zu halten.

Und je mehr sie sich dem Meere näherten, desto heller und stärker hub Siegfried zu singen an. So ritten sie Tage und Nächte, vom Rheine zur Wesermündung, und eines Morgens rauschte machtvoll hinter den Dünen her die Melodie des Meeres in Siegfrieds Lied.

Da beteuerte ihr Gunther mit vielen Worten, daß nirgend ein Geheimnis wäre und nur Siegfrieds Treue und Tapferkeit so hohen Lohn erführe. Sie aber blieb stumm und verschlossen den ganzen Abend über. Und ohne ihn eines Blickes zu würdigen, warf sie die Kleider ab und legte sich zu Bett.

Da legten sie Siegfrieds Leiche auf seinen Schild, den sie im Dickicht fanden, und Hagen nahm heimlich Siegfrieds Schwert Balmung an sich, und alle gelobten sie Stillschweigen über die Tat. Aus dem Walde gingen sie und fuhren in der Nacht über den Rhein.

Wort des Tages

araks

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