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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Von lieber Augenweide Ward Siegfrieds Farbe roth: 632 Zu Diensten sich der Recke Frau Kriemhilden bot. Man ließ sie mit einander in einem Kreise stehn, Und frug sie, ob sie wolle diesen Recken ausersehn? Scheu, wie Mädchen pflegen, schämte sie sich ein Theil; 633 Jedoch war Siegfrieden so günstig Glück und Heil, Daß sie nicht verschmähen wollte seine Hand.
Schon waren die Könige mit ihrem Gefolge in den Dom getreten, als die Königinnen Brunhild und Kriemhild vor dem Portale zusammentrafen. In purpurne Seide war Gunthers Frau gekleidet, die stand herrlich zu ihrem schwarzen Haar. Siegfrieds blonde Gattin aber sah aus wie der helle Morgen in ihrem lichtblauen Kleide.
Tage und Nächte tobte der Sturm, drang vom Steuer her Siegfrieds helles Singen. An einem Morgen aber gewahrten sie an der Brandung, daß sie Island nahe waren. Da stellte Siegfried das Singen ein und tastete nach seinem Schwert. In den Hafen fuhren sie ein, und gewappnete Männer eilten herbei, ihnen die Landung zu wehren.
Siegfrieds Kräfte hatten sie erledigt aller Noth. Siegfried der schnelle war wohl schlau genug, 485 Daß er die Tarnkappe aufzubewahren trug. Dann gieng er zu dem Saale, wo manche Fraue saß: Er sprach zu dem König, gar listiglich that er das: "Was säumt ihr, Herr König, und beginnt die Spiele nicht, 486 Die euch aufzugeben die Königin verspricht?
Aus ganzem Herzen klagte Ute das edle Weib Und all ihr Ingesinde um Siegfrieds herrlichen Leib. Als die Leute hörten, daß man im Münster sang 1084 Und ihn besargt hatte, da hob sich großer Drang: Um seiner Seele willen was man da Opfer trug! Er hatte bei den Feinden doch guter Freunde genug.
Es war ein großes Wunder, daß sie zu Kräften kam. 1099 Es halfen ihr mit Klagen viel Frauen lobesam. "Ihr, meines Siegfrieds Mannen," sprach die Königin, "Erweist mir eine Gnade aus erbarmendem Sinn.
Lüdegast der König war hinweggebracht 198 Zu Gunthers Ingesinde von Siegfrieds Uebermacht. Er befahl ihn Hagen: der kühne Recke gut, Als er vernahm die Märe, da gewann er fröhlichen Muth.
Und sie sprachen unter sich von Siegfrieds Flucht und manch ein schlimmes Wort von dem Helden, der jetzt wohl schon die bergende Heimat erreicht hätte, während sie verzweifelnd den Tod erwarteten, schimpflich dazu, von eines Weibes Hand; der wohl gar das ganze Burgundenland sich zu eigen mache und sich prahlerisch auf Gunthers Thron setze.
Über die Alpen war er geritten durch die Eiswelt der Gletscher hindurch und hatte die Riesen gebändigt, die von den Bergen die Lawinen rollten. Überall, wo es galt, die Menschen von ihren Unterdrückern zu befreien, hatte Siegfrieds Schwert geleuchtet durch alle Lande und Meere.
Und als der Däne den Streitkolben packte und ihn in rasenden Hieben auf Siegfried niedersausen ließ, tat Siegfried den dritten Schlag, der den Dänenkönig blutend vom Pferde warf. Da gab sich Lüdegast in Siegfrieds Hand, und der Held nahm ihn als ritterlichen Gefangenen und führte ihn zu den Burgunden.
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