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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Brunhild aber dachte schon nach kurzem, wie sie Kriemhild kränken könnte. Strahlend saß Siegfrieds schöne Frau neben Gunthers Königin in geschmückter Turnierloge. Da ritten und rangen die Ritter und Herren um hohen Preis unter den Augen der Fürstinnen.

Da stellten sich die Helden nebeneinander hin, und auf Gunthers Zeichen rannten sie dahin wie der Wind, und um eines Speerschusses Länge gelangte Siegfried vor Hagen ans Ziel. Die Waffen warf er zur Seite, und tief beugte er sich über den Brunnen, seinen heißen Durst zu löschen. Nun aber war Hagen herangekommen. Hastig trug er Siegfrieds Waffen ins bergende Dickicht, bis auf den Speer.

Das war dem sorgenden Mime nicht entgangen, der immer noch zu Worms weilte, und er belauschte der beiden heimliche Gespräche und erfuhr, was sie im Schilde führten. Heimgekehrt nach Xanten waren Siegfrieds betagte Eltern, König Siegmund und Königin Siegelinde, und hatten den Helden gebeten, heimzukommen und die Regierung zu übernehmen.

Mein Siegfried! schrie da Krimhilde und fiel ohnmächtig neben die Leiche, und sie erwachte wieder und rief: Siegfried! Siegfried! und brach dann in lauten Jammer aus, und mit ihr klagten der alte Sigismund und alle ihre Freunde. Siegfrieds Ritter kamen, den Tod ihres Herrn zu rächen. Doch Krimhilde sprach: Vergießet kein Blut, Gott selbst wird uns rächen.

Wie Siegfrieds Augen leuchteten und seine Brust sich mächtig hob! Kaum vermochte der Kühne seine Ungeduld zu meistern. »Wo geht der Weg, Alberich? Noch heute versuch' ich den Ritt.« »Stammt Euer Roß Grane nicht von den Walkürenrossenfragte der Zwerg. »Ist es so, so wird es den Weg finden

Sie wog den furchtbaren Speer in ihrer Hand, als wäre es eine Gerte, stemmte den Schild vor, bog sich zurück, zielte und schleuderte die Waffe mit solcher Wucht, daß die Luft aufheulte, die Speerspitze Gunthers Schild zersplitterte und der König niedergebrochen wäre, hätte ihn Siegfrieds Faust nicht gehalten.

So sprach der grimme Hagen, der unbeweibt geblieben war wie Gunther, sein Herr. Und von Stund an wich Hagen nicht mehr von Siegfrieds Seite. Er rühmte des Helden Kraft, wenn er im Turnier dahergesprengt kam wie der Sonnengott und mit seiner schlanken Lanze die Burgundenritter aus dem Sattel hob, als wären sie ohne Gewicht.

Es sprachen seine Recken aus Nibelungenland: 1059 "Immer ihn zu rächen bereit ist unsre Hand. Er ist in diesem Hause, von dem es ist geschehn." Da eilten sich zu waffnen die Degen in Siegfrieds Lehn. Die Auserwählten kamen in ihrer Schilde Wehr, 1060 Elfhundert Recken; die hatt in seinem Heer Siegmund der König: seines Sohnes Tod Hätt er gern gerochen, wie ihm die Treue gebot.

Wär Deine fromme Treue, die nie von Arg gewust, Dein Herz voll Kraft und Milde in jeder deutschen Brust, Der Name flöge wieder bis an die Sternenwand Siegfrieds des Drachentödters vom Nibelungenland. Bonn, den 4. November 1826. An Karl Simrock. Dankesgruß für die Zueignung des Nibelungenliedes.

Da sprach ein Jäger Siegfrieds: "Mit eines Hornes Schall 973 Ward uns kund gegeben, Herr, daß wir nun all Zur Herberge sollen: erwiedre ichs, das behagt." Da ward nach den Gesellen mit Blasen lange gefragt. Da sprach der edle Siegfried: "Nun räumen wir den Wald." 974 Sein Ross trug ihn eben; die Andern folgten bald.

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