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Aber drückt sich die Freude nicht etwas anders aus? Mellefont. Die Freude, Norton? Sie ist nun für mich dahin. Norton. Darf ich frei reden? Mellefont. Du darfst. Norton. Der Vorwurf, den ich an dem heutigen Morgen von Ihnen hören mußte, daß ich mich Ihrer Verbrechen teilhaftig gemacht, weil ich dazu geschwiegen, mag mich bei Ihnen entschuldigen, wenn ich von nun an seltner schweige. Mellefont.

Das wäre gegen die Gesinnung meiner gnädgen Herrschaft. Der Bursche ist zwar plump und roh, doch gutmütig und treu. Dann steht er in der Gunst des Herrn, der seine Diener alle liebt wie eigne Kinder. Ja das ist wohl ein seltner Mann, der in der Welt nicht seinesgleichen findet. Und wollte man sein Lob in Büchern schreiben, man würde nie damit zu Ende kommen.

Kein Wort fällt aus ihrem Munde auf die Erde. Was sie sagt, hat sie nicht gelernt; es kömmt aus ihrem eignen Kopfe, aus ihrem eignen Herzen. Sie mag sprechen, oder sie mag nicht sprechen, ihr Spiel geht ununterbrochen fort. Ich wüßte nur einen einzigen Fehler; aber es ist ein sehr seltner Fehler; ein sehr beneidenswürdiger Fehler. Die Aktrice ist für die Rolle zu groß.

Eine besondere Classe dieser Düsterlinge ist jetzt seltner geworden, aber aufgehört hat sie heute noch nicht ganz, lange Zeit hindurch eben so unentbehrlich an den Höfen der Fürsten, wie die Hofnarren.

»Bei Mars dem Siegerlachte der Präfekt, »der erste römische Triumph seit zweihundert Jahren. Ein seltner Anblick! Darf ich ihn zerstören?« – »Du bist der Mann, ihn wieder aufzurichtensagte Lucius Licinius feurig. – »Meinst du? Versuchen wir’s! – Also zum Falerner die Kelche dort von Terebinthenholz

Je näher ich dem Orte kam, desto merkbarer ward es, daß heut den Leutlein und der Gegend umher ein seltner Festtag angebrochen war, den mit zu feiern Keiner versäumen wollte, der wohl auf war und gerne fröhlich. Allerlei Volk zog, wie ich wohl sah, demselben Ziele nach wie ich; und gar am Orte selbst, als ich darkam, fand ich der fremden Gäste viele.

Werner bemerkte seit einiger Zeit, daß Wilhelms Besuche seltner wurden, daß er in Lieblingsmaterien kurz und zerstreut abbrach, daß er sich nicht mehr in lebhafte Ausbildung seltsamer Vorstellungen vertiefte, an welcher sich freilich ein freies, in der Gegenwart des Freundes Ruhe und Zufriedenheit findendes Gemüt am sichersten erkennen läßt.

Ich weiß einem Künstler, er sei von meinem oder dem andern Geschlechte, nur eine einzige Schmeichelei zu machen; und diese besteht darin, daß ich annehme, er sei von aller eiteln Empfindlichkeit entfernt, die Kunst gehe bei ihm über alles, er höre gern frei und laut über sich urteilen, und wolle sich lieber auch dann und wann falsch, als seltner beurteilet wissen.

Es lag irgend etwas Dumpfes, Schweres in der Luft, das die Mienen immer verstörter, das Lachen immer seltner werden ließ. Selbst meines Vaters Humor versiegte mehr und mehr, und häufiger als je flüchtete ich vor seiner tobenden Heftigkeit zu Großmama hinunter. Aber auch sie war zerstreut und sorgenvoll, so sehr sie sich auch vor mir zusammen nahm.

Wir waren zu der schönen That bestimmt, Uns wird sie auferlegt, und seltsam sind Wir an der Pforte schon gezwungen hier. Orest. Mit seltner Kunst flichtst du der Götter Rath Und deine Wünsche klug in Eins zusammen. Pylades. Was ist des Menschen Klugheit, wenn sie nicht Auf Jener Willen droben achtend lauscht?