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Die Gewächse, die der Wind zwischen das umherliegende Gestein gesät hatte, waren mit der Zeit immer zahlreicher geworden. Üppiges Gras sproßte überall auf, und wie Lieblingskinder der wilden Natur wiegten Feldblumen ihre silbernen Kelche auf den Rändern der Trümmer. Das braune Gemäuer des Gebäudes wurde von mächtigen Efeuranken erklettert, die in den ausgebrannten Spalten wurzelten.

Die Kränze nehmen sie von herben Scheiteln ab Und heben Bechertau an ihres Lebens Rötlich reine Kelche, Und verwunden Die Verklärung Saftigherber Früchte. Des strengen Lagers scheue Falten warten .. Wie entsetzlich ist Schönheit! .. Wie eine Siegesfahne hält Der Himmel Des Lebens leuchtendrote Brunst mit aller seiner Adlermacht. Der Sieger sinkt. Die Nacht fällt in den Wein. Selige Grüße.

An einer feinen Geste ihrer Hände Erkannte man ihr Mitleid. Tränen stürzten Aus ihren Lidern vor, die zart wie Kelche Der Lilien sind, und glitten auf die Wangen, Die Rosen gleichen, nieder, und sie biß Die Lippen sich, die so wie Kirschen leuchten, Mit ihrer Zähne perlenhaftem Schimmer. Und darauf sprach sie dies: »Groß ist mein Schmerz Um ihn fürwahr; niemals hat eine Schwester

Die Kelche, welche Ruiz für Pistille hielt, entspringen aus hornartigen, abgeplatteten Stielen, die so fest mit der Substand des Fucus zusammenhängen, daß man sie gar wohl für bloße Rippen halten könnte; aber mit einem sehr dünnen Messer gelingt es, sie abzulösen, ohne das Parenchym zu verletzen.

Sie bewegte sich unter den vielerlei Lebewesen der Moorebene und des Waldes wie unter wohlwollenden Gefährten, sie kannte die Pflanzen und wußte, wann ihre Knospen aufbrachen, ob sie des Nachts ihre Kelche schlossen und welcherlei Insekten sie besuchten.

Der Elf beugte sich tief über ihre Kelche, deren Licht und Farbe sich in seinem zarten Gesicht widerspiegelten, er sog ihre Frische ein, ihren Duft, und als er vernahm, was ihre heimlichen Wünsche waren, rief er die Bienen zu ihnen. Zwei kleine Käfer stiegen miteinander in den goldstrahlenden Kelch einer Blume hinab, beinahe betäubt von dem warmen Duft und ganz in das Blütenlicht eingehüllt.

"Mein Herr", antwortete der Bischof, "es ist in unserem Land Sitte, dass, wenn ein Vornehmer heiratet, man ihm diese Ehre zeigt. Steht auf und trinkt, was in diesem Kelche ist. Weigerst du dich, so sollst du den Kelch trinken, nach welchem du nicht mehr dürsten wirst."

Ein so schöner Sommer war seit Jahren nicht auf der Alp gewesen. Jeden Tag zog die strahlende Sonne durch den wolkenlosen Himmel hin, und alle kleinen Blumen machten ihre Kelche weit auf und glühten und dufteten zu ihr empor, und am Abend warf sie ihr Purpur- und Rosenlicht auf die Felsenhörner und das Schneefeld hinüber und tauchte dann in ein golden flammendes Meer hinab.

Zum ersten Male verschwieg sie der geliebten Freundin die Wahrheit, sie vermochte es nicht, über ihren Kummer zu reden, und dochwas war es, das trotz allen Kummers ihr Herz schneller klopfen ließ und wie ein Frühlingswehen durch ihre Seele zog? Holunder und Maiblumen hatten ausgeblüht und die Rosen öffneten ihre duftigen Kelche.

Die weiten Rasenflächen legten bereits ihr grünes Lenzkleid an, und nur hie und da lugte noch ein Fleckchen Winterbraun hervor. Die Lärchen blühten schon, und an den Kastanien zeigten sich dicke, harzene Knospen; die frischen Blätter der Mahonien schimmerten wie lackiert, die Narzissen erschlossen ihre Kelche.