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Was blickst du wieder, Der Menschen-Qual nicht müde, Mit schadenfrohen Götter-Blitz-Augen? Nicht tödten willst du, Nur martern, martern? Wozu mich martern, Du schadenfroher unbekannter Gott? Haha! Du schleichst heran? Bei solcher Mitternacht Was willst du? Sprich! Du drängst mich, drückst mich Ha! schon viel zu nahe! Weg! Weg!

Der Ritter durchlebte eine fürchterliche Nacht, er konnte nicht schlafen, aber auch nicht wachen; tausendmal stand sein Verstand vor dem fürchterlichen Thor des Wahnsinns, er sahe tausend Gestalten vorüberziehn, die ihn bald mit Entsetzen, bald mit Wonne erfüllten; in dem einen Augenblick lag er in den Armen Emma's, alles war nur ein fürchterlicher Traum gewesen; er drückte sie an sein Herz, und das Knistern des Briefs, den er noch immer in seiner Hand fest eingeschlossen hielt, weckte ihn wie durch schadenfrohen Zauber aus seiner Trunkenheit. Bald kämpfte er mit Löwenau um Tod und Leben und sah ihn unter seinen Streichen fallen; bald verschlang alles um ihn her eine große wüste Leere, er stand mit seinem Schmerz allein in der tauben ausgestorbenen Wildniß, von einer unendlichen Nacht umfangen; Geister fuhren auf fernen Donnern und schwache Blitze spalteten das ungeheure Reich der ewigen

Ein innerlicher Gegensatz des sehr ungenuegend bekannten etruskischen Gottheitsbegriffs zu dem italischen laesst sich nicht erfassen; aber bestimmt treten unter den etruskischen Goettern die boesen und schadenfrohen in den Vordergrund, wie denn auch der Kult grausam ist und namentlich das Opfern der Gefangenen einschliesst so schlachtete man in Caere die gefangenen Phokaeer, in Tarquinii die gefangenen Roemer.

Die Vernunft wider sich selbst zu verhetzen, ihr auf beiden Seiten Waffen zu reichen, und alsdann ihrem hitzigsten Gefechte ruhig und spöttisch zuzusehen, sieht aus einem dogmatischen Gesichtspunkte nicht wohl aus, sondern hat das Ansehen einer schadenfrohen und hämischen Gemütsart an sich.

Doch heilges Erbarmen und schauriges Mitleid Durchströmt mein Herz, Wenn ich euch jetzt da droben schaue, Verlassene Götter, Tote, nachtwandelnde Schatten, Nebelschwache, die der Wind verscheucht Und wenn ich bedenke, wie feig und windig Die Götter sind, die euch besiegten, Die neuen, herrschenden, tristen Götter, Die schadenfrohen im Schafspelz der Demut O, da faßt mich ein düsterer Groll, Und brechen möcht ich die neuen Tempel, Und kämpfen für euch, ihr alten Götter, Für euch und eur gutes, ambrosisches Recht, Und vor euren hohen Altären, Den wiedergebauten, den opferdampfenden, Möcht ich selber knieen und beten, Und flehend die Arme erheben

»Und sie wird gerade nach siebzehn Jahrensagte Ursula fast schreiend, »am Läuten erkannt haben, daß er es war.« »Wenn sie ihn erwartete, mein gutes Kind, war das nicht nötigsagte der Staatsanwalt mit dem beißenden Tone eines schadenfrohen Teufels.

Die Vernunft wider sich selbst zu verhetzen, ihr auf beiden Seiten Waffen zu reichen, und alsdann ihrem hitzigsten Gefechte ruhig und spöttisch zuzusehen, sieht aus einem dogmatischen Gesichtspunkte nicht wohl aus, sondern hat das Ansehen einer schadenfrohen und hämischen Gemütsart an sich.

Die Kerze in der Hand, starrte er die Mauer an, sah den Kaplan und die Schwester auf dem Kanapee, die Mutter, wie sie ihn schlug, und verzog die Lippen zu einem schadenfrohen Lächeln bei der Vorstellung, wie ungeheuer die Mutter erschrecken würde, wenn sie ihn erschossen ins Haus gebracht bekäme.

"Der arme Graf, wie ihn das mitnehmen wird!" lächelte Fräulein von Sorben mit einem schadenfrohen Blick auf Ida. "Der arme Graf," dachte sie und lachte still in sich hinein; sie konnte sich denken, wie arg dieser schreckliche Vorsatz ihn angreifen werde. Schon seit einer langen halben Stunde hatte am andern Morgen Ida an ihrem Fenster gelauscht.

Wenn es von Freund und Liebchen kommt, oder von dir verfaßt, so liebst du wohl das erste Wort; sonst ist es dir verhaßt. Das zweite Wort, so klug wir sind, machen wir Menschen viel; und was dich reut, oft andre freut im schadenfrohen Spiel. Der Schluß: gefürchtet und geneckt, teils boshaft und teils dumm, geht er als Geist des Widerspruchs in Schrift und Mären um.