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Er hielt sich an dem Leibe des Kardinals fest und schluchzte: "Oh, oh, warum raubst du mir das Licht? Was nimmst du mir das all und einzige weg, das ich war... ein in der Sonne Atmender!... Du, der du alles bist und hast! Dem ich nichts nahm und nichts neidete!... Ich winde mich vor dir wie ein blinder Wurm! Bruder, zertritt mich! Töte mich ganz!..." Der Kardinal erschrak.

Der böse Nachbar aber neidete das Glück des Alten und da er erfahren hatte, wodurch dieser zu dem Reichtum gekommen war, suchte er das Hündchen in sein Haus zu locken, damit es auch ihm Stellen zeige, wo goldene Koban verborgen wären. Aber das Hündchen folgte den Lockungen nicht und wich nie von seines Herrn Seite.

Ihr habt Eure Freude, mich zu ängstigen. Weine noch gar! mache mich noch elender durch deine Betrübnis! Ist mir's nicht Kummer genug, daß meine einzige Tochter ein verworfenes Geschöpf ist? Verworfen? Egmonts Geliebte verworfen? Welche Fürstin neidete nicht das arme Klärchen um den Platz an seinem Herzen! O Mutter meine Mutter, so redetet Ihr sonst nicht. Liebe Mutter, seid gut!

Und doch hätte sie auf der Welt nichts Lieberes gehabt als einen eigenen schönen Sohn, als ein ganzes Haus voll schmucker Kinder, Knaben und Mädchen. Heimlich neidete sie nicht nur alle Frauen, die hübsche Kinder besaßen, sondern auch der Anblick fremder schöner Jugend bereitete ihr Herzeleid. »Aber Frau, siehst du nicht, wie Eusebi wächst und erwacht?

Und hätt’ ich zu wählen: hier alle Seligkeit des Himmels und sollte abthun meines Herzens einzig Gut: oder behalten meines Herzens Liebe mit all’ ihrer ewigen Sehnsucht, – ich neidete den Seligen ihren Himmel nicht. Ich wählte meine Liebe und mein Weh.« »Kind, sprich nicht so! lästre nicht. Sieh, was geht über Mutterliebe? nichts auf Erden! Doch wird auch sie im Himmel nicht mehr leben!

Wenn er sich beunruhigt fühlte in seinem Gemüth, liess er oft den jungen Prediger rufen, dass diese wie Freunde und treue Gesellen wurden, sein Einfluss also gross war im Lande. Aber Niemand neidete ihm denselben. Er war wohlgeachtet von Hohen und Geringen. Gegen Arm und Reich hielt er sich gleich. Kein Rang und kein klingender Lohn konnte ihn bestechen in seiner Entscheidung.

Eine reiche, schöne Dame, die dem armen Fräulein dem stattlichen Gemahl und dessen Herrschaft neidete, hatte den leichtblütigen Mann in ihrem Liebesnetz verstrickt; und während diese als Herrin in das Grafenschloß einzog, blieb die Verlassene in dem Witwenstübchen ihrer Mutter. Aber das Glück der jungen Gräfin hatte keinen Bestand.

Er neidete den Leuten dort draußen die Schlichtheit des Bildes, das sie sich von der Sache machten; aber während er hier saß und, den Kopf in den Händen, qualvoll horchte, wußte er allzu wohl, daß »Betrug« und »Ehebruch« nicht Laute waren, um die singenden und abgründig stillen Dinge bei Namen zu nennen, die sich dort oben begaben.