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Auf ihren Sohn hat sie es besonders abgesehen; heimtückisch benützt sie bei jeder Gelegenheit ihr natürliches Übergewicht als Mutter, das Gefühl der Abhängigkeit in ihm zu vertiefen, schürt seine nervöse Angst, sich nie unbeobachtet zu wissen, zur Wahnvorstellung beständigen Ertapptwerdens, bis es wie der Alpdruck ewigen Schuldbewußtseins auf ihm lastet.

Lucidor. Nur ein Wort! Auf Ihnen lastet eine schwere Verantwortlichkeit; was sollte der Händedruck, da Sie meine überschreckliche Stellung kannten und fühlen mußten? So gründlich Boshaftes ist mir in der Welt noch nichts vorgekommen. Julie. Danken Sie Gott, nun wär's abgebüßt, alles ist verziehen.

Ich aber halte eine Zerstreuung, eine Ausspannung für Leo notwendig, denn er ist blaß und ernst geworden, und ich lese in seinem Herzen, wie schwer der Kummer auf ihm lastet. Wann wird dieser Zustand ein Ende nehmen? Ich hege die besten Hoffnungen für Ilses Bekehrung, aber manchmal zage ich doch, und dann denke ich voll Angst und Zweifel, wenn sie nun ihren Trotz nicht bricht, was wird dann?

Ich würde nicht so viel danach fragen, wenn Du nicht abgereist wärst, ohne mich vom Dampfer noch ein Mal zu grüßen, wie es der Professor so freundlich vom Achterdeck getan, als der Dampfer an der Landzunge vorbei fuhr. Es war leer wie ein Loch nach Dir heute Abend, und das ist vor allem der Grund, warum der Kummer so schwer lastet.

Ein Mensch ohne Religion ist ein unglückliches Geschöpf, wird zum unseligen Spielball der eigenen und zum willenlosen Werkzeuge fremder Leidenschaften und das um so eher, je mehr der Druck äußerer Verhältnisse auf ihm lastet und je unselbstständiger er in Folge des Mangels an sonstiger Bildung dasteht.

Die Bürgerklasse, obwohl meist freigeistig, wird sich daher in ihrer Masse den Bestrebungen des Herrn von Egidy fernhalten, andererseits kann sich auch die Sozialdemokratie nicht für diesen Kampf begeistern, weil seine Ziele ihrer Natur nach nur eine Halbheit sein können und an dem sozialen und politischen Zustande, der hauptsächlich auf den Massen lastet, und dessen Beseitigung ihre Hauptaufgabe ist, nichts ändert.

Nordens Reich streckt seinen Busen In des Eismeers frostige Nebel, Finsternis der Wintermonde Lastet schwer auf Meer und Bergen. Und den Landen gleich, erstreckt sich Auch des Volkes tiefste Wurzel Weit hinein in Nacht und Nebel. Doch wie durch die Nacht ein Leuchtturm, Doch wie Nordlicht durch Polarnacht Blinkte leuchtend sein Gedanke. Zärtlich wie nach seines Vaters Angedenken frug er eifrig, Forschend nach des Volkes Wegen. Namen, Gräber, rostige Waffen, Steine brachten ihm die Antwort. Über Asiens Urwaldberge, Wüstensand und öde Steppen Sah er Karawanenspuren Unterm Moder von

Ich weiß, doch vermag ich länger nicht zu meistern das Wort, zu jäh und wild stürmt Unglück wie die Schmach auf mich ein! Mein Kind geraubt, Herr, meine Salome! Meines Lebens Kleinod geraubt von frecher Hand eines Lüstlings, den Gott verderben soll am lebendigen Leibe! Ihr seid der Fürst und Herr im stiftschen Lande, Gerechtigkeit zu üben seid Ihr verhalten, Euer Eid lastet darauf!“

Es ist ein Weinen in der Welt, Als ob der liebe Gott gestorben wär', Und der bleierne Schatten, der niederfällt, Lastet grabesschwer. Komm, wir wollen uns näher verbergen ... Das Leben liegt in Aller Herzen Wie in Särgen. Du! wir wollen uns tief küssen ... Es pocht eine Sehnsucht an die Welt, An der wir sterben müssen. Mein Liebeslied. Auf deinen Wangen liegen Goldene Tauben.

Schwer lastet die Scheu wortlos wie der mürrische Winter, der seine harten Hände auf die toten Fluren legt. Und der Frühling zieht vorüber und der tanzende junge Sommer und locken umsonst. Verdrossen laden die Maultiertreiber um halben Lohn die schweren Fässer in die Leiterkarren.